Plaudereien Was esst Ihr heute?

Doch, ich bin mit solchen Ideen durchaus zu schockieren. Das krasseste Beispiel war ein Gast, der in meinen edelsten Oolong Zucker und Milch kippen wollte, weil er das von seiner Billig-Ostfriesenmischung so kannte.

Das hätte ich auch sein können.... als unprätenziose "Kaffee Kapsel Kaffeetrinkerin"  habe ich mich ja schon geoutet.
Und beim Tee... was soll ich sagen....? er schmeckt oder er schmeckt nicht.
Da bin ich wohl ziemlich simpel gestrickt! 😜

Jetzt, wo mein Ruf schon angekratzt ist, kann ich es ja beichten:
Ich SCHLEUDERE meinen Salat! 👀
Aber das vorausgehende Kochprogramm lass' ich weg. 😁
 

Nun wird es Zeit , mal wieder einen Tatar mit Ei und Souce zu planen .
Dazu wieder saure Gurke . In den Wirtschaften gibt es leider selten Tatar .
Mahlzeit !

. Es wird mich vermutlich viel Überwindung kosten, den Knoblauchzehen so etwas anzutun, aber für neue Ideen bin ich prinzipiell offen,

Die Knoblauchzehen WOLLEN das geradezu, lieber det 😅 - das seh ich wie Enja.
Hier  (in Frkr) gibts extra spezielle kleine Steingutteller mit Erhöhungen zum Reiben - meiner ist kaputt - jetzt nehm ich eine Apfelreibe aus Glas.
Gruss Val
 

du bist nicht allein, ich schleudere meinen salat auch, aber nur ganz vorsichtig, damit er nicht kaputt geschleudert wird, gerade so lange, bis das meiste wasser raus ist

beim tee geht es mir genauso, enteder er schmeckt oder er schmeckt nicht und außerdem trinke ich nur tee, wenn ich den kopf schon unterm arm trage, eher rühre ich keinen tee an, da muß es mir wirklich schon schlecht gehen

grinsekatze

Die Knoblauchzehen WOLLEN das geradezu, lieber det 😅 - das seh ich wie Enja.
Hier  (in Frkr) gibts extra spezielle kleine Steingutteller mit Erhöhungen zum Reiben - meiner ist kaputt - jetzt nehm ich eine Apfelreibe aus Glas.
Gruss Val
 

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

Johann Wolfgang von Goethe
Quelle: Goethe, Faust. Der Tragödie erster Teil


Ich habe in meinem Bekanntenkreis einen gelernten Koch, der das Zerdrücken von Knoblauchzehen für ein strafwürdiges Verbrechen hält - und zwar ohne eine Chance auf Bewährung. 

Tatsächlich ist es wohl nur die Frage, wie man es mal gelernt hat. In meiner Familie galt Knoblauch als  "bäh" und den Umgang damit habe ich viel später gelernt.

Ich wurde als bayerisch-deutsches Kind schon sehr früh mit Knoblauch verwöhnt. Meine Oma (sie war Köchin) machte mir Buttersemmeln mit fein geschnittenem Knoblauch, vor allem, weil das sehr, sehr gesund ist. Das habe ich bis heute beibehalten.
Ich erinnre mich aber auch,dass als ich noch Kind war über Leute gelästert wurde, die nach Knoblauch rochen, bzw. dass im Mietshaus diese Gerüche bei anderen nicht positiv beurteilt wurden (was sicherlich auch damit zusammenhing, dass sich 'Deutsche ja oft schwer damit tun mit "allem Fremden, das sie noch nicht kennen". Aber diese Zeiten sind längst vorbei.
Sehr gerne esse ich Bruschetta, mariniere z.B. meinen Rinderschmorbraten (Schweinefleisch esse ich nicht) u.a. mit Knoblauch. Kein Risotto kein Sugo für Pasta-Gerichte ohne Knoblauch usw.
Allerdings bevorzuge ich die geschnittene Form, weil mir beim Pressen zuviel Flüssigkeit verlorengehen kann. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Olga

beim tee geht es mir genauso, enteder er schmeckt oder er schmeckt nicht und außerdem trinke ich nur tee, wenn ich den kopf schon unterm arm trage, eher rühre ich keinen tee an, da muß es mir wirklich schon schlecht gehen

grinsekatze

Ich habe mich da ein wenig geändert. Um nicht zuviel Kaffee zu trinken, koche ich mir gerne eine Kanne Tee (sehr gerne Grünen Tee, Ingwer-Tee, Roibush-Tee usw.),den ich dann über den Tag verteilt zu mir nehme. Im Sommer mit Eiswürfeln, in der kühleren Jahreszeit aus der Thermoskanne.
Das ist mir als Ergänzung zu dem literweisen Mineralwasser dann oft lieber.
Und immer noch besser als hochgezuckerte Fruchtkonzentrate u.ä.

Schwarzen Tee trinke ich nicht so "nebenbei" -da schätze ich viel zu sehr die englische Zeremonie, zusammen mit Scones usw. und das erfordert Zeit, entsprechende Gesellschaft und die Zutaten, insbesondere eine exzellente Tee-Sorte. Olga

. Es wird mich vermutlich viel Überwindung kosten, den Knoblauchzehen so etwas anzutun, aber für neue Ideen bin ich prinzipiell offen,

Die Knoblauchzehen WOLLEN das geradezu, lieber det 😅 - das seh ich wie Enja.
Hier  (in Frkr) gibts extra spezielle kleine Steingutteller mit Erhöhungen zum Reiben - meiner ist kaputt - jetzt nehm ich eine Apfelreibe aus Glas.
Gruss Val
 

Danke, danke @Val!!
Wenn es ernstzunehmende Koch- und Küchentipps gibt, dann kommen die für mich - natürlich! aus
la belle France! 👍

Tatsächlich ist es wohl nur die Frage, wie man es mal gelernt hat. In meiner Familie galt Knoblauch als  "bäh" und den Umgang damit habe ich viel später gelernt.

 

Ganz genau!! Und eben das verhindert oft den unverkrampften Umgang mit Knoblauch!

Hauptsache, man nutzt ihn überhaupt als bereichernde Gewürzpflanze. Ob das nun auf DIE einzig akzeptable Verarbeitungsart passiert, ist (für mich) völlig zweitrangig.
 

 

 

Danke, danke @Val!!
Wenn es ernstzunehmende Koch- und Küchentipps gibt, dann kommen die für mich - natürlich! aus
la belle France! 👍

Tatsächlich ist es wohl nur die Frage, wie man es mal gelernt hat. In meiner Familie galt Knoblauch als  "bäh" und den Umgang damit habe ich viel später gelernt.
 

Ganz genau!! Und eben das verhindert oft den unverkrampften Umgang mit Knoblauch!

Hauptsache, man nutzt ihn überhaupt als bereichernde Gewürzpflanze. Ob das nun auf DIE einzig akzeptable Verarbeitungsart passiert, ist (für mich) völlig zweitrangig.
 

Siehste, der nächste gravierende Unterschied. Für mich kommen die besten "Koch- und Küchentipps" aus meinen asiatischen Kochbüchern. Einen unverkrampften Umgang mit Knoblauch habe ich schon. ich finde nur, dass beim Pressen zu viel verloren geht. In dem Film "GoodFellas" gibt es eine Szene, bei der die gesamte Mafiatruppe in ihrer Gefängniszelle kocht, und einer von ihnen schneidet Knoblauch mit einer Rasierklinge in papierdünne Scheiben. Da muss ich mich dann zusammenreissen, dass ich nicht sofort in die Küche eile und an den Herd gehe. Allein diese Vorstellung, diese Scheibchen in ein wenig Butter gedünstet ...
(jetzt müsste es ein passendes Emoji geben, das sabbernd am Herd steht)

 

 

 

Siehste, der nächste gravierende Unterschied. Für mich kommen die besten "Koch- und Küchentipps" aus meinen asiatischen Kochbüchern. Einen unverkrampften Umgang mit Knoblauch habe ich schon. ich finde nur, dass beim Pressen zu viel verloren geht. In dem Film "GoodFellas" gibt es eine Szene, bei der die gesamte Mafiatruppe in ihrer Gefängniszelle kocht, und einer von ihnen schneidet Knoblauch mit einer Rasierklinge in papierdünne Scheiben. Da muss ich mich dann zusammenreissen, dass ich nicht sofort in die Küche eile und an den Herd gehe. Allein diese Vorstellung, diese Scheibchen in ein wenig Butter gedünstet ...
(jetzt müsste es ein passendes Emoji geben, das sabbernd am Herd steht)

Ich weiß jetzt echt nicht was das "Zuviel" sein soll, das beim Pressen von Knoblauch verloren gehen soll...
aber vermutlich ist die Diskussion darüber dem persönlichen Geschmack überlassen.

Für mich ist Knoblauch seit meinen Kindheitstagen etwas total Selbstverständliches.
Meine Mutter machte für uns auf dem Holz beheizten Küchenherd oft sogenannte B-Brote:
Scheiben "normalen" Brotes, geröstet auf dem heissen Herd, dann mit Margarine bestrichen
(Butter ist wohl zu teuer gewesen), davor war das rösche Brot großzügigst mit einer frischen Knoblauch Zehe eingerieben worden, dazu gab es Tee (mit Sicherheit  auch  nicht den teuersten).
Es gab für uns Kinder kaum etwas köstlicheres, wenn wir vom Spielen nach Hause kamen!

Das ist MEIN Zugang zu diesem edlen Gewächs - über die Instrumente, mit denen es (nicht) bearbeitet wird/werden soll, mache ich mir wenig Gedanken.
Bei der Erinnerung an diese B-Brote läuft mir heute noch das Wasser im Munde zusammen.
Die Unterlage für  die klassische Bruschetta mache ich übrigens genauso...