Plaudereien Was sind Feinde? (Glosse?)
Die wenigsten Menschen werden von sich behaupten oder es zugeben, dass sie von anderen nicht gemocht werden - sie sehen sich meist ja um so vieles besser als sie tatsächlich sind und benehmen sich auch danach. D.h., lieber heucheln sie oder änderen ihre Meinung gemäss des Mainstream - nur um "nicht ausgestossen" zu werden.
Solche Leute fand und finde ich immer schon recht uninteressant - sie sind meist ja auch bei Frauen in der Häufigkeit anzutreffen, die irgendwann mal Papa`s Prinzessin waren und diesen Status bis ins hohe Alter nicht aufgeben wollen.
Ich mag auch keine Leute, die infantil hasserfüllt sind - ohne ARgument, Sinn und Verstand. Aber ich mag die kantigen Typen, mit denen ich mich auseinandersetzen kann - gerne auch kontrovers,aber auf Augenhöhe und ohne Beleidungen oder gar Tränen als ultima ratio. Das verachte ich besonders - irgendwann hat die Prinzessin ausgedient, wie ich finde. Olga
Solche Leute fand und finde ich immer schon recht uninteressant - sie sind meist ja auch bei Frauen in der Häufigkeit anzutreffen, die irgendwann mal Papa`s Prinzessin waren und diesen Status bis ins hohe Alter nicht aufgeben wollen.
Ich mag auch keine Leute, die infantil hasserfüllt sind - ohne ARgument, Sinn und Verstand. Aber ich mag die kantigen Typen, mit denen ich mich auseinandersetzen kann - gerne auch kontrovers,aber auf Augenhöhe und ohne Beleidungen oder gar Tränen als ultima ratio. Das verachte ich besonders - irgendwann hat die Prinzessin ausgedient, wie ich finde. Olga
Re: Was sind Feinde? (Glosse?)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das ist absolut richtig Morrison. Kaum ein anderes Wort ist so gestreut in seiner Bedeutung. Ich mag so manchen meiner Mitmenschen nicht, aber die sind mir dann auch gleichgültig. Manche mögen mich nicht, das ist ihr gutes recht. Aber mit dem Wort Feind kann ich absolut nichts anfangen. Andererseits gehe ich auch mit dem Wort Freund sehr sorgfältig um.
Bruny
Bruny
Ich gehe auch mit BEgriffen wie "Feind" und/oder "Freund" vorsichtig um - beides muss man sich bei mir schon verdienen.
Rein psychologisch scheint eine Antipathie sich auch anders aufzubauen, wenn im Unterbewusstsein die Alarmglocken schrillen, weil einen irgendjemand an jemanden erinnert, mit dem (oder mit der) man mal negative Erfahrungen macht. Das ist oft ungerecht - ist aber leider so (wie meine Freundin die Psychologin erklärt).
Ich persönlich finde immer den Punkt mit dem "ersten Eindruck" sehr wichtig, weil er meistens stimmt. Ich bemühe mich seit langem, auch einen ersten, schlechten Eindruck später zu revidieren - d.h. ich vergebe gerne eine 2. Chance - aber meist klappt dies nicht und der erste Eindruck war doch richtig.
Nachdenklicher macht es mich, wenn ich voreilig einen guten, ersten Eindruck von jemanden hatte und sich bald herausstellt, dass ich zu voreilig war und auch hier revidieren muss. Dies motiviert mich dann doch, das nächste Mal wieder vorsichtiger mit der Verteilung meiner persönlichen Lorbeeren zu sein. Olga
Rein psychologisch scheint eine Antipathie sich auch anders aufzubauen, wenn im Unterbewusstsein die Alarmglocken schrillen, weil einen irgendjemand an jemanden erinnert, mit dem (oder mit der) man mal negative Erfahrungen macht. Das ist oft ungerecht - ist aber leider so (wie meine Freundin die Psychologin erklärt).
Ich persönlich finde immer den Punkt mit dem "ersten Eindruck" sehr wichtig, weil er meistens stimmt. Ich bemühe mich seit langem, auch einen ersten, schlechten Eindruck später zu revidieren - d.h. ich vergebe gerne eine 2. Chance - aber meist klappt dies nicht und der erste Eindruck war doch richtig.
Nachdenklicher macht es mich, wenn ich voreilig einen guten, ersten Eindruck von jemanden hatte und sich bald herausstellt, dass ich zu voreilig war und auch hier revidieren muss. Dies motiviert mich dann doch, das nächste Mal wieder vorsichtiger mit der Verteilung meiner persönlichen Lorbeeren zu sein. Olga
Re: Was sind Feinde? (Glosse?)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wir schweifen zwar etwas ab, aber das wird gestattet sein. Ich mag eine Person oder nicht, wenn meine innere Alarmglocke schrillt, nützt es auch nichts revidieren zu wollen. Das würde keinem der Beteiligten irgendwas nützen. Mir nicht, weil ich mich zur Freundlichkeit zwingen müsste und meinem Gegenüber nicht, weil meine Freundlichkeit nicht ehrlich wäre. Für Geplänkel solcher Art habe ich weder Zeit noch Lust. Aber wer sagt dass man alle Menschen mögen muss?
Bruny
Bruny
Ich habe es heute nicht mehr nötig, mich mit Menschen abzugeben, wo meine innere Alarmglocke - oder mein inneres Pendel - anschlägt. Ich brauche diese Menschen nicht in meinem Leben. Als ich berufstätig war und einen Vertrag mit meinem ARbeitgeber zu erfüllen hatte, war dies anders - nicht alle Kollegen, Geschäftspartner, auch Chefs passten mir - aber ich musste mit diesen leben. Ich empfinde es als Freiheit, dies heute nicht mehr tun zu müssen und ziehe es auch kategorisch durch. Olga
Re: Was sind Feinde? (Glosse?)
Die Widersacherin trägt – heute – Prada!
In der Vergangenheit habe ich monatelang um mein Recht kämpfen müssen, und nachdem Justitia meine Forderungen anerkannt hat, kann ich mir jeden Monat die Hände reiben und bin heilfroh, dass sich für mich diese Feindschaft verfestigt hat und bestimmt noch lange Bestand halten wird.
Ergo: Solange man mir nicht an die Gurgel geht, sind mir Feinde auch weiterhin willkommen.
H
In der Vergangenheit habe ich monatelang um mein Recht kämpfen müssen, und nachdem Justitia meine Forderungen anerkannt hat, kann ich mir jeden Monat die Hände reiben und bin heilfroh, dass sich für mich diese Feindschaft verfestigt hat und bestimmt noch lange Bestand halten wird.
Ergo: Solange man mir nicht an die Gurgel geht, sind mir Feinde auch weiterhin willkommen.
H
So lange Du sie als "Feindin" im Fokus hast, beherrscht sie Dein Denken und Du bist nicht frei.
Frei bist Du erst, wenn sie Dir gleichgültig ist.
Frei bist Du erst, wenn sie Dir gleichgültig ist.
Gut erkannt, DonRWetter.
Auch, wenn bei uns die "Alarmglocken schrillen" oder das "innere Pendel ausschlägt", ist es nach der Theorie, um die es in diesem Thread geht, hilfreich, mal zu überlegen, warum das so ist und was es mit mir zu tun hat?
Es geht hier um eine andere Sichtweise, auf die man sich innerlich einlassen muss - wenn man es denn möchte. Sie unterscheidet sich vom Denken der meisten Menschen.
Mane
Auch, wenn bei uns die "Alarmglocken schrillen" oder das "innere Pendel ausschlägt", ist es nach der Theorie, um die es in diesem Thread geht, hilfreich, mal zu überlegen, warum das so ist und was es mit mir zu tun hat?
Es geht hier um eine andere Sichtweise, auf die man sich innerlich einlassen muss - wenn man es denn möchte. Sie unterscheidet sich vom Denken der meisten Menschen.
Mane
Re: Was sind Feinde? (Glosse?)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das finde ich auch, DonRWetter. Feindschaft, Freundschaft, Liebe ... das alles ist mit Gefühlen verbunden. Gleichgültigkeit nicht.
Mir gefällt die am Anfang aufgezeigt "Lösung": "Weil ich sein Spiegel bin" nicht. Solche Gedanken finde ich absurd. Was soll daran eine "Lösung" sein und wofür?
Morrison
Mir gefällt die am Anfang aufgezeigt "Lösung": "Weil ich sein Spiegel bin" nicht. Solche Gedanken finde ich absurd. Was soll daran eine "Lösung" sein und wofür?
Morrison
Re: Was sind Feinde? (Glosse?)
Ich glaube schon, daß der Weg zur Gleichgültigkeit gegenüber "Feinden" über die Selbsterkenntnis bzw. die Kenntnis der Gründe für gefühlte Feindseligkeiten führt.
Die Willensentscheidung ist dann, sich darauf einzulassen oder nicht.
Das Nichteinlassen gelingt - wider besseres Wissen - zum Glück
nicht immer.
Die Willensentscheidung ist dann, sich darauf einzulassen oder nicht.
Das Nichteinlassen gelingt - wider besseres Wissen - zum Glück
nicht immer.