Forum Allgemeine Themen Plaudereien Wie tickt der Mann von heute?

Plaudereien Wie tickt der Mann von heute?

panda
panda
Mitglied

Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von panda
als Antwort auf Karl vom 10.03.2014, 16:01:48
Danke , Karl .
werde versuchen , das in Zukunft anders zu machen
panda
panda
Mitglied

Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von panda
In Zusammenhang mit Beiträgen von mir zu " Gewalt gegen Frauen "
ist es leider zu mißverständlichen Textstellen von mir gekommen.
Aus diesen konnte man zwar entnehmen , daß ich Gewalt gegen Frauen ablehne ( " NO GO " ) aber durch ( von mir versuchte Erklärungen dieser männlichen Gewalt )konnte der Eindruck entstehen , als wolle ich damit diese Gewalt entschuldigen .

Dazu stelle ich klar :
Gewalt von Männern gegen Frauen ist durch NICHTS zu entschuldigen und total abzulehnen!
Männer ist es , als den körperlich eindeutig Stärkeren , nicht erlaubt , Frauen zu mißhandeln !

Nach dieser Klarstellung möchte ich Folgendes zu KINDES-MIßHANDLUNG sagen :
Laut polizeilicher Kriminal-Statistik von 2007 (BKA )ist , wie
aus Tabelle 20 , Seite 267 ersichtlich , die Zahl von beteiligten Frauen mit 43% angegeben ( also nicht ganz die Hälfte ).
Daraus ergibt sich :
Mißhandlung von Kindern ist durch NICHTS zu entschuldigen und total abzulehnen !
MÄNNERN UND FRAUEN , ist es , als den körperlich eindeutig
Stärkeren , nicht erlaubt , Kinder zu mißhandeln !
panda
panda
Mitglied

Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von panda
als Antwort auf panda vom 10.03.2014, 19:31:24
Meine Schlußfolgerung hieraus ist :

Es muß Hilfs-Organisationen , im Sinne von " Hilfe bei Gewalt gegen Frauen " geben , denn jegliche männliche Gewalt als die der Stärkeren muß geächtet werden , und Frauen brauchen Opfer-Hilfe.

Aber es muß aufhören , daß Hilfs-Organisationen antreten als " Hilfe für Frauen UND Kinder " denn Kinder sind ( wie oben ersichtlich ) fast gleichermaßen auch das Opfer von Frauen.

Dies um so mehr , als Frauen ( als Mütter ) bei Scheidungen bezüglich des Verbleibs der Kinder ganz eindeutig ( immer noch , obwohl sich das etwas geändert hat ) be-vorteilt werden.

Grundgesetz der BR Deutschland , Artikel 3 :

" Niemand darf wegen seines Geschlechts ,usw. ....., benachteiligt werden."

Anzeige

pilli
pilli
Mitglied

Re: ähnliche verhaltensmuster bei mann & frau
geschrieben von pilli
als Antwort auf panda vom 10.03.2014, 14:02:31
Habe über dieses ernste Thema ernste Beiträge ge-postet , meine Meinung muß man ja nicht teilen.

der Spott , die Häme , die Anzüglichkeiten kommen ALLE von Frauen , die nicht emanzipiert sind .


meine meinung zu reaktionen auf für mich verständlich geschriebene texte:

es wird oft vergessen, dass nicht alles für alle gleich gut verstanden werden kann! das ist aber nicht das problem des verfassers; sondern hat andere und wiederum für mich leicht nachvollziehbare gründe...

es wird genau so oft gerne vergessen, dass unzählige frauen probs haben, sich von dem schläger (oder der mann von der schlägerin) zu trennen.

- sie wollen nicht wahrhaben, sich so getäuscht zu haben

- sie empfinden schuld und das geschlagen werden als gerechte strafe

- sie erklären verletzungen mit treppensturz u.a.

- sie haben ihr selbstwertgefühl zerschlagen lassen und die angst ihn zu verlieren, ist grösser als der wunsch nach selbsterhaltung

- sie bieten aus eben dieser angst, ihr leben selbst gestalten zu können, eventuell vorhandenen kindern lieber ein beispiel, dass lügen und fakten zu verleugnen, erstrebenswert sind.

- sie wollen nicht wahrhaben, dass nach dem ersten schlag nur noch die räumliche trennung hilfe bieten kann.

Darstellung des Gewaltzyklus

Die Gewalt in der Partnerschaft läuft nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten ab, die die amerikanische Sozialwissenschaftlerin und Therapeutin Leonore Walker in ihrer Zyklustheorie definiert hat.

Der in diesem Modell beschriebene Wechsel zwischen immer stärkeren Gewalttaten, Reue und der besonders liebevoller Fürsorge des Mannes vollzieht sich in immer kürzeren Abständen und bewirkt bei der betroffenen Frau einen zunehmenden Verlust von Selbstwertgefühl und Handlungsfähigkeit.


Erste Phase - Zuschlagen

Der Mann verschafft sich Erleichterung von seinem emotionalen Druck.

Zweite Phase - Entsetzen

Die Selbstkontrolle des Mannes setzt ein.

Dritte Phase - Reue

Die empfundene Reue äußert sich durch Entschuldigungen, Erklärungen, um Vergebung bitten, Versprechen abgeben, Blumen oder Schweigen.

Vierte Phase - Verliebtheit

Eine neue Verliebtheit und Harmonie unter den Partnern -wie vorher sonst kaum erlebt- bestimmt die Beziehung.

Fünfte Phase - Schuldfrage

Die emotionale Anspannung lässt nach. Der Mann entlastet sich von seinen Schuldgefühlen, indem er der Frau eine Teilschuld zuweist.

Sechste Phase - Spannung

Es bauen sich allmählich wieder neue Spannungen und Aggressionen auf, da der Konflikt nicht gelöst ist.

Siebte Phase - Zuschlagen

Ein geringer Anlass führt zu erneuten Gewalthandlungen des Mannes. Der Gewaltkreislauf beginnt von vorn.

Wenn dieser Zyklus nicht durchbrochen wird, stellt sich dieser Prozess wie eine Spirale dar, denn die von Gewalt bestimmten Auseinandersetzungen werden brutaler, die Phasen der Versöhnung werden immer kürzer und die Spannungsphase überschattet immer deutlicher die Beziehung zwischen Mann und Frau[
geschrieben von www.ifk


http://up.picr.de/17615615no.jpg[/img]

ein screenshot der verlinkten seite:

"[i]Dieses Curriculum wurde mit einer Projektförderung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg (MASGF) im Rahmen des Aktionsplans der Landesregierung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen vom Institut für angewandte Familien-, Kindheits-, und Jugendforschung an der Universität Potsdam (IFK) entwickelt.
"

Hintergründe und Auswirkungen

---
pilli
Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mane vom 09.03.2014, 17:42:39
Ich habe einen interessanten Artikel gefunden, in dem es um Männer als Opfer geht und der besagt, dass die bestehenden Strukturen fast nur auf Frauen als Opfer angelegt sind. Die Selbsthilfegruppen usw. gehen selten davon aus, dass auch Männer Opfer von Frauen sein können.
Es gibt Frauennotrufe, Frauenhäuser, Beratungsstellen für Frauen u.a.. Wenn von häuslicher Gewalt gesprochen wird, ist der Mann nur als Täter existent und spielt als Opfer/Hilfesuchender keine Rolle.

... die Polizeistatistik in Berlin (bisher die einzige, die bei Fällen angezeigter häuslicher Gewalt auch das Geschlecht der Täter vermerkt) zeigt auf, dass immerhin bei einem Viertel der angezeigten Fälle Frauen Täter sind, was bedeutet, dass 25% der Opfer letztendlich nur als Randerscheinung gelten und nicht die Art der möglichst vollumfänglichen Hilfe erhalten, die es für die anderen Opfer gibt. Zwar stehen ihnen die Möglichkeiten der Anzeige und der Therapie offen, doch gerade die spezialisierten Hilfebereiche und die Selbsthilfegruppen sind oft nur auf Frauen als Opfer ausgelegt.

Das fehlende Bewusstsein für Gewalt gegen Männer innerhalb von Beziehungen ist das Resultat eines archaischen Denkens, das den Mann noch immer auf den harten, starken, alles aushaltenden Kerl reduziert, der sich "nicht so anstellen soll". Ein Denken, das sich oft auch in Beziehungen zeigt, wenn gleichartige Verhaltensmuster verschieden bewertet werden - je nach Geschlecht desjenigen, der dieses Muster zeigt. So gelten Frauen, die im Beisein anderer spöttische Bemerkungen über das Verhalten ihres Partners machen, eher als witzig, während Männer mit ähnlichem Verhalten als peinlich angesehen werden. Dabei sind derartige Sticheleien keineswegs selten. So manche Frau zeigt im Beisein anderer eine Form der Selbsterhöhung indem sie den Partner herabsetzt ("Ja, die Wohnung habe ich gestaltet, mein Mann könnte so etwas ja im Leben nicht"), seine Schwächen offenlegt ("Ach, Walter tut sich immer so schwer damit, vernünftig einzukaufen") oder aber mehr oder minder subtil beleidigt. Im Bereich Gewalt in der Partnerschaft spielt vor allem psychische Gewalt und soziale Kontrolle, die Frauen gegen bzw. über ihre Beziehungspartner ausüben, eine Rolle, wie sie auch im Werk des verstorbenen Loriot treffend skizziert wird.


Männer als Opfer
geschrieben von mane


Klar, man kann oben zitiertes nicht zur Kenntnis nehmen, -
sich auch rundherum reden/schreiben.
Auch einfach Tatsachen verkehren.
Nur nützen? Tut's nichts.

Es ist schon so, wie oben beschrieben.

Und wenn Frau dem Mann eine klebt, wird es immer heißen:
Der hat es sich sicher verdient.

tsunami
Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.03.2014, 11:21:47
Hallo tsunami,
Gewalt gegen Männer ist natürlich genau so
ab zu lehnen.
Für mich persönlich, besteht ein Unterschied ,
ein Mann könnte sich wehren, eine Frau ist meistens
körperlich unterlegen, ich denke aus diesem Grund
wird ein Mann auch nicht so ernst genommen.

Anzeige

mane
mane
Mitglied

Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von mane
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.03.2014, 11:21:47


Klar, man kann oben zitiertes nicht zur Kenntnis nehmen, -
sich auch rundherum reden/schreiben.
Auch einfach Tatsachen verkehren.
Nur nützen? Tut's nichts.

Es ist schon so, wie oben beschrieben.

Und wenn Frau dem Mann eine klebt, wird es immer heißen:
Der hat es sich sicher verdient.

tsunami


Lieber Tsunami,

mir war nicht bewusst, dass diese Form von Gewalt so weit verbreitet ist und ich finde es gut, dass Du und Panda sie hier zur Sprache bringt.

Ich kann mir vorstellen, dass Männer seelisch (inwieweit sie körperlich verletzt werden, vermag ich nicht zu beurteilen) besonders unter gewalttätigen Frauen leiden, weil unsere Gesellschaft nicht sehen will, oder nicht akzeptieren kann, dass Männer durch schlagende Frauen zum Opfer werden.

Außerdem glaube ich, dass die meisten Männer, aufgrund ihrer körperlichen Überlegenheit nicht zurückschlagen werden. Auch werden sie sich, wegen der Ignoranz ihrer Umgebung, scheuen darüber zu sprechen und sich Hilfe zu suchen.

Eine verfahrene Situation.

Gruß Mane
Klaro
Klaro
Mitglied

Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von Klaro
als Antwort auf mane vom 11.03.2014, 15:22:22

Ich kann mir vorstellen, dass Männer seelisch (inwieweit sie körperlich verletzt werden, vermag ich nicht zu beurteilen) besonders unter gewalttätigen Frauen leiden, weil unsere Gesellschaft nicht sehen will, oder nicht akzeptieren kann, dass Männer durch schlagende Frauen zum Opfer werden.

Außerdem glaube ich, dass die meisten Männer, aufgrund ihrer körperlichen Überlegenheit nicht zurückschlagen werden. Auch werden sie sich, wegen der Ignoranz ihrer Umgebung, scheuen darüber zu sprechen und sich Hilfe zu suchen.

Eine verfahrene Situation.

Gruß Mane
geschrieben von mane


Liebe Mane,

...ich denke, dass diese Männer auch etwas anders "gestrickt" sind, als die, die Gewalt gegen Frauen ausüben.

Ich glaube, dass geschlagene Männer eher sehr labil und sensibel sind, in der Frau eine "Bemutterung" suchen und nicht sehr selbständig im alltäglichen Leben sind.

Klaro
olga64
olga64
Mitglied

Re: Wie tickt der Mann von heute?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Klaro vom 11.03.2014, 15:51:04
Dem stimme ich sehr zu, Klaro und gehe sogar noch ein Stück weiter: es gibt ja solche Männer, die schon als Kinder verprügelt wurden (auch von Müttern) und die sich dann evtl. eine "mütterliche" Frau suchen, um ihr Muster weiterzuleben.
Es gibt natürlich auch die Frauen, die nichts gegen Prügel haben.
Aber das sind wohl doch Einzelerscheinungen - in der Hauptsache dürften Männer Frauen verprügeln, um damit ihr Eigentum zu kennzeichnen - auch kräftemässig dürfte es Männern leichter fallen. Auch Morde von Frauen an Männern sind sehr viel seltener als umgekehrt. Bei allem spielt aber die Kindheit dieser Leute eine entscheidende Rolle - wer früher selbst geschlagen wurde, schlägt später selbst. Olga
panda
panda
Mitglied

Re: ähnliche verhaltensmuster bei mann & frau
geschrieben von panda
als Antwort auf pilli vom 10.03.2014, 23:18:10
!Danke....hoch-interessante Analyse !

Anzeige