Plaudereien Was ist Glück?

mich würde es nicht stören
Gitti

Glück ist sicher auch immer ein subjektives Empfinden...manch einer ist wohl schon glücklich, etwas zu essen zu haben...

Glück relativiert sich auch im Laufe eines Lebens, in jungen Jahren war man glücklich, wenn man endlich in seiner eigenen , kleinen Wohnung zumindest ein Bett hatte..., die Ansprüche steigen mit dem Leben und dem Alter.

Heute bin ich glücklich, wenn ich morgens aufwache und es mir gut geht..., die Zipperlein verbanne ich eh in die hinterste Ecke ...dann versuche ich jeden Tag erneut meinen Tag auszufüllen mit Dingen, die mich erfüllen und ein klein wenig glücklich machen.
Da reicht manchmal schon, dass die Sonne strahlt und einen guten und schönen Tag ankündigt...

Man wird bescheidener und materielle Dinge waren für mich noch nie der Gradmesser zum Glücklichsein.

Glück sind die kleinen Dinge des alltäglichen Lebens für mich !

Kristine

Man wird bescheidener und materielle Die waren für mich noch nie der Gradmesser
Glück sind die kleinen Dinge des alltäglichen Lebens für mich !

Kristine

Einige kleine Dinge des Lebens machen auch mich glücklich - manchmal, besonders wenn sie unverhofft kommen.., wie z. B. Sonnenschein..

Ob man bescheidener wird wenn man älter wird? Da bin ich mir nicht sicher, das ist wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Aber unterschätzen sollte man nicht, dass ein gewisser Wohlstand zum Glück beiträgt. Daran kann man wohl nichts abwerten

Ich schreibe nicht von anhaltenden Glücksmomenten, aber das Glück ist leider auch nicht anhaltend
Ist Zufriedenheit mit sich selbst und anderen Menschen nicht auch ein wenig oder gar eine Menge Glück!!

Chris33,
die z.Z. in der Sonne sitzt...

Ich schreibe nicht von anhaltenden Glücksmomenten, aber das Glück ist leider auch nicht anhaltend
Ist Zufriedenheit mit sich selbst und anderen Menschen nicht auch ein wenig oder gar eine Menge Glück!!

Sie ist sogar das eigentliche Glück, denn nur sie kann dauerhaft sein.
Vor einiger Zeit ein Artikel in Psychologie heute:

Zufriedenheit: Das wahre Glück
01 / 2014 von: Susie Reinhardt

Sie steht im Schatten des großen Glücks: die Zufriedenheit. Alle wollen glücklich sein, selten sagt jemand: Hauptsache, ich bin zufrieden. Das klingt zu sehr nach Bescheidenheit und Resignation. Dabei haben gerade zufriedene Menschen das wirkliche Glück gefunden: ihren Seelenfrieden. Was genau macht Zufriedenheit aus? Wie können wir zufrieden werden?

Glück ist eine Emotion, die sich alle Menschen wünschen, eigentlich andauernd – und gleichzeitig finden die meisten, dass sie es viel zu selten bekommen. Die Frage „Wie kann ich glücklich werden?“ beschäftigt Dichter, Philosophen, Theologen und Psychologen seit Jahrhunderten, in den letzten Jahrzehnten haben auch Wissenschaftler aus anderen Fachgebieten sie aufgegriffen. Trotzdem kennen wir immer noch kein einfaches Rezept für ein glückliches Leben. Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass wir dem „falschen“ Glück hinterherlaufen.
...

Glücksempfinden ist halt relativ...und vielleicht ist auch der Begriff "Glück" nur ein deutsches Wort für Zufriedenheit.. wer weiß das schon...ich würde dieses Wort auch nicht zu sehr strapazieren...

Wenn es mir gut geht, ist mir egal, ob ich glücklich bin, zufrieden, wie auch immer...Hauptsache, ich empfinde es als einen guten Zustand !

Kristine

xxxx Sie ist sogar das eigentliche Glück, denn nur sie kann dauerhaft sein.

Sie steht im Schatten des großen Glücks: die Zufriedenheit. Alle wollen glücklich sein, selten sagt jemand: Hauptsache, ich bin zufrieden. Das klingt zu sehr nach Bescheidenheit und Resignation.

Für mich klingt das schon wieder verdächtig nach Kalendersprüchen oder früheren Einträgen in Poesie-Alben.
Keiner ist dauerhaft zufrieden. Das Leben ist so nicht aufgebaut, es bietet Höhen und Tiefen, was auch sehr gut ist. Erinnern wir uns auch "Glücksmomente", wenn wir aus einer Tiefphase wieder aufgestiegen sind.

Die Menschen, die auf Nachfrage antworten "ich bin zufrieden" sagen dies meist auch mit einem entsprechenden Gesicht und vervollständigen dann die Aussage oft "man kann ja nichts ändern", "müssen wir nehmen wie es kommt" und ähnliche Sätze, die darauf hinweisen lassen,dass sie nicht aktiv am Erreichen einer Zufriedenheit arbeiten.
Oft stecken sich Menschen auch viel zu hohe Ziele, um Zufriedenheit zu erlangen, die dann oft völlig unrealistisch und nicht erreichbar sind, was wiederum sehr unzufrieden machen dürfte.

Oft wird auch hier erwähnt, dass materielle Dinge ziemlich unwichtig seien. Ist das wirklich so? Es stimmt natürlich, dass GEld allein nicht alles ist, aber ohne Geld ist auch alles nix, oder? Olga

Für mich klingt das schon wieder verdächtig nach Kalendersprüchen

Soso. Sie wissen es also besser, als Todd Kashdan, Psychologieprofessor, aus dessen Werk der zitierte Artikel abgeleitet ist.
Bei Ihrer so häufig dargelegten negativen Einstellung wundere ich mich über nichts.

Seit Freud und Jung wissen doch auch wir bekennende Küchenpsychologen, dass sich die einschlägigen Vertreter einer Lehre auch auf ihre persönliche Subjektivität verlassen und diese Extrakte in Bücher und Veröffentlichungen verpacken?

Es stimmt, ich schrieb aus meiner Lebenserfahrung - aber wieso sollte die negativ sein? Ich habe jedenfalls früh kapiert, dassich negative Phasen oder Unzufriedenheiten in meinem Leben nur durch gezielte Änderungen beseitigen kann. Sei es nun im Beruf, Beziehungen, Mitmenschen oder was auch immer.
Dies hat mich sogar bestärkt, da ich erlebt habe, wie gross meine Kraft doch letztendlich ist, um gut überleben zu können.

Erfahren habe ich auch in meinem Leben, dass die Hoch und Tiefs einfach dazugehören und es nichts nützt, z.B. "alles positiv" zu sehen. So ist das Leben halt nicht. Olga

Nachdem ich alle Beiträge in Ruhe gelesen hatte kann ich nur sagen Traurig-Traurig! Glück ist das Leben wieder mit allen Sinnen geniesen zu können wenn man es einmal schon fast verloren hatte.

Ich kenne deine Geschichte nicht, Felix, aber ich bin sicher, dass du recht hast, wenn du sagst, wie du Glück empfindest.

Ich weiss auch, dass Glück von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich interpretiert oder empfunden wird.

Was ist denn daran so traurig?

Ich z.B. lese gern, was andere User zum Thema zu sagen haben, ohne es zu bewerten, allerdings.

Chris33