Plaudereien Wie tickt der Mann von heute?

manche unterhalten sich eben gerne über dinge, die die alten
überhaupt nicht mehr betreffen und tangieren können.

reine theorie.

wer Ü70 ist, sollte sich eh keine gedanken mehr um partnerschaft
machen. entweder es funktioniert, oder eben nicht.
jetzt noch zu neuen ufern aufbrechen?
der zug ist eh abgefahren.

für die umwelt ist dieses klientel sowieso unsichtbar.

Warum mit über 70 keine Partnerschaft mehr eingehen? Solange man noch nicht tot ist ist alles möglich, auch Partnerschaften. Es sei denn , man schießt sich selbst ins Aus.

Auch bei Männern gibt es solche und solche.

stimmt. aber nach kurzer zeit hat man sicher die marotten des
anderen ebenso satt wie die des/der verflossenen :)))

Manche gewöhnen sich so daran, dass sie diese nicht missen möchten.

Felide

naja - dann ist man schon fast tot, oder man hat resigniert

7% der Männer haben manchmal das Gefühl, sich gar nicht mehr wie ein richtiger Mann verhalten zu können, weil dies das Umfeld angeblich nicht akzeptiert.

Wie verhält sich denn ein richtigerMann? Was macht einen richtigen Mann denn aus??

Hallo Rosemie,

ich weiß nicht, wie Männer das sehen, das wird anders sein, wie die Frauensicht.
Für mich gilt, dass ein "richtiger Mann" nicht darüber nachdenkt, wie ein "richtiger Mann" zu sein hat.
Wenn er sich jetzt nicht wie ein "Schwein" verhält, wie Panda es formulierte, dann sollten wir ihn so lassen, wie er ist und ihn nicht in unserem Sinne umformen wollen. Dann klappt es meistens - wir sind ja auch nicht perfekt.

In meinen Augen hat Simone de Beauvoir einen wahren Satz gesagt:
"Niemand ist den Frauen gegenüber aggressiver oder herablassender als ein Mann, der seiner Männlichkeit nicht ganz sicher ist".

Lt. der vorgestellten Studie fühlen sich viele Männer verunsichert, wegen der an sie gestellten Rollenerwartungen. Ist es für uns Frauen nicht ebenso, dass wir uns oft unter dem Druck der Erwartungen überfordert fühlen?

In unserer Generation, waren Frau und Mann in der Ehe es schon gleichberechtigt.
Ganz selbstverständlich wurden ,gingen beide arbeiten, die Aufgaben,
geteilt , und zwar wer eher zu Hause war,und nicht so einen langen Arbeitstag hatte , machte eben mehr für die Familie.
Da mein Mann immer sehr viele Stunden gearbeitet hat, später in den neuen Bundesländern arbeitete und nur am Wochenende nach Hause kam,
war mein Anteil an Hausarbeit eben größer.
Meine Tochter die kinderlos verheiratet ist,lebt mit ihrem Mann
nicht viel anders, bei Ihnen wird auch alles geteilt, jeder hat seine Aufgaben und gut ist es.
Was ist denn heute an dem Mann so anders?
Es wird auch viel Theater um alles gemacht.

Mit Interesse hab ich all eure Artikel gelesen.

Sollen wir, ich meine die Ü70 hier nochmal umlernen, wenn eine Partnerschaft schon so lange, mit unterschiedlichen Ausprägungen, je nach Alter, funktioniert hatte? Nein. Das will doch gar niemand.
Wir wollen gemeinsam täglich über die Runden kommen, jeder, so gut er kann, so gut sie kann.
Servus

Hallo Heigl,

Interesse für das Thema reicht doch schon, dann kann man auch über Dinge nachdenken und schreiben, die vielleicht nicht mehr uns, dafür aber z.B. unsere Kinder (oder die Enkel) betreffen.

Gruß Mane

ich weiß nicht, wie Männer das sehen, das wird anders sein, wie die Frauensicht.
Für mich gilt, dass ein "richtiger Mann" nicht darüber nachdenkt, wie ein "richtiger Mann" zu sein hat.

Hallo Mane

Eine zwischenmenschliche Beziehung baut sich faßt immer von beiden Seiten auf, selten ist es nur die Frau oder der Mann alleine welche das Ruder übernimmt.

Der Stil sowie die individuelle Entwicklung hängt besonders in einer Gemeinschaft, Partnerschaft von den früheren positive oder negative Erfahrungen ab.

NUR TENDENZEN !

Manche Männer suchen sich eine Mutti, wo sie versuchen die vielleicht für sie in der Erziehung nicht erhaltene Bemutterung zu kompensieren. Andere suchen sich halt eine Frau welche dominiert und führt, der strengen Mutter entsprechend.

Bei den Frauen ist es genau so, es gibt Frauen welche auf Macho stehen oder auf Softy´s. Vati welche immer schön ordentlich im Haushalt geholfen hat, oder den Kneipenliebenden rauchenden Bierdraufgänger.

Ideal ist wenn beide sich den verschiedenen Möglichkeiten bewußt sind und über Gespräche den Weichling etwas härter bzw. die dominante Frau etwas weicher machen kann. Aber wer denkt schon in den verliebten Jahren oder Monate an eine Macke des Geliebten oder Geliebte ?

Eine gute Portion Verständnis sowie Intelligenz muß vorhanden sein um solche Gespräche konfliktfrei zu führen. Besonders wichtig ist es meiner Meinung nach: Das, ich liebe mich (Eigenliebe) zu begrenzen

Für mich persönlich hat nicht viel geändert, ausser daß das finanzieren eines Haushaltes von zwei Seiten getilgt werden muss dem tiefen Einkommen entsprechend, was natürlich die Struktur des Zusammenleben einige Anpaßungen erfordert.

Eine richtige Frau oder richtiger Mann wie in den Liebesfilmen dargestellt, na ja, Träume sind schön.

IRONIE: Leider muß der Macho auch mal die Windeln wechseln,wenn Frau arbeiten muss.

Phil.

Was ich schon immer mal wissen wollte:

So tickt der Mann

"Während für viele Frauen die Emanzipation noch nicht erreicht ist, geht einem Teil der Männer in Deutschland die Gleichberechtigung inzwischen zu weit."

Das finden 64% der Männer lt. einer im September 2013 veröffentlichten Studie des Allenbach-Instituts. 28% meinen sogar, dass die Angleichung der Geschlechter bereits übertrieben worden sei. 7% der Männer haben manchmal das Gefühl, sich gar nicht mehr wie ein richtiger Mann verhalten zu können, weil dies das Umfeld angeblich nicht akzeptiert.

Ob das stimmt? Was meinen die Männer und Frauen des Seniorentreffs dazu?
Was haltet Ihr von Hausmännern? Haben sie einen anderen Stellenwert in der Gesellschaft als Hausfrauen?

Gruß Mane

wenn es richtig verstanden habe, dann fragst du nach dem Mann von heute? Ich denke für uns Alten ist es schwierig sich in die Vorstellungen der jungen Leute und deren Partnerschaft reinzuversetzen.

Ich glaube, dass die jungen Männer ziemlich verwirrt sind von der Emanzipation der jungen Frauen heute. Das, was früher für einen Mann wichtig war - die Frau zu beschützen und zu ernähren - fällt heute weg. Die junge Frau ist selbständig und braucht nicht - unbedingt - einen Beschützer. Alles, was ein junger Mann über Jahrhunderte gelernt hat, ist heute nicht mehr gefragt.
Sie sind selber noch anders aufgewachsen und erzogen worden, oft gar nicht daran gewöhnt sich im Haushalt selber einzubringen.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich so manch junger Mann die Zustände von früher wünscht...als er noch "Mann" sein konnte und die Frau auch mal das tat, was er wollte.

Nach meiner Meinung resultieren daraus auch die häufigen "Lebenspartner-Wechsel" - aber nicht nur daraus, sondern weil sich unser Lebenssystem überhaupt geändert hat.

Liebe Grüße

Klaro