Plaudereien wie als single im alter leben ?
genau sowas ist der grund, warum ich eigentlich nicht mehr im forum schreiben wollte.
andere angreifen und das sogar, obwohl man noch nicht mal weiß, worum es geht.
ich hab schon mehrmals geschrieben, daß ich nach dem crash nur noch sehr wenige schritte innerhalb der wohnung gehen konnte und dann ins krankenhaus gebracht wurde, weil ich nichts mehr selbst machen konnte.
und es geht in diesem thread, wie deutlich gesagt, nicht um jetzt, sondern um später, wenn vieles nicht mehr möglich ist.........
Minerva, irgendwie verstehe ich dich jetzt nicht. Alles lehnst du ab, aber im Leben muss man immer Kompromisse schließen.
Ich hoffe das ich noch lange so fit und selbstständig sein kann wie zur Zeit, aber wenn ich wirklich nichts mehr kann, kommt auch für mich nur ein Pflegeheim in Frage - nicht meine Töchter oder Enkelkinder.
Um nicht einsam zu werden (wenn man darunter leidet) muss man auch auf andere Menschen zugehen, ihnen zuhören und "Macken" (die ja jeder irgendwie hat 😄) akzeptieren.
Wenn ich bei uns hier in der ländlichen Gegend (sicher auch in der Stadt) sehe, wie viele Möglichkeiten es gibt andere Menschen zu treffen (man wird auch abgeholt), dann muss man nicht einsam sein. Allerdings darf man dann auch nicht alles ablehnen.
LG Heidrun
Du solltest dich vielleicht nicht selbst ständig widersprechen, dann musst du dich auch nicht wundern wenn du antworten bekommst, die dir nicht gefallen.
Du willst in kein Alters- oder Pflegeheim, aber wenn du zu alt oder zu krank bist um selbständig leben zu können, wo willst du dann hin? Wenn du keine Familie hast, die dich im Ernstfall pflegt oder versorgt, dann wirst du wohl oder übel in ein Pflegeheim gehen müssen.
Damit habe ich dich keinesfalls angegriffen, aber um den Brei zu reden wird dir wohl wenig helfen, oder?
Liebe Minerva,
Du solltest Dich am besten an einen Wohlfahrtsverband (z.B. Caritas, AWO, DRK, Johanniter) wenden, um Dich dort ausgiebig beraten zu lassen. Das ist kostenlos. Dort gibt es geschultes Fachpersonal die sich mit Deinem Problem befassen, damit auskennen und deshalb auch gut beraten können. Außerdem kennen sie sich mit der Pflegeversicherung und den individuellen Zusatzleistungen aus. Sie helfen auch bei der Beantragung eines Pflegegrades, falls Du noch keinen haben solltest.
Ich war schon zwei Mal bei solchen Beratungsgesprächen als Begleitperson dabei, und war immer positiv über die Geduld und das Einfühlungsvermögen überrascht.
Bestimmt haben sie auch eine Lösungsmöglichkeit für Dich.
Du musst natürlich vorher einen Termin ausmachen. Ich glaube, sie machen auch Hausbesuche.
Also, Kopf hoch Minerva! Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen.👍
Herzliche Grüße
Rosi65
Ich kann dir nur empfehlen mal einen Schritt zurück zu treten ... und mal deine Situation als "Außenstehende" auf dich wirken zu lassen. Welche Möglichkeiten hast du?
genau sowas ist der grund, warum ich eigentlich nicht mehr im forum schreiben wollte.
andere angreifen und das sogar, obwohl man noch nicht mal weiß, worum es geht.
ich hab schon mehrmals geschrieben, daß ich nach dem crash nur noch sehr wenige schritte innerhalb der wohnung gehen konnte und dann ins krankenhaus gebracht wurde, weil ich nichts mehr selbst machen konnte.
und es geht in diesem thread, wie deutlich gesagt, nicht um jetzt, sondern um später, wenn vieles nicht mehr möglich ist.........
Wenn du allein nicht mehr zurecht kommst benötigst du nun einmal Hilfe! Das geht am Anfang, durchaus länger mit etwas Glück, ambulant, aber das wird nicht von Dauer sein ...
Es gibt natürlich auch vereinzelt Wohngruppen bzw. Wohngemeinschaften ... aber das ist im Alter nicht Jedermanns Sache, selbst wenn aus jungen Jahren schon WG-Erfahrung vorhanden ist.
Luxus WGs gibt es auch ... die kaufen dann zusammen ein Haus o.ä. ... aber so flüssig ist ja nicht jeder, auch nicht bereit da groß einzusteigen.
Seniorenstift u.ä. gibt es ja auch!
Ich würde den Gedanken an ein "Altersheim" nicht verteufeln, sondern mich bei Zeiten darum kümmern! Das ist allemal besser, als wenn es unter Zeitdruck irgendwann andere tun ...
MarkusXP
Im Grunde hast du dir deine Antwort schon mehrmals gegeben! Wenn du alt und krank bist, so krank, dass du das Bett nicht mehr alleine verlassen kannst, dann brauchst du doch Pflege, Behandlungen und Betreuung. Und wo gibt es diese Pflege......? im Krankenhaus. Wenn sich deine gesundheitliche Situation derart verschlechtert, dass du zu Hause nicht mehr leben kannst, eben weil du dir kein Essen machen, keine körperliche Pflege usw. machen kannst, wird es wohl das Pflegeheim sein, was sonst denn. Und deine Bemerkung, dass du Hilfe von Aussen nur beschränkt annimmst, kannst du dir sparen, denn wenn es dir richtig schlecht geht, hast du keine andere Wahl.
Aber warum machst du dir überhaupt solche Gedanken, du bist ja noch jung und es kommt eh anders als man denkt. Geniesse doch einfach dein Leben nach deinen Möglichkeiten und reagiere dann vernünftig, wenn es erforderlich ist. Und all das hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, ob du schon ein Leben lang Single bist oder nicht - und Einsamkeit ist in den meisten Fällen hausgemacht.
Ich grüsse dich
Jutta
einen pflegegrad hab ich schon lange (grad2 ). aber an eine beratung bei der caritas usw. hab ich noch nicht gedacht. das werde ich mal ausprobieren.
noch komm ich ja gut allein zurecht und das wahrscheinlich auch noch sehr lange, aber jetzt kann ich halt noch rel. gut draußen rumlaufen und termine wahrnehmen.
ich wünsch dir noch einen schönen rest-abend
lg
minerva
Wenn man der Üb erschrift folgt, geht es in diesem Thread darum, wie "Singles im Alter leben" und soweit ist dies schon herausgearbeitet, dass -wie immer im Leben - die Lebensformen sehr unterschiedlich sind.
und es geht in diesem thread, wie deutlich gesagt, nicht um jetzt, sondern um später, wenn vieles nicht mehr möglich ist.........
Aber alles ist immer aufgebaut auf dem Leben, welches man früher führte und - sofern man damals die Wahl hatte - gerne so gelebt hat.
Sie sind nach eigenen Worten 73 Jahre alt - wissen Sie so genau, wann "später"beginnt,d.h., wann vieles (was immer Sie darunter verstehen) nicht mehr möglich ist.
Am wichtigsten ,aber meist nicht "nachholbar" ist auch hier eine Vorsorge, wenn es z.B. um die Kontakte zu anderen Menschen geht. Sei es, dass man in eine Alten-WG ziehen möchte oder einfach nur Kontakt hat, zu Menschen, die z.B. im gleichen Haus leben.
Ich empfinde dies als sehr beruhigend: in unserem Haus leben auch junge, freundliche Männer,die stark sind. Mit diesen habe ich eine Art Dauerauftrag, dass sie mir bei Dingen helfen, die allmählich für mich schwierig werden,bzw. bald noch problematischer sein könnten.
Das ist z.B. das Schleppen schwerer Gegenstände über die Treppe bis zu meiner Wohnung im 1. Stock.
Mit einem jungen Mann von ca 16 Jahren (den ich schon als kleinen Jungen kannte) habe ich eine Sondervreinbarung. Wenn ich z.B. eine grössere Aktion "aus dem Keller in die Wohnung oder umgekehrt" habe, sage ich ihm Bescheid und er erledigt das dann für mich (natürlich gegen einen Geldschein,den er gut brauchen kann und den ich gerne gebe).
Wenn er mich sieht, fragt er mich meist, ob er was helfen kann - all das gibt mir ein beruhigendes Gefühl auch dahingehend, dass ich hoffentlich mal nicht erst nach Wochen als etwas übelriechende Leiche in meiner Wohnung gefunden werde...
Aber diese Kontakte kommen nicht wie Engel vom Himmel angeflogen - darum muss man sich schon selbst kümmern und es immer als Akt der Gegenseitigkeit sehen. Olga
Liebe minerva, Du solltest Dich dringend von einem ambulanten Pflegedienst beraten lassen - es gibt viel mehr Hilfeleistungen als Du glaubst. Bis zu 5.000 Euro werden von der Pflegekasse pro Jahr bezahlt, um Dein wohnliches Umfeld wie zB das Bad , auf Deine Bedürfnisse umzubauen - oder Du kannst Dir einen E-Scooter zum Aufsitzen verordnen lassen usw.
Irgendwann wirst Du Kompromisse machen müssen, und den Pflegedienst in Deine Wohn und lassen - was willst Du machen wenn Du in Deiner Wohnung stürzt und nicht mehr aufstehen kannst? Willst Du liegen bleiben und langsam kompostieren? Sorry, ich scheibe das so drastisch, weil Du einsehen musst. dass es ohne fremde Hilfe irgendwann nicht mehr gegen wird und je früher Du die Leute kennst umso schneller kann eine Vertraunsbasis geschaffen werden.
vielen dank für deine tips.
ein e-scooter kommt für mich nicht in frage. zum einen sind die für kranke alte leute viel zu wackelig und vor allem darf man damit hier (großstadt) nur auf der straße fahren und das wär mir jetzt schon zu gefährlich.
und es ist auch unnötig, weil die busverbindungen hier gut sind und die meisten busfahrer sind nett und fahren so dicht an den gehweg ran, daß man leicht einsteigen kann.
mit pflegediensten (ich hab nach dem crash 2 ausprobiert) hab ich schlechte erfahrungen gemacht und wie gesagt geb ich wildfremden leuten nicht meinen schlüssel.
mein bad usw. muß nicht umgebaut werden, da ist alles auch im alter passend.
außerdem geh ich, wie schon gesagt, demnächst mal zur caritas und laß mich beraten, welche möglichkeiten es hier noch gibt.
meine beiden großmütter haben bis 80 allein und ohne hilfe gelebt, obwohl die eine auch schon sehr früh sehr krank war.
sie sind dann zu ihren töchtern gezogen. ich hab keine kinder, aber umfallen und kompostieren wär garnicht schlecht. besser als mehrbettzimmer im städt. altenheim. 😊
lg
minerva