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Plaudereien Wie tickt der Mann von heute?

ehemaligesMitglied23
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Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf panda vom 13.03.2014, 17:03:15
Panda

ich denke, das wäre eine Möglichkeit.
Das Elterngeld und die höhere Mütterrente sind ja schon ein Schritt in diese Richtung.
Auf jeden Fall muss sich die Gesellschaft / der Staat etwas einfallen lassen, um Frauen zu motivieren weiterhin Kinder in die Welt zu setzen.
Bisher werden junge Familien jedenfalls nicht genügend unterstützt.
ehemaligesMitglied23
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Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.03.2014, 15:48:39

Karin, ich werde Olgas Beiträge künftig überspringen.

Da entgeht mir ja nun wirklich nichts Interessantes.
mane
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Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von mane
als Antwort auf panda vom 13.03.2014, 14:37:01
Hallo Mane !

Du beziehst Dich auf meinen Beitrag von gestern morgen , den Du bestimmt genau geleden hast.



Hallo Panda,

Du hast recht, ich habe Deinen Beitrag nicht sorgfältig genug gelesen. Ich habe im Moment wenig Zeit, werde es aber nachholen und Dir antworten. Wie ich gesehen habe, hast Du in Stellamaries eine kompetente Mitschreiberin gefunden.

Liebe Grüße von Mane

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Klaro
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Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von Klaro
als Antwort auf panda vom 13.03.2014, 17:03:15
Alle Menschen ( s.o. ) die sich " nur " um Kinder kümmern ( also auch alle Alleinerziehende ) , haben , zusätzlich zum Kindergeld , eine Grund-Sicherung .


Hallo Panda,

das wäre ja dann etwas Ähnliches wie HartzIV für Mütter und erinnert mich an die Einstellung der Piratenparteil, die bedingungsloses Grundeinkommen für alle Menschen fordern.
Wie soll so etwas machbar sein, wer zahlt das? Die allgemeinen Steuern müssten dafür erhöht werden, also müsste wohl jeder - auch der Rentner - von seinem evtl. geringen Einkommen/Rente wieder etwas abgeben.
Dann haben verheiratete Mütter und damit Familien ein zusätzliches Einkommen, obwohl der Mann evtl. schon sehr gut verdient? Wenn die Mütter später selber wieder arbeiten gehen - weil sie es so wollen - ein zweites Einkommen oder wird ihnen dann die "Grundsicherung" wieder aberkannt?
Außerdem gibt es dieses bis zu einem gewissen Alter des Kindes auch jetzt schon für alleinerziehende Mütter.

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang daran, dass früher auch schon darüber in der damaligen Bundesregierung diskutiert wurde. Da ging es aber - wenn ich mich richtig erinnere - um ein Gehalt vom Ehemann an die Hausfrau und Mutter.

Klaro
panda
panda
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Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von panda
als Antwort auf Klaro vom 14.03.2014, 10:58:06
Alle Menschen ( s.o. ) die sich " nur " um Kinder kümmern ( also auch alle Alleinerziehende ) , haben , zusätzlich zum Kindergeld , eine Grund-Sicherung .


Hallo Panda,

das wäre ja dann etwas Ähnliches wie HartzIV für Mütter und erinnert mich an die Einstellung der Piratenparteil, die bedingungsloses Grundeinkommen für alle Menschen fordern.
Wie soll so etwas machbar sein, wer zahlt das? Die allgemeinen Steuern müssten dafür erhöht werden, also müsste wohl jeder - auch der Rentner - von seinem evtl. geringen Einkommen/Rente wieder etwas abgeben.
Dann haben verheiratete Mütter und damit Familien ein zusätzliches Einkommen, obwohl der Mann evtl. schon sehr gut verdient? Wenn die Mütter später selber wieder arbeiten gehen - weil sie es so wollen - ein zweites Einkommen oder wird ihnen dann die "Grundsicherung" wieder aberkannt?
Außerdem gibt es dieses bis zu einem gewissen Alter des Kindes auch jetzt schon für alleinerziehende Mütter.

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang daran, dass früher auch schon darüber in der damaligen Bundesregierung diskutiert wurde. Da ging es aber - wenn ich mich richtig erinnere - um ein Gehalt vom Ehemann an die Hausfrau und Mutter.

Klaro


ein bedingungsloses Grundeinkommen ( das will auch der DM-Chef )-lehne ich ab.

Wie das " machbar " ist ? Komischerweise wird immer dies dann gefragt , wenn man etwas nicht will...
Beim Atom - Ausstieg , bei Geldern für andere EU-Staaten ( wo man das aber " will " ) frägt das niemand.

Bei gut verdienenden Ehemännern gibt es trotzdem Kindergeld.

Diese Vergütung soll die Unabhängikeit dieser Mutter und Frau von dem Ehemann fördern .

Früher wurde dieser Gedanke auch schon mal von Lafontaine eingebracht , als " Haushalts-Lohn ".
Das sollte aber nur in Zusammenhang mit Kindern gezahlt werden , auch an Hausmänner und Gleichgeschlechtliche .
Familie ist da , hauptsächlich , wo Kinder sind.
Die diese Last hauptsächlich tragen , sind Frauen. Und zwar
auch dann , wenn emanzipationsbereite Ehemänner grundsätzlich anbieten , da " mitzumachen ".
Es gibt aber auch die Realität ---- auf DAS habe ich in meinem Erst-beitrag zu diesem Thema abgestellt.
mane
mane
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Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von mane
als Antwort auf panda vom 12.03.2014, 09:13:47
Hallo Mane !

Trotz Gleichberechtigung bleibt ein Umstand ziemlich konstant.
Frauen bevorzugen bei der Partnerwahl immer noch den " sozial Höhergestellten ".
Sicher gibt es viele Aspekte dieser Wahl ( " wo die Liebe hinfällt " ) , die sehr individuell sind , aber Frauen verlieren den Status von " Ihm " nicht aus den Augen.
Chef-Sekretärin tut sich mit Manager zusammen , MTA mit Arzt ,Schauspielerin mit Regisseur , usw.

Das ergibt aber , später , diesen Effekt :
Am Anfang sind sich Beide völlig darüber einig , daß sie Alles gemeinsam tun ,sowohl sich um Kinder kümmern als auch den Haushalt , und sie weiter-arbeitet...
Nach einiger Zeit hat er aber " viel zu tun " und muß sich ausruhen oder bringt Arbeit mit nach Hause.
Das stört dann die verabredete gemeinsame Kinder-und Haushalt-Betreuung .
In der Abwägung , was wichtiger ist (daß er mehr verdient oder daß er mehr mitmachen soll ) könnte sie Letzteres bevorzugen.
Gegenüber einer " Karriere " von ihm wird noch oft die eigene zurückgestellt , auch wenn teilweise weitergearbeitet wird.
Klar könnte hier der Einsatz von Haushaltshilfen und die Ausnutzung vorhandener Kinderbetreuung viel erleichtern.
Dies geschieht zwar auch , aber weniger als angenommen ( weil viele Frauen darüber die Kontrolle nicht verlieren möchten , das auch nervig finden, und dann lieber eine gewisse Zeit nicht soviel Karriere machen ).
Nur , Mann hat damit , vom Beruf her gesehen , bessere Karten.
Und Männer " ticken heute auch noch so " , Beruf ist schließlich der einzige Raum in dem sie sich verwirklichen können.
Ein Hausmann ist auf Dauer für Männer nicht so attraktiv. Es soll auch viele Frauen geben , die das nicht mehr so erotisch finden....wie einen erfolgreichen Mann.
Wird sich das auf Dauer zugunsten mehr gleichberechtigter Verhältnisse ändern , oder bleibt das so ?


Hallo Panda,

mit vielem, was Du schreibst, hast Du recht, auch wenn ich Dir in Details nicht zustimme. Du siehst jedoch auch Ausnahmen und verallgemeinerst nicht, was mir gefällt.

Schade finde ich es, wenn Männer, wie Du schreibst, ihren Beruf als einzige Möglichkeit sehen, sich zu verwirklichen und sich in der Familienarbeit nicht "attraktiv" finden. Das liegt natürlich auch an manchen Frauen, die den "starken" und oft höhergestellten Mann bevorzugen.

Von diesen Zuschreibungen sollten wir uns lösen und gemeinsame Lösungen finden. Je natürlicher es wird, dass Väter und Mütter für ihre Kinder da sein müssen, desto besser. Dazu gehört auch, dass Männer und Frauen versuchen weitgehend auf eigenen Beinen zu stehen.

Du schreibst in einem weiteren Beitrag über eine Vergütung der Hausfrauen - ich würde da noch weiter gehen und die Hausmänner einbeziehen. Leider wird das nicht einfach zu finanzieren sein.
Eine Lösung könnte sein: Leistet einer der beiden (zeitweise) Familienarbeit, könnte diesem die steuerliche Ersparnis durch das Ehegattensplitting (besser wäre ein Familiensplitting, welches nur Paaren mit Kindern zugute kommt), ausgezahlt werden. Mit diesem Geld könnte eine private Altersvorsorge bezahlt werden.

Wichtig finde ich das gegenseitige Verständnis für die jeweiligen Lebensmodelle - manchmal sind sich Frauen selbst ihr größter Feind, weil sie andere Lebensweisen nicht akzeptieren können (wollen). Warum muss man sich für seine Wahl rechtfertigen? Wenn man sich entschieden hat (falls man die Möglichkeit überhaupt hat), auch dazu stehen.

Dann mehr Gerechtigkeit seitens der Politik, egal ob es nun um Mütterrente oder gleiche Bezahlung für Männer und Frauen u.a. geht. Dazu sollten Männer und Frauen sich gleichermaßen politisch engagieren.

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panda
panda
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Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von panda
als Antwort auf mane vom 15.03.2014, 07:26:11
Hallo Mane !

Genau so... hoffen wir das Beste !

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