Plaudereien Wie tickt der Mann von heute?

Heutzutage gibt es eh weniger Wahlmöglichkeiten, der überwiegende Teil der Mütter muss arbeiten gehen, um den vorherigen Lebensstandard zu halten.

Klaro

Mit dem "müssen" tut man sicher den sehr gut ausgebildeten Akademikern sehr unrecht, die einfach arbeiten und sich beweisen wollen und somit auch die Sicherheit erlangen, nie abhängig von ihrem Partner zu sein.
Sicher gibt es sie auch heute noch die Frauen, die schlechtbezahlte Hilfs- und Teilzeit-Jobs annehmen, obwohl auch sie sicher BEsseres haben könnten. Sie schaffen es vermutlich nicht, ihre Partner - sofern vorhanden - in Kinder- und Hausarbeit einzubinden. Deshalb ergibt sich in der Gesamtheit auch nach wie vor eine grosser GEhaltsunterschied zwischen Männern und Frauen; Männer arbeiten äusserst selten in Teilzeit oder schlecht bezahlten Jobs.
Und übrigens - aktuell arbeiten fast 75% aller Frauen - ob die wirklich alle "müssen" oder nicht auch "wollen"? Olga

...zu dieser Aussage passt die Sendung heute Abend auf ZDF 37 Grad um 22.15 "Einsame Spitze" - Superfrauen zwischen Kindern und Karriere.

Klaro

Hallo Klaro,

ich habe mir die Sendung gestern angeschaut.
Hier ging es um drei Frauen in Spitzenpositionen mit Kindern - mit Männern an ihrer Seite, die, zumindest zeitweise, die Familienarbeit übernahmen.
Diese Männer stellten ihre Karriere zurück oder verzichteten ganz darauf. Hier ging es nicht darum, dass beide zu gleichen Teilen die Familienarbeit übernehmen, sondern es war quasi umgekehrt zu den herkömmlichen Rollenmustern. Ich denke, es gibt viele Frauen, die Haus und Kinder versorgen und ihrem Mann den "Rücken freihalten", damit er sich ganz seiner Karriere widmen kann.

Sind Männer dazu bereit? Meiner Meinung nach sehr selten. Woran liegt das? Auch an den Frauen, die die Familienarbeit nicht aus ihren Händen geben wollen, weil sie glauben, es besser zu können? Oder an der Gesellschaft, die Hausmänner noch weniger akzeptiert, als Frauen, die sich ausschließlich der Familie widmen?

Ist es für uns Frauen nicht ebenso, dass wir uns oft unter dem Druck der Erwartungen überfordert fühlen?

Genau das denke ich mir bei dem Thema auch :)
Mit einem Mal scheinen die Belastungen für Mann so groß geworden zu sein?! Was ist denn mit den Frauen, die Mutter, Ehefrau, Altenpflegerin (viele Frauen kümmern sich vorwiegend um ältere Angehörige), Angestellte etc. ist, während Mann in den meisten Fällen nur Ehemann, Arbeitsmensch und theoretisch Vater (oft haben Männer ja keine Zeit für Kinder) ist.
Durch Emanzipation ist die unausgesprochene Forderung entstanden, dass Frauen sich mehr um ihre Ausbildung und einen bezahlten Job kümmern müssen. Das gerät an seine Grenzen sobald sie ein Kind erwarten ... wieder das Problem der Rollenverteilung ...
Wo ist also das Problem für die Männer?
So viel hat sich doch auch nicht geändert. Überfordert fühlen sich die Männer doch nur, wenn sie gerade auf Partnersuche sind und sie merken, dass die Frauen heute ganz andere Vorstellungen von ihren Partnern haben. Ist doch die richtige Frau gefunden, gibt es meistens keine Probleme mehr und wenn doch, sind diese Beziehungen auch schon dem Ende nahe.

Ist es für uns Frauen nicht ebenso, dass wir uns oft unter dem Druck der Erwartungen überfordert fühlen?

Genau das denke ich mir bei dem Thema auch :)
Mit einem Mal scheinen die Belastungen für Mann so groß geworden zu sein?! Was ist denn mit den Frauen, die Mutter, Ehefrau, Altenpflegerin (viele Frauen kümmern sich vorwiegend um ältere Angehörige), Angestellte etc. ist, während Mann in den meisten Fällen nur Ehemann, Arbeitsmensch und theoretisch Vater (oft haben Männer ja keine Zeit für Kinder) ist.
Durch Emanzipation ist die unausgesprochene Forderung entstanden, dass Frauen sich mehr um ihre Ausbildung und einen bezahlten Job kümmern müssen. Das gerät an seine Grenzen sobald sie ein Kind erwarten ... wieder das Problem der Rollenverteilung ...
Wo ist also das Problem für die Männer?
So viel hat sich doch auch nicht geändert. Überfordert fühlen sich die Männer doch nur, wenn sie gerade auf Partnersuche sind und sie merken, dass die Frauen heute ganz andere Vorstellungen von ihren Partnern haben. Ist doch die richtige Frau gefunden, gibt es meistens keine Probleme mehr und wenn doch, sind diese Beziehungen auch schon dem Ende nahe.

sorry, aber ich das Zitat stammt nicht aus meinem Beitrag und ist auch nicht meine Meinung.

@Mane, leider habe ich die Sendung nicht anschauen können, möchte es aber noch in der Mediathek nachholen.

Klaro

Ist es für uns Frauen nicht ebenso, dass wir uns oft unter dem Druck der Erwartungen überfordert fühlen?

Genau das denke ich mir bei dem Thema auch :)
Mit einem Mal scheinen die Belastungen für Mann so groß geworden zu sein?! Was ist denn mit den Frauen, die Mutter, Ehefrau, Altenpflegerin (viele Frauen kümmern sich vorwiegend um ältere Angehörige), Angestellte etc. ist, während Mann in den meisten Fällen nur Ehemann, Arbeitsmensch und theoretisch Vater (oft haben Männer ja keine Zeit für Kinder) ist.
Durch Emanzipation ist die unausgesprochene Forderung entstanden, dass Frauen sich mehr um ihre Ausbildung und einen bezahlten Job zu kümmern haben. Das gerät an seine Grenzen sobald sie ein Kind erwarten ... wieder das Problem der Rollenverteilung ...
Wo ist also das Problem für die Männer?
So viel hat sich doch auch nicht geändert. Überfordert fühlen sich die Männer doch nur, wenn sie gerade auf Partnersuche sind und sie merken, dass die Frauen heute ganz andere Vorstellungen von ihren Partnern haben. Ist doch die richtige Frau gefunden, gibt es meistens keine Probleme mehr und wenn doch, sind diese Beziehungen auch schon dem Ende nahe.
Aber es ist ja Besserung in Sicht.

Hallo Klaro,

ich habe mir die Sendung gestern angeschaut.
Hier ging es um drei Frauen in Spitzenpositionen mit Kindern - mit Männern an ihrer Seite, die, zumindest zeitweise, die Familienarbeit übernahmen.
Diese Männer stellten ihre Karriere zurück oder verzichteten ganz darauf. Hier ging es nicht darum, dass beide zu gleichen Teilen die Familienarbeit übernehmen, sondern es war quasi umgekehrt zu den herkömmlichen Rollenmustern. Ich denke, es gibt viele Frauen, die Haus und Kinder versorgen und ihrem Mann den "Rücken freihalten", damit er sich ganz seiner Karriere widmen kann.

Sind Männer dazu bereit? Meiner Meinung nach sehr selten. Woran liegt das? Auch an den Frauen, die die Familienarbeit nicht aus ihren Händen geben wollen, weil sie glauben, es besser zu können? Oder an der Gesellschaft, die Hausmänner noch weniger akzeptiert, als Frauen, die sich ausschließlich der Familie widmen?

Okay, starke Frauen, muss man schon sagen. Tolle Männer, die sich in die Familienarbeit integrieren.
Und ein ganzes Nettogehalt für die Kinderfrau...
Tja...und Kinder, die am Tage oder auch am Abend ihre Mutter über das Internet anschauen können ...!!

Klaro

Hoffentlich rutschen diese Menschen auf dem roten Teppich, der überall für die Wirtschaft ausgelegt wird, nicht mal aus.Die muten sich ganz schön etwas zu! Und sollte es zu Hause nicht klappen, beschweren sich die Lehrer, dass die Eltern zu wenig in die Erziehung ihrer Kinder investieren.......

...das glaube ich jetzt bei den dargestellten Familien weniger. Da ist Geld genug vorhanden, um die Kinder entsprechend zu fördern und die Möglichkeit die Kinder in teure Internate abzugeben, ist ja auch vorhanden.

Mit einem Mal scheinen die Belastungen für Mann so groß geworden zu sein?!
Wo ist also das Problem für die Männer?
So viel hat sich doch auch nicht geändert.

Hallo Roskenja,

hier gibt es Antworten:



Gruß Mane