Plaudereien Wer hätte Helmut Schmidt das zugetraut?

Wenn Du es nie erlebt hast, dann weißt Du auch nicht, ob dir etwas entgangen ist. Klingt logisch, oder?

det

Hmmmm: Vielleicht probierst du das ja mal mit einem Suizid aus, um nachher mitreden zu können? Klingt doch auch logisch, oder? ()

W a s für eine Antwort ???!!! Die "SITZT" !!!

Hmmmm: Vielleicht probierst du das ja mal mit einem Suizid aus, um nachher mitreden zu können? Klingt doch auch logisch, oder? ()

Schlechter Vergleich, der hinkt auf allen Beinen. Etwas, was man nicht wieder rückgängig machen kann, ist nicht vergleichbar mit einer Zigarette, einem Glas Bier, einem Joint .....

det

Ach was für ein langweiliger Zeitgenosse ich doch sein muss[...]Ob ich hier wohl langsam untragbar werde?

Och, armer schorsch, möchtest Du auf den Arm und bedauert werden?
Glaub mir, Du hast etwas verpaßt fett von mir wenn ich an mein erstes Pink Floyd Konzert denke, die Tour zur Vorstellung des Albums "Umma Gumma". Zugekifft bis unter die Schädeldecke und dann mit dieser Musik fliegen .....

det, sich wehmütig der wilden Zeiten erinnernd

oh, Det, das wollte ich schon das letzte Mal bei diesem guten TV-Film über ein junges Pärchen im Drogenrausch wissen ... habe ich wirklich etwas verpasst? Okay, dabei ging es hier um Crystal meth - aber die Erlebnisse in diesem Rausch waren so packend dargestellt, dass ich wirklich überlegt habe, ob man etwas verpasst, wenn man - außer Alkohol und Tabak - ansonsten keine Drogen ausprobiert hat. Musiker, wie die Rolling Stones haben ja wohl auch im Drogenrausch ihre besten Songs geschrieben. Hätte ich vielleicht ganz andere Bewußtseinserfahrungen gehabt, wenn ich mich auch dem Rausch der Drogen hingegeben hätte? Erlebnisse, die man so gar nicht beschreiben kann, ohne sie wirklich erlebt zu haben?

Hilfe - habe ich etwas versäumt in meinem Leben? *huhuhu* Ekstatischen Sex, tolle Träume, Höchstgefühle, Glücksgefühle - alles verpasst?

Das fragt sich und andere - nicht ganz ernst aber trotzdem interessiert -

Klaro

Hallo Klaro,

das ist ein langes Thema und sicher eines eigenen thread wert. Meiner Ansicht nach ist das Wort "Droge" so negativ besetzt, daß es schwierig sein dürfte, eine durchgehend sachliche Diskussion darüber zu führen. Ich würde damit beginnen, die "harten" Drogen wie Crystal Meth, Kokain, Heroin usw. von Haschisch, Psilocybin, Meskalin und vergleichbaren zu trennen. Die einen machen sehr schnell abhängig, die anderen sind dem Alkohol vergleichbar.

Ich glaube, daß das in diesem thread zu weit vom Thema weg führen würde.

det

da hast du Recht, war ja eigentlich auch Off-topic.

Klaro

Ich habe ein Jahr in London studiert und war auch auf Drogenparties eingeladen, habe aber solche nicht genommen. Mit meinen damaligen Freunden habe ich heftig darüber gestritten. Es war immer meine (langweilige?) Meinung, dass mein Gehirn mir zu wertvoll sei als es mit Drogen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Mir war es zu bewusst, dass Drogen dem Gehirn keine echten Erfahrungen vermitteln. Erfahrungen ohne Bezug zur Realität habe ich nie angestrebt und ich bin noch immer der (langweiligen?) Meinung, dass das reale Leben spannend genug ist.

Karl

Hallo Klaro,
Meiner Ansicht nach ist das Wort "Droge" so negativ besetzt, daß es schwierig sein dürfte, eine durchgehend sachliche Diskussion darüber zu führen.
det

Jau det lach, es ist deshalb so negativ besetzt, weil viele Leute, die sich damals die Grenzen ihres Bewußtseins damit erweitert haben, sie sich irgendwann wieder auf die Suche nach denselben gemacht haben, und leider von dieser Suche nie mehr ganz heile, oder nur noch tot, zurückgefunden haben!

Edita

Tja, siehst Du, jetzt hast Du aufgeführt, warum ich davon schrieb, daß eine sachliche Diskussion schwierig werden kann. Die von dir aufgeführten Beispiele kann man nicht verallgemeinern. Solche Fälle gibt es bei allen "weichen" Drogen, ob sie Haschisch oder Alkohol heißen. Seltsamerweise werden sie im Zusammenhang mit Alkohol aber kaum einmal erwähnt.

det

ja, Alkohol ist halt legalisiert und wird schon seit Jahrhunderten getrunken. Jedes Kind wächst damit auf - dass in der Umgebung und im Elternhaus zumindest manchmal Alkohol getrunken wird. Bei einem vernünftigen Umgang dieser Leute fällt bei Kids auch schnell die Hemmschwelle, denn offensichtl. riskiert man dabei nicht sofort sein Leben, was bei harten Drogen anders sein könnte. Davor wird auch im Leben eines Heranwachsenden dann auch oft genug gewarnt und die entsprechenden Konsequenzen werden vor Augen geführt. Jeder halbwegs vernünftige (und in einer intakten Familie aufgewachsener) Teenager wird es also nicht so einfach probieren wollen.

Klaro