Plaudereien Was esst Ihr heute?

Rehgulasch in Johannisbeersoße mit den Preiselbeeren, die ich noch von gestern übrig hatte,
gab es heute bei uns. Wie immer zart und sehr lecker....😉

LG, Monika

@Der-Waldler: """ Das einzige, was wir von Gästen erwarten: Wenn sie zu uns kommen, gibt es nur Veganes zu essen."""
Ich muss schmunzeln. Wenn meine Tochter zu mir kommt (nicht zum Essen), dann sage ich ihr, dass sie Sachen "zum Knabbern" selbst mitbringen muss. Zu Euch und Deinen Gästen: Die müssen bei einem Besuch aber Zugeständnisse machen; auch wenn sie Euch das nicht direkt sagen(mögen)😏

@Der-Waldler: """ Das einzige, was wir von Gästen erwarten: Wenn sie zu uns kommen, gibt es nur Veganes zu essen."""
Ich muss schmunzeln. Wenn meine Tochter zu mir kommt (nicht zum Essen), dann sage ich ihr, dass sie Sachen "zum Knabbern" selbst mitbringen muss. Zu Euch und Deinen Gästen: Die müssen bei einem Besuch aber Zugeständnisse machen; auch wenn sie Euch das nicht direkt sagen(mögen)😏

Wieso Zugeständnisse? Mir wäre es egal, ob vegetarisch, was ich sehr oft koche, oder vegan oder mit Fleisch/Fisch, hauptsache es schmeckt und ist gut zubereitet.

An Heilig Abend gab es bei mir in die Auflaufform geschichtet Nudeln, darüber verquirlte Sahne/Ei, darauf gewürzten Spinat mit Feta-Käse-Würfeln und darüber Kloßteig gezupft, mit Bergkäse überbacken.
Nicht vegan, aber vegetarisch und es hat super geschmeckt.
Der Rest war gestern mein Mittagessen, im Backofen gewärmt und es war kross in der obersten Schicht und sehr gut.

Wer geübt ist im veganen Kochen bringt gleiches auch ohne tierische Zutaten hin, das traue ich dem Waldler zu.

Hallo, @ingo,

sie müssen insofern "Zugeständnisse" machen, als ich nichts vom Tier verkoche. Aber Zugeständnisse macht doch eigentlich jeder, der irgendwo eingeladen ist. Dass der Gastgeber zufällig exakt das Lieblingsessen des Gastes trifft, ist eher unwahrscheinlich. Als ich noch Allesesser war, gab es bei Gastgebern auch manchmal Gerichte, die ich nicht mochte, aber dennoch gegessen habe. Zum Beispiel mochte ich nie Fisch und Geflügel.

Und nun ist ja veganes Essen nichts, wozu der Gast sich "zwingen" müsste. Wenn er zuhause kein Fleisch und keinen Käse ans Gericht gibt, isst er ja auch vegan. Die Hauptbestandteile meines Essens sind ja immer Getreide/Getreideprodukte, Gemüse, Samen/Körner/Nüsse, Hülsenfrüchte, manchmal auch Obst. Und natürlich Kräuter und viele Gewürze, die ja das A und O eines leckeren Gerichts sind. Ich denke, das zu essen, dazu muss sich niemand "widerwillig " zwingen". Übrigens bringe ich mir gern auch mein Essen selbst mit, wenn der Gastgeber Probleme damit hat, mal was Veganes zu kochen und zu essen. Oder ich esse nur das Gemüse, das ja bei fast jeder Mahlzeit dabei ist.

Nein, "Zugeständnisse" würde ich das nicht nennen. Weder bei mir noch bei anderen. Aber das ist für uns alle auch kein Problem. Meine besten Freunde leben mittlerweile vegan und vegetarisch, und für die anderen ist es überhaupt kein Problem, mal vegan zu essen. Übrigens selbst in unserer Gaststätte hier in unserem 900-Seelen-Doff stehen zwei vegetarische und ein veganes Gericht auf der Karte...

LG

DW

 

Ich erlebe das seit Jahren so und praktiziere es auch selbst, wenn ich Gäste erwarte,deren Essgewohnheiten ich nicht einschätzen kann. Ich frag einfach vorher und stelle mich dann darauf ein. Aber meist kann man das gut variieren mit Fleischessern und auch aus Beilagen, Salaten usw. noch Schmackhaftes für Vegetarier machen.
Gibt auch in Bayern immer noch Restaurants, wo vorwiegend fleischlastige Gerichte angeboten werden. Auch hier reicht eine einfache Frage nach fleischlosen Gerichten und es klappt vorzüglich und auch lecker.

Gerade denke ich an die Werbung, wo eine Enkelin bei ihrer Grossmutter eingeladen ist und dieser anscheinend schon lange erklärt, dass sie kein Fleisch essen würde. Und es gibt natürlich Hühnchen und die Enkel verweigert die Nahrungsaufnahme,worauf die Oma erklärt: ist doch bloss Hühnchen, das zählt doch nicht..... Olga

Wenn er zuhause kein Fleisch und keinen Käse ans Gericht gibt, isst er ja auch vegan.
von @Der-Waldler

Für den Gastgeber ist es schon ein Unterschied, ob er einen Vegetarier oder einen Veganer unter den Gästen hat.

Bei Veganern sollte ja auch keine Sahne, Ei, Milch oder Butter bei der Speisenzubereitung verwendet werden und das ist dann doch recht ungewohnt.
Bei Gemüse den Klacks Butter, beim Binden der Soßen Ei oder Milch oder Sahne weg zu lassen ist schon schwierig, wenn man nicht geübt ist.

Ja, liebe @Syka, aber ich bin ein so guter Gastgeber, dass ich das für Gäste gern tu. Und eigentlich erhoffe ich mir das von meinen Gastgebern auch. Zumindest, dass sie mir einfach Gemüse oder Salat und etwas Olivenöl hinstellen. Wenn ich dann noch Salz und Pfeffer bekomme, bin ich sehr zufrieden.

Ich bemühe mich immer sehr, etwas Pflanzliches zu finden, das der Gast besonders gern isst. Da frage ich auch mal nach oder frage gemeinsame Freunde usw.

Man kann mich auch gern fragen, ja, man kann mir sogar sagen, dass man das nicht kann, dass einem das zu viel ist, und ob ich auch bereit wäre, Vegetarisches zu essen oder mir etwas mitzubringen. Das ist für mich alles kein Problem, zumal ich, wie ich ja schrieb, kein "radikaler Veganer" bin. Und wenn ein Stück Butter im Gemüse ist, werde ich deswegen GEWISS nicht das Essen verweigern 😉

Liebe @olga64,

diese Erfahrung habe ich auch gemacht: Selbst wenn nichts Veganes auf der Karte ist, fühlen sich manche Köche sogar richtiggehend herausgefordert (im positiven Sinn) , uns ihr Können zu beweisen und etwas Veganes zuzubereiten. Aber vegan-freie Speisekarten habe ich wirklich seit LANGEM nicht mehr erlebt.

Liebe Grüße

DW

@Der-Waldler: Nunja.....wenn ich jetzt weiter schreiben würde, würde genau das passieren, was mir  bei meiner Tochter nicht passiert.......Es würde eine Meinungs-Kontroverse ausbrechen. Deshalb bin ich froh, dass ich mit meiner Tochter trotz unterschiedlicher Meinungen im absoluten Einklang lebe. Lass es uns dabei belassen😉

@Der-Waldler: """ Das einzige, was wir von Gästen erwarten: Wenn sie zu uns kommen, gibt es nur Veganes zu essen."""

Ich muss schmunzeln. Wenn meine Tochter zu mir kommt (nicht zum Essen), dann sage ich ihr, dass sie Sachen "zum Knabbern" selbst mitbringen muss. Zu Euch und Deinen Gästen: Die müssen bei einem Besuch aber Zugeständnisse machen; auch wenn sie Euch das nicht direkt sagen(mögen)😏

Es gibt ja immer noch die Möglichkeit, eine Einladung auszuschlagen.
Wenn ich z.B. irgendwo eingeladen wäre und mir der Gastgeber im Vorfeld sagen würde, was ich alles mitzubringen habe, würde ich das umgehend so machen, weil mir auch die Wertschätzung fehlen würde, mich als Gast zu empfangen.
Umgekehrt würde ich als Gästin jederzeit meiner Zivilisation entsprechend mich so anständig benehmen, dass ich keine Forderungen stelle, die mir zu einseitig erscheinen würden. Olga

@Der-Waldler: Nunja.....wenn ich jetzt weiter schreiben würde, würde genau das passieren, was mir  bei meiner Tochter nicht passiert.......Es würde eine Meinungs-Kontroverse ausbrechen. Deshalb bin ich froh, dass ich mit meiner Tochter trotz unterschiedlicher Meinungen im absoluten Einklang lebe. Lass es uns dabei belassen😉

Ich sehe da keine drohende Kontroverse. Nur weil ich nicht sehe, dass ich Zugeständnisse von Gästen erwarte, ist das keine Kontroverse. Es ist (m)eine andere MEINUNG. Aber gut, lassen wir es dabei.

Gute Nacht

DW