Plaudereien Weisheiten Nr.1
Wieviel du jemanden bedeutest, zeigt dir kein Geschenk das man dir macht, kein Wort, das man dir sagt. Wieviel du jemanden bedeutest, siehst du nur an der Zeit, die sich jemand für dich nimmt.
Unbekannt
Ich bin das Jahr; ich geh zur Ruh und schließe Tür und Tore zu.
Zwölf Kinder hab ich zur Welt gebracht, die haben mich müde und alt gemacht.
Noch einmal will ich um mich sehn, dann soll ein Jahr ins andre gehen.
Das Werk ist aus, das Licht verbrennt.
Doch der, der meine Kinder kennt, hat keine Furcht und ist nicht bang;
ihm wird auch keine Zeit zu lang.
Seht. Alles bleibt, wie's immer war. - Und bald beginnt ein neues Jahr.
Was ich euch brachte, wars genug? War schwer, was ich an Sorgen trug?
Gab ich euch nicht mein helles Licht? Ich wollte gern, oft konnte ich nicht.
Und nun beschließ ich meinen Lauf. Ich trete ab, ein andres auf! 🙋
Das Leben ist kurz!
Brich die Regeln,
vergib schnell,
küsse langsam
liebe wahrhaftig,
lache unkontrolliert
und bereue nichts,
was dir ein Lächeln geschenkt hat.
– Mark Twain –
Lorena
Ich knüpfe an, an den Eingangstext, weils mir passend erscheint.
Ich weiß nicht wo, der Text, den ich sehr liebe, besser hinpassen könnte!
ich weiß nicht einmal, ob er wirklich unter "Weisheiten" passen könnte.
Ich schreib in "trotzdem" einmal hier hinein .....
Es sind Auszüge, aus einem Brief von Bernhard von Clairvaux, an Papst Eugen III:
Gönne Dich Dir selbst
Wenn du dein ganzes Leben und Erleben völlig ins Tätigsein verlegst
und keinen Raum mehr für Besinnung vorsiehst, soll ich dich da loben?
Darin lob ich dich nicht.
Wenn du ganz und gar für alle da sein willst, nach dem Beispiel dessen, der allen alles geworden ist (1 Kor 9,22), lobe ich deine Menschlichkeit – aber nur, wenn sie voll und echt ist.
Wie kannst du aber voll und echt Mensch sein, wenn du dich selbst verloren hast? Auch du bist ein Mensch.
Damit deine Menschlichkeit allumfassend und vollkommen sein kann, musst du also nicht nur für alle anderen, sondern auch für dich selbst ein aufmerksames Herz haben.
Denn was würde es dir nützen, wenn du – nach dem Wort des Herrn (Mt
16,26) – alle gewinnen, aber als einzigen dich selbst verlieren würdest?
Wenn also alle Menschen ein Recht auf dich haben, dann sei auch du selbst ein Mensch, der ein Recht auf sich selbst hat.
Warum sollest einzig du selbst nichts von dir haben? Wie lange bist du noch ein Geist, der auszieht und nie wieder heimkehrt (Ps 78,39)?
Wie lange noch schenkst du allen anderen deine Aufmerksamkeit, nur nicht dir selber!
Ja, wer mit sich selbst schlecht umgeht, wem kann der gut sein?
Denk also daran: Gönne dich dir selbst.
Ich sag nicht: Tu das immer, ich sage nicht:
Tu das oft, aber ich sage: Tu es immer wieder einmal. Sei wie für alle anderen auch für dich selbst da, oder jedenfalls sei es nach allen anderen
Beim Spiel kann man in die Irre geführt werden, segg ich mal.
Ich hatte auch mal Sport in der Schule.
Aber wir wollen ja keine Kinder bleiben.
Das ganze Leben ist ein ewiges Wiederanfangen. Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich die andere. Die Tragik liegt darin, dass wir nach der geschlossenen Tür blicken, nicht nach der offenen.
André Gide