Plaudereien Was sind Feinde? (Glosse?)
Re: Was sind Feinde? (Glosse?)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe cayas Spiegel so gesehen, als müsse man den Fehler bei sich selbst suchen. Und das finde ich nicht gut. Es ist wesentlich besser und einfacher, zuerst die Fehler bei anderen zu suchen, sofern man unbedingt suchen möchte.
Das Leben lehrt uns doch, dass auch 'Fehler nie einseitig sind - sie werden von allen Beteiligten gemacht. Ich habe wenige, wirkliche Feinde - haben sie sich zu solchen entwickelt, sind sie aus meinem Leben gestrichen - es hatte ja Gründe, dies zu tun.
Aber auch mein Lieblingsmotto greift hier wieder: ärgere Dich über nichts, was Du nicht ändern kannst - und andere Menschen kann man nicht ändern, nur sich selbst. Olga
Aber auch mein Lieblingsmotto greift hier wieder: ärgere Dich über nichts, was Du nicht ändern kannst - und andere Menschen kann man nicht ändern, nur sich selbst. Olga
Re: Was sind Feinde? (Glosse?)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Meine Lebenserfahrung hat mich gelehrt, dass es auch einseitige Fehler gibt. Daher mein Denken und Handeln: Nicht mein Fehler, Sache für mich erledigt. Kein Groll, Gleichgültigkeit. Basta!
Es ist tatsächlich so, dass ich, wenn mich ein Mensch immer wieder durch sein Verhalten stört oder aufregt, mich also in negativem Sinn berührt, genau hingucke was das mit mir zu tun hat.
Sehr oft finde ich die Lösung. Manchmal dauert das aber eine Weile.....
Durch das Erkennen kann ich das negative Gefühl auflösen und es loslassen, der Mensch wird mir gleichgültig, er interessiert mich nicht mehr, er stört mich auch nicht mehr. Manchmal tut er mir Leid.
Er war mir ein Spiegel und ich habe etwas üger mich gelernt, ich kann ihn *entlassen aus meinen Gedanken.
War es Mane, die weiter vorn geschrieben hat, dass wir unseren Widersachern dankbar sein müssen, weil sie uns geholfen haben eine neue Erkenntnis über uns selbst zu gewinnen?
Der Meinung bin ich auch, aber das ist eine verdammt schwere Übung, ehrlich!!!!
Caya
Sehr oft finde ich die Lösung. Manchmal dauert das aber eine Weile.....
Durch das Erkennen kann ich das negative Gefühl auflösen und es loslassen, der Mensch wird mir gleichgültig, er interessiert mich nicht mehr, er stört mich auch nicht mehr. Manchmal tut er mir Leid.
Er war mir ein Spiegel und ich habe etwas üger mich gelernt, ich kann ihn *entlassen aus meinen Gedanken.
War es Mane, die weiter vorn geschrieben hat, dass wir unseren Widersachern dankbar sein müssen, weil sie uns geholfen haben eine neue Erkenntnis über uns selbst zu gewinnen?
Der Meinung bin ich auch, aber das ist eine verdammt schwere Übung, ehrlich!!!!
Caya
Re: Was sind Feinde? (Glosse?)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Caya,
das glaube ich, dass das schwere Übungen sind.
Früher habe ich mich auch mit so tiefgründigen Sachen beschäftigt, vielleicht macht das jeder mal.
Aber ohne diese Nachforschungen und Selbsterkenntnissen lebe ich lockerer. Und das möchte ich weiterhin so halten.
Easy going, ich bin Rentnerin
Morrison
das glaube ich, dass das schwere Übungen sind.
Früher habe ich mich auch mit so tiefgründigen Sachen beschäftigt, vielleicht macht das jeder mal.
Aber ohne diese Nachforschungen und Selbsterkenntnissen lebe ich lockerer. Und das möchte ich weiterhin so halten.
Easy going, ich bin Rentnerin
Morrison
Mach ma, steht dir zu!
aber sind wir nicht da um zu lernen? Wozu eigentlich sonst???
aber sind wir nicht da um zu lernen? Wozu eigentlich sonst???
Die Entwicklung vom einfachen Einzeller über die Reptilien und die Primaten zum Menschen konnte nur passieren, weil das Individuum stets damit beschäftigt war, Hindernisse zu umgehen oder zu vermeiden - und daraus zu lernen.
Und dieses Lernen hätte keinen Sinn gehabt, wäre die Evolution nicht in der Lage, das Gelernte - mindestens teilweise - in den Genen weiterzugeben.
Und so besteht denn für mich die edle Hoffnung, dass es eines Tages keine Kriege mehr geben wird; weil in den Genen des Menschen weitergegeben wird, dass Krieg Irrsinn ist - und man selber darin umkommen kann!
Und dieses Lernen hätte keinen Sinn gehabt, wäre die Evolution nicht in der Lage, das Gelernte - mindestens teilweise - in den Genen weiterzugeben.
Und so besteht denn für mich die edle Hoffnung, dass es eines Tages keine Kriege mehr geben wird; weil in den Genen des Menschen weitergegeben wird, dass Krieg Irrsinn ist - und man selber darin umkommen kann!
Re: Was sind Feinde? (Glosse?)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Mach ma, steht dir zu! ...
aber sind wir nicht da um zu lernen? Wozu eigentlich sonst???
Da bin ich teilweise deiner Meinung, wir sind UNTER ANDEREM Da, um zu lernen.
Man kann ein neues Instrument lernen, eine andere Sprache dazulernen, eine neue Sportart, Zeichnen statt Aquarellmalen, Chinesiche oder Thailändische Küche, Computerprogramme etc.
Das sind nur wenige Beispiele.
Es gibt immer was zu Lernen. Aber von der Selbsterkenntnis habe ich genug, sagte ich ja schon.
Morrison
Mach ma, steht dir zu!
aber sind wir nicht da um zu lernen? Wozu eigentlich sonst???
Rein biologisch betrachtet sind wir m.E. da, um uns fortzupflanzen.
Ich bin z.B. auch da, um Spaß am Leben zu haben, um mit anderen Menschen zu interagieren (mehr oder weniger erfolgreich).
Ich persönlich bin nicht da, um zu lernen. Lernen ist für mich kein Selbstzweck, sondern befähigt mich, mein Leben anders / besser / einfacher / zufriedener / erfolgreicher / kurzweiliger etc. pp. zu machen bzw. überhaupt die Fähigkeit, zu einem "besseren" Leben, zu erwerben.
Re: Was sind Feinde? (Glosse?)
Ich habe cayas Spiegel so gesehen, als müsse man den Fehler bei sich selbst suchen. Und das finde ich nicht gut. Es ist wesentlich besser und einfacher, zuerst die Fehler bei anderen zu suchen, sofern man unbedingt suchen möchte.
Hi, Morrison.
Meiner Meinung nach macht eine "Fehler"-suche in keiner Richtung Sinn.
Wenn ich mit jemandem absolut nicht klarkomme, kann ich mich natürlich fragen, woran das liegt. Es kann in ihm oder auch in mir begründet sein.
Wenn es in mir liegt, kann ich mich fragen, ob ich das ändern möchte.
Wenn es in ihm liegt, kann ich mich fragen, ob ich ihn ändern möchte.
Dabei werden wir beide möglicherweise eine unterschiedliche Auffassung darüber vertreten, was nun falsch ist.
Wenn ich von der Person weder abhänge noch etwas von ihr will, akzeptiere ich einfach, daß wir nicht klarkommen. "Fehler" macht keiner von uns beiden.