Plaudereien Wer ist besser dran: Optimist oder Pessimist?

Von den Pessimisten glauben viele, dass sie aufgrund ihrer Lebenseinstellungen eine kürzere Lebenszeit erwarte, die Optimisten dagegen eine längere.
Aber nun widerlegt eine seit 1983 laufende Studie von Prof. Frieder Lang (Universität Erlangen-Nürnberg) diese Annahme u.a. mit dem Argument, dass Pessimisten weniger zuversichtlich sind und deshalb mehr auf sich achtgeben, Optimisten dagegen eher ihrer Lebenseinstellung vertrauen und nachlässiger auch gegen sich selbst werden.

Aber wie empfinden wir Normalbürger individuell unsere Einstellung zum Leben? Täuschen sich Optimisten etwas vor, das auch Leichtsinn sein könnte? Oder machen sich Pessimisten das Leben schwerer als es in Wirklichkeit ist?

Wer ist tatsächlich mit seiner Lebenseinstellung zufriedener? - frage ich mal hier unsere Optimisten und Pessimisten ...

Hierzu noch eine kleine heitere Betrachtung:

Der Pessimist sieht das Dunkle im Tunnel.
Der Optimist sieht das Licht am Ende des Tunnels.
Der Realist sieht im Tunnel einen Zug kommen.
Und der Zugführer sieht drei Idioten auf den Gleisen sitzen

Luchs

Hallo Luchs.

Ich würde mich als Optimist, Realist einstufen.
Geht was schief so ist mein erster Gedanke, da mußt du raus, mit den dazu gehörenden Konsequenzen, vor allem auch persönliche, welche als Lernpunkte einklassiert werden.
Ich könnte niemals im Tal der Tränen Campieren.

Phil.

Das ist eine gute Einstellung ,Phil, wir beide könnten es zusammen ohne weiteres auf einer kleine Insel aushalten. Mal sehen, wer da auch noch spontan mitkommt oder wer erst noch einen grossen Koffer braucht - und natürlich alle zur Verfügung stehenden Impfungen

Luchs

Wer als Optimist mit einem pessimistisch veranlagten Menschen lebt, hat es nicht leicht - sie 'färben ab' - man hat zu kämpfen!

Ich bin Optimist - kann man eigentlich gleichzeitig Fatalist sein?
Bin ich Auch...

Schönes Thema, liebe Luchs!
Gruss Val

Danke, liebe Val, freue mich, wenn Dir das Thema gefällt.

Da ich Deine Frage sehr gut nachempfinden kann,sehe ich das so: einen Schuss Fatalismus wird der Optimist wohl haben müssen, wenn er auf Pessimisten stösst- ist halt so und kaum einfach zu ändern. Aber es bleibt auch die Hoffnung des Optimisten, dass es auf den Pessimisten irgendwie nach einiger Zeit ein wenig "abfärbt" - aber auch umgekehrt.
Nur- wer von beiden bekommt das Magengeschwür?

Luchs

Der Optimist, sofern er auch noch ein paar Streifen Idealismus hat!
Allegra

I will auch miiiittt, bütte, bütteee!
Meine Devise seit langem ist, aus dem Schlechten immer das Beste rausholen, somit kann ich kein Pessimist sein, odrrr?
Fatalist bin ich nur in soweit, daß ich akzeptiere das etwas so ist wie es ist, aber dennoch versuche ich auch hier, wenn es mir dabei nicht gutgeht, daggegen etwas zu unternehmen damit es mir wieder besser geht! Alle Dinge lassen sich irgendwie zum Besseren verändern, unabänderlich ist nur der Tod, den muß man hinnehmen, gegen alles Andere kann man psychisch oder physisch die Ärmel hochkrempeln!

Edita

In meiner Jugend war ich Pessimist,das Leben war nur die hölle damit :)

Durch eine neue Freundin wurde ich zum Optimist ,schön wär es gewesen wenn alles hingehauen hätte alles Wunschdenken nichts Weiteres

Jetzt bin ich Realist sehe das Leben ohne Bretter vor dem Kopf ;)

Gruss Crosby :)

Luchs,

du fragst nicht wirklich mich

aber,ich sag dir "trotzdem",was ich darüber denke:

dem Optimist bleibt auf jeden Fall,die Zeit erspart,in der er sich ängstigt vor irgend etwas!

Und diese Zeit kann der Optimist sinnvoll nutzen,um das Unangenehme so zu erledigen oder zu überstehen,wie es seinem Naturell eigen ist.

Hat er auch etwas Realismus und Humor im Gepäck und besinnt sich darauf,was er selber kann,
bleibt gar kein Raum für Pessimismus!

Auf jeden Fall aber verliert er keine kostbare Lebenszeit!

Gudrun