Plaudereien Wer geht noch "in die Pilze"?
Liebe Allegra, wir waren ja gerade in der schönen Lüneburger Heide und konnten selbst sehen, dass es Unmengen von Pilzen gibt aber man darf sie (eigentlich) im Naturschutzgebiet nicht sammeln...es war schon interessant..., am Wegesrand , während einer Radlerrast sah ich einige Pilze am stehen und nahm sie.
Ein freundlicher Herr von der "Heidewacht" machte uns dann darauf aufmerksam, dass man nicht in die Wälder und Heidelandschaften darf...aber er lächelte mild und meinte nur, nehmen sie die Pilze ruhig mit...
Wir hatten aber wirklich diese Warnschilder nicht gesehen oder einfach gar nicht drauf geachtet.
Do wohnts dort ?
Kristine
Liebe @Kristine,
in den Naturschutzgebieten und Nationalparks ist Pilzesammeln
verboten. Man sollte hier auf den Wegen bleiben, dort bin ich
überwiegend zur Heideblüte unterwegs.
In den Wäldern außerhalb dieser geschützten Bereiche darf man
sammeln (Beeren und Pilze für den Eigenbedarf, keine großen Mengen,
um sie zu verkaufen).
Ich wohne in Celle (Südheide) und bin in den umliegenden Wald- umd
Moorgebieten mit einer Bekannten häufig unterwegs, jetzt in Herbst natürlich zu
unseren alten Pilzstellen.
Grüße aus Celle
Allegra
1. Margit im perfekten Teufelskreis:
2. Ein Parasol, den wir, weil er so schön war, stehen gelassen haben. Paniert und gebraten mag ich die Köpfe sonst sehr, sie schmecken wie ein Schnitzel.
3. Nicht alles ist essbar ❗️
oder genießbar:
Margits Tasche und mein Rucksack waren am Ende aber voll mit einem Gemisch der besten Speisepilze. Die Bestimmung übernimmt immer Margit, was eine gute Strategie ist, denn ich lebe noch.
Karl
Lieber @Karl,
wie kommst Du denn nur auf "Teufelskreis"?
Das ist doch ein echter Hexenring!
Margit
das sind ja tolle Eindrücke von eurer Pilzwanderung...ich hab gerade auch in der Lüneburger Heide eine unglaublich, große Vielfalt von Pilzen sehen können. Allein die Fliegenpilze waren wunderschön und ziemlich groß, da machte das fotografieren richtig Spaß.
Lieben Gruß
Kristine
Ich freue mich sehr, wie der Thread hier mit Leben erfüllt wird !
😊
Leider machen unsere Rücken und Knie längere Wanderungen nicht mehr so mit ...
es sind nur noch die schönen Erinnerungen da!
Gi.
Gillian, bald geht es mir wie Dir,
aber noch nutze ich jede Gelegenheit bei so schönem
Herbstwetter. Heute hab ich so gedacht im Wald, jetzt
kann ich mir vorstellen, wie es Suchtkranken geht:
man kann einfach nicht aufhören. Und wenn man sich
vornimmt, nun guckst du nicht mehr rechts und links,
dann siehst du den schönen Pilz vor deinen Füßen stehn. 😉
Nun muss ich den Fund aber noch verarbeiten, das ist dann
weniger spaßig - muss aber sein.
Grüßle
Klara
Liebe Klara,
mir geht es wie Dir. Wenn ich weiß, dass es im Wald so herrliche Pilze gibt, hält es mich kaum daheim.
Aber - ich habe für unseren Bedarf diesen Herbst schon genügend gesammelt, sogar einige Portionen für den Winter eigefroren.
Und an den leckeren Speisepilzen vorbei gehen, fällt mir auch sehr schwer, da kommt doch das Erbe aus der Jäger- und Sammlerzeit zum Vorschein.
Gestern fand ich eine gute Problemlösung: Jetzt sind Herbstferien und so gehe ich mit meinem Enkel, wenn er Zeit hat, zum Sammeln und mache mit meinen Nachbarskindern, die sich schon darauf freuen, einen Pilzlehrgang.
Margit
P.S. Diesen Pilz gibt es in unseren Wäldern recht häufig. Ich gehe davon aus, dass er nicht genießbar ist. In meinen Pilzbüchern habe ich ihn nicht gefunden. Kennt ihn jemand?
Liebe margit
laut der Beschreibung in meiner Literatur dürfte es sich dabei um das Hasenohr (Otidea leporina) oder dem Eselsohr (Otidea onotica) handeln.
Beide kommen häufig in Buchenwäldern vor.
Meine Angaben sind selbstverständlich unverbindlich, dh, für Folgeschäden möchte ich nicht haftbar gemacht werden.
Wünsche den "Jäger und Sammlern" trotzdem viel Erfolg😉
Gruß
Oberwind
Lieber @Oberwind,
ich danke Dir für Deinen Tipp mit den Hasen- oder Eselsohren.
Ganz überzeugt bin ich noch nicht, weil sich die Exemplare, die ich gesehen habe, deutlich in ihrer Größe, Wellung und Farbe von den Bildern unterscheiden, die ich gerade beim Googeln gefunden habe.
Ich nehme aber an, dass sie zu der Familie der Schlauchpilze gehören.
Da es diesen Herbst viele eßbare Pilze gibt, die ich gut kenne, komme ich nicht in Versuchung, sie zu pflücken und zu kochen.
Margit