Plaudereien Wer ist besser dran: Optimist oder Pessimist?
stimmtso Schorsch ich bin optimist bin 60jahre mit einen pessimisten verheiratet, frage mich oft, wie habe ich das so lange ausgehalten,
vieleicht weil ich immer lustig war.
marieelena
vieleicht weil ich immer lustig war.
marieelena
Re: Wer ist besser dran: Optimist oder Pessimist?
Ob man sich aussuchen kann,Optimist oder Pessimist zu werden, Olga? Darüber streiten sich ja die beiden Forschergruppen, deren Aussagen ja der Grund meines Threads waren. Aber so wie es aussieht, hat der Mensch doch die Wahl.
Oder hat nicht jeder die Wahl zustolpern und liegen zu bleiben oder eben wieder aufzustehen ? Es bedeutet doch nichts anders,als an sich zu arbeiten. Nur wenn es eben zu viele Stolperer gibt, setzt auch die Resignation ein...und auch der Pessimismus. Nur ein hartes oder kämpferisches Leben macht sicher keinen Pessimisten, es sind eher viele ermüdende, kleine Stolpersteine, die selbst aus einem absoluten Optimisten einen Schwarzseher machen können.
Luchs
Oder hat nicht jeder die Wahl zustolpern und liegen zu bleiben oder eben wieder aufzustehen ? Es bedeutet doch nichts anders,als an sich zu arbeiten. Nur wenn es eben zu viele Stolperer gibt, setzt auch die Resignation ein...und auch der Pessimismus. Nur ein hartes oder kämpferisches Leben macht sicher keinen Pessimisten, es sind eher viele ermüdende, kleine Stolpersteine, die selbst aus einem absoluten Optimisten einen Schwarzseher machen können.
Luchs
„Optimisten leiden,
ohne zu klagen.
Pessimisten klagen,
ohne zu leiden“
(Karl Farkas)
„Es ist keine Kunst,
Optimist zu sein,
sondern zu bleiben“
(Klaus Klages)
„Der Optimist hat nicht weniger oft
unrecht als der Pessimist,
lebt aber fröhlicher“
(Charlie Rivel)
ohne zu klagen.
Pessimisten klagen,
ohne zu leiden“
(Karl Farkas)
„Es ist keine Kunst,
Optimist zu sein,
sondern zu bleiben“
(Klaus Klages)
„Der Optimist hat nicht weniger oft
unrecht als der Pessimist,
lebt aber fröhlicher“
(Charlie Rivel)
Re: Wer ist besser dran: Optimist oder Pessimist?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Luchsi, ich möchte nochmal darauf zurück kommen, dass mein Mann mich einen "positiven Optimist" nennt. Selbstverständlich hat es auch in meinem Leben Rückschläge gegeben, die ich zunächst "verdauen" musste. Aber ich wäre kein Optimist wenn ich in einem Rückschlag nicht das Positive gesehen hätte. Den gleichen Fehler habe ich dadurch nie zweimal gemacht. Weder im privaten noch im beruflichen Leben. Dafür habe ich schnell gelernt vorausschauend zu denken (meine Mitarbeiterin nennt das meine "hellseherischen Fähigkeiten), und dies begünstigt meinen Optimismus.
Ich bin der Überzeugung dass man Optimismus lernen kann. Ich habe es früh gelernt, weil der Pessimismus in meiner Umgebung mich sonst erstickt hätte.
Bruny
Ich bin der Überzeugung dass man Optimismus lernen kann. Ich habe es früh gelernt, weil der Pessimismus in meiner Umgebung mich sonst erstickt hätte.
Bruny
Der Optimist Schorsch hat in seinem Leben so manches Ungemach nur deshalb unbeschadet überlebt, weil er so getan hat, als bemerke er das Ungemach gar nicht!
Re: Wer ist besser dran: Optimist oder Pessimist?
Lach, Schorsch, das ist wieder eine neue Variante des Verhaltens: "Vogel Strauss" lässt grüssen, kann auch wirksam gegen allzu starke Opti-oder Pessimisten sein und schont die Nerven
Bruny, das ist ja ein Teil des Forschungsergebnisses, dass dieses Verhalten eben nicht in den Genen oder nur in der Erziehung liegt, sondern dass es umgewandelt werden kann, wenn sich das eigene Befinden besseren Bedingungen anpasst. Dein "hauseigener Pessimist" jedenfalls scheint bereits auf dem besten Weg zu sein - wetten, er lacht nicht mehr nur heimlich
Luchs
Bruny, das ist ja ein Teil des Forschungsergebnisses, dass dieses Verhalten eben nicht in den Genen oder nur in der Erziehung liegt, sondern dass es umgewandelt werden kann, wenn sich das eigene Befinden besseren Bedingungen anpasst. Dein "hauseigener Pessimist" jedenfalls scheint bereits auf dem besten Weg zu sein - wetten, er lacht nicht mehr nur heimlich
Luchs
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass es für fast alle Dinge im Leben eine Lösung und einen Ausweg gibt (nur nicht bei todbringenden Krankheiten und den Tod selbst). Das hält mich optimistisch, so lange ich denken kann. Ich komme aus einer Familie, wo der Vater sehr optimistisch, die Mutter immer pessimistisch war -ein wenig dürfte ich also doch genetisch eine Basis erhalten haben. Den Rest besorgte ich wohl selbst, aber immer auch mit Hilfe von Menschen, die in meinem Leben entscheidend waren.
Ich erinnere mich gut als ich mich zum ersten Mal für Jobs beworben habe, wo ich Bedenken hatte, ob ich die Anforderungen erfüllen könne. Ein damaliger sehr kluger Chef sagte mir,dass man mit seinen Aufgaben wachsen würde - und genau so war es - diese Scheu hatte ich damals abgelegt und für weitere gute Jobs und Karriereschritte gekämpft in dem Wissen, es kann gelingen.
Tat es das nicht, blieb ich nicht am lange Boden liegen - das ist vergeudete Zeit - wie schon gesagt: ich versuchte immer, einmal mehr aufzustehen als es mich hingeknallt hatte.
Mein Freund ist nicht ganz so optimistisch wie ich - aber das ist gut - wir lernen und ergänzen uns hier sehr gut. Olga
Ich erinnere mich gut als ich mich zum ersten Mal für Jobs beworben habe, wo ich Bedenken hatte, ob ich die Anforderungen erfüllen könne. Ein damaliger sehr kluger Chef sagte mir,dass man mit seinen Aufgaben wachsen würde - und genau so war es - diese Scheu hatte ich damals abgelegt und für weitere gute Jobs und Karriereschritte gekämpft in dem Wissen, es kann gelingen.
Tat es das nicht, blieb ich nicht am lange Boden liegen - das ist vergeudete Zeit - wie schon gesagt: ich versuchte immer, einmal mehr aufzustehen als es mich hingeknallt hatte.
Mein Freund ist nicht ganz so optimistisch wie ich - aber das ist gut - wir lernen und ergänzen uns hier sehr gut. Olga
Re: Wer ist besser dran: Optimist oder Pessimist?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe mal irgendwann eine Studie über Optimisten und Pessimisten gelesen. Dabei kam heraus, dass Pessimisten länger leben. Wohl, weil sie vorsichtiger sind.
Wer hätte das gedacht? Ich hatte natürlich auf die Optimisten getippt, dass die ein leichteres Leben haben und daher länger leben. So kann man sich täuschen.
Aber keiner kann seine diesbezügliche Wesensart wirklich von Grund auf ändern, man kann sich nur bemühen.
Wer hätte das gedacht? Ich hatte natürlich auf die Optimisten getippt, dass die ein leichteres Leben haben und daher länger leben. So kann man sich täuschen.
Aber keiner kann seine diesbezügliche Wesensart wirklich von Grund auf ändern, man kann sich nur bemühen.
Re: Wer ist besser dran: Optimist oder Pessimist?
Morrison, lies mal den Anfangsbeitrag, der beruht doch gerade auf dieser These.
Luchs
Luchs
Re: Wer ist besser dran: Optimist oder Pessimist?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Tut mir leid luchs, ich habe blöderweise nur den Titel gelesen. War zu faul
Lieben Gruß
Morrison
Lieben Gruß
Morrison
Re: Wer ist besser dran: Optimist oder Pessimist?
Habe ich auch schon verbockt, Morrison, mach Dir nichts draus
Obwohl ich von mir immer behaupte, eine unerschütterliche Optimistin zu sein, dachte ich gestern Abend beim Abhören der Nachrichten, dass es eher an der Zeit wäre, eine pessimistischere Brille zu betrachten, denn tatsächlich ist es derzeit um die Welt gar nicht so bestellt, dass man mit vollem Optimismus in die Zukunft blicken kann ohne blind zu sein. Vielleicht sollte man hier zu Optimismus lieber Hoffnung sagen?
Ohne Hoffnung, dass sich dieses masslose Elend auf unserer doch schönen Erde zum Besseren wendet, wäre alles nur noch trostlos.
Das unbeschreibliche Elend, das immer mehr ausbreitet, kann auch einem optimistischen Menschen das Lachen im Halse stecken lassen. Wenn Millionen Menschen das tägliche Stück Brot und ein Schluck Wasser fehlt, und wenn Millionen Kindern- unseren Hoffnungsträgern für die Zukunft - nicht nur die Nahrung ,sondern auch Bildungschancen fehlen, ist prinzipieller Optimismus in allen Bereichen eine zweifelhafte Einstellung, es bleibt doch nur die Hoffnung...auf was?
Waren nur mal ein paar Gedanken einer "Optimistin"
Luchs
Obwohl ich von mir immer behaupte, eine unerschütterliche Optimistin zu sein, dachte ich gestern Abend beim Abhören der Nachrichten, dass es eher an der Zeit wäre, eine pessimistischere Brille zu betrachten, denn tatsächlich ist es derzeit um die Welt gar nicht so bestellt, dass man mit vollem Optimismus in die Zukunft blicken kann ohne blind zu sein. Vielleicht sollte man hier zu Optimismus lieber Hoffnung sagen?
Ohne Hoffnung, dass sich dieses masslose Elend auf unserer doch schönen Erde zum Besseren wendet, wäre alles nur noch trostlos.
Das unbeschreibliche Elend, das immer mehr ausbreitet, kann auch einem optimistischen Menschen das Lachen im Halse stecken lassen. Wenn Millionen Menschen das tägliche Stück Brot und ein Schluck Wasser fehlt, und wenn Millionen Kindern- unseren Hoffnungsträgern für die Zukunft - nicht nur die Nahrung ,sondern auch Bildungschancen fehlen, ist prinzipieller Optimismus in allen Bereichen eine zweifelhafte Einstellung, es bleibt doch nur die Hoffnung...auf was?
Waren nur mal ein paar Gedanken einer "Optimistin"
Luchs