Plaudereien :-)) Warum schweigen Männer?
Lieber mausstubser/det
ich freue mich, dass du wieder da bist.
LG Mane
Lieber mausstubser/detLiebe mane,
ich freue mich, dass du wieder da bist.
LG Mane
Danke für die Blumen. Ich hatte versehentlich die E-Mail-Adresse gelöscht, mit der ich als "det" angemeldet war. Deswegen der Neustart. Dann noch eine Zwangspause, weil ich völlig "dicht" mit anderen Themen war ... nun habt ihr mich wieder am Hals
Ich habe herausgefunden, dass es mühsam - ja sogar lebensgefährlich - ist , den Schnauf immer so lange anzuhalten -, bis Mann mal dazwischen-reden kann!!!
Hallo schorsch,
erst verstand ich deinen Beitrag nicht und musste mich erstmal schlau machen, was der „Schnauf“ eigentlich ist.
"Übung macht den Meister!" Wie fast alles im Leben, kann sowohl das Miteinander-Reden, wie auch die Dauer des Luftanhaltens, trainiert werden.
Mane
Was meint Ihr, woran liegt es, dass es mehr schweigende Männer gibt als Frauen. Bei welcher Gelegenheit machen Männer "dicht"?
Ist das tatsächlich so? Reduzierst du die These auf die Beziehung von Frau zu Mann?
Auf die Frage könnte nur ein Mann Antwort geben, der wissentlich ab und zu schweigt, bzw. der von seiner Partnerin auf die Schweigsamkeit aufmerksam gemacht wird.
Sollte die These stimmen, vermute ich, dass dies den betroffenen Männern selten bewusst ist.
Ciao
Hobbyradler
Hallo Hobbyradler,
ich hätte statt „dicht machen“ auch „mauern“ oder „beleidigt sein“ schreiben können.
Ich werden meinen Mann mal fragen.
Du hast Recht, das können Frauen auch!
Mane
Man könnte es damit erklären, dass in der früheren Zeit der "Menschwerdung" die Männer auf Jagd waren und es nicht viel zu sagen brauchte im Gegenteil, kurze vielleicht auch stumme Verständigungen reichten völlig aus, sonst hätte "Mann" das Abenbrot verscheucht.
Frauen haben in ihren Gruppen alles andere gemacht (wie heute auch) und mussten kommunizieren.
Vielleicht steckt genau das alles in uns "Nachfahren" drin, ganz sicher sogar. Im Übrigen gibt es bei beiden Geschlechtern auch die ganz stillen und vorsichtigen, das kann man nicht nur einem Geschlecht zuordnen.
Meine Erfahrungen sind, dass Männer durch ihr ausgeprägtes , rationales Denken nicht viel Kommunikation benötigen, in ihrem Inneren haben sie eh alles klargemacht..., viele Worte wären einfach zuviel, nur das Allernötigste wird von sich gegeben und das wohl dosiert.
Frauen brauchen oft die umfangreichen Auseinandersetzungen, möglichst wortreich und eben auch emotional.
Männer "rollen" doch eher mit den Augen, wenn sie mal auch etwas , bitteschön dazu sagen sollen...wozu, ist doch längst alles gesagt... , nach dem Motto, hast du doch schon gemacht ...
Nunja, Männer (die meisten jedenfalls) tragen eben ihr Gefühlsleben so garnicht auf der Zunge und ziehen sich eher zurück.
Unter Männern ist es doch ziemlich "einfach"..., viele Worte wird nicht um ein Bier gemacht, es wird hingestellt und man schweigt sich bis zum nächsten ganz einfach an....auch eine Lösung, die ich natürlich nicht verallgemeinern möchte, liebe Mannswelt ....
Kristine
Männer schweigen auch nicht, sie überlegen sich ganz genau wem sie was erzählen. Geht es in die Privat- oder Intimsphäre wählen sie sich oft Leute, zu denen sie erstens großes Vertrauen haben und sehr oft sind es Leute, mit denen sie sonst in keiner Beziehung stehen, weder familiär, noch freundschaftlich noch beruflich, sie legen dabei Wert auf äußerste Neutralität und emotionale Unabhängigkeit!
Edita
Immerhin gibt es über die Frage, ob sich die verbale Kommunikation bei Männern und Frauen unterscheidet sogar extra Seminare an der Uni (z. B. in Freiburg).
Was auch immer das Ergebnis ist, ein statistischer Durchschnitt qualifiziert und berechtigt niemals zur Einschätzung von Individuen, denn die Schnittmenge von Männern und Frauen ist enorm groß, es gibt bestenfalls einen statistisch signifikanten Unterschied in Mittelwerten. Das sollte auch bei der Betrachtung folgender Links immer bedacht werden:Frauen reden mehrMännliches Gehirn # weibliches Gehirn
Die Psychiaterin Dr. Luan Brizendine aus San Francisco: Eine Durchschnitts-Frau redet täglich 20 000 Wörter - 13 000 mehr als ein Durchschnittsmann. Auch sprechen Frauen schneller und verwenden mehr Gehirnzellen dabei - und der Klang ihrer eigenen Stimme gibt ihnen geradezu einen Kick.
Grund dafür sei schon die unterschiedliche Entwicklung von Jungen und Mädchen im Mutterleib. Bei Jungen würden die Gehirnregionen, die für Kommunikation, Emotionen und Gedächtnis zuständig, sind, zurückgestutzt vom männlichen Sexualhormon Testosteron. Das Ergebnis: Jungen und Männer reden weniger und haben Probleme damit, Gefühle zu zeigen.
Originalbuch von Frau BrizendineNZZ (s. oben):
«Alles Blödsinn», findet Lutz Jäncke, Professor für Neuropsychologie an der Universität Zürich. Erstens seien Frauen gar nicht besser im Multitasking oder Männer im zielgerichteten Denken – allgemein seien sich Männer und Frauen in ihrem Verhalten und ihren Leistungen sehr ähnlich. Nur bei einigen wenigen Tests wie etwa im räumlichen Denken würden Männer und bei bestimmten sprachlichen Fähigkeiten Frauen geringfügig besser abschneiden. Zweitens sei der Unterschied in der Vernetzung gar kein geschlechtsspezifisches Merkmal, sondern durch die Grösse der Gehirne begründet.
Karl
Hallo Karl,
Die erwähnte Veranstaltung fand 2012 statt und die Fragen, die dort eine Antwort finden sollten, sind sehr interessant. Doch allgemeingültige Antworten sind schwer zu finden, auch weil Wissenschaftler diese Fragen häufig unterschiedlich beantworten.
Die Psychiaterin Dr. Luan Brizendine aus San Fransisco sagt in dem von dir eingestellten Artikel von 2006 auch:
Zweite Wirkung von Testosteron: "Das männliche Hörvermögen wird gedämpft. Das erlaubt Männern, geradezu taub` zu werden gegenüber logischen Argumenten ihrer Frauen."
Das finde ich witzig und erklärt vielleicht so Einiges.
Darauf stellst du einen Artikel von 2017 ein, in dem Lutz Jäncke, Professor für Neuropsychologie an der Universität Zürich u.a. meint: „Alles Blödsinn“……..(Du schreibst dazu oben)
Wie soll ich als Laie beurteilen, wer da richtig liegt?
Darum ist dieser Thread auch nicht ganz ernst zu nehmen, wie ich versucht habe, deutlich zu machen (Titel mit Smiley versehen, im Plauderfaden eingestellt). Dann lieber das populäre Vorurteil: „Frauen sind von der Venus, Männer vom Mars“ diskutieren. Nach so viel ernsten Themen voller Streitereien im Forum, war mir nach etwas Leichtigkeit zumute.
Gruß Mane
.
Der Herr in dem Link sagt unter anderem "Zuhören ist viel wichtiger", und trifft damit m.E. den NageL auf den Kopf.
Hallo Songeur,
natürlich ist richtiges Zuhören wichtig, jedoch nur Zuhören und gar nichts dazu sagen? Hättest du das gerne?
Mane
Zweite Wirkung von Testosteron: "Das männliche Hörvermögen wird gedämpft. Das erlaubt Männern, geradezu taub` zu werden gegenüber logischen Argumenten ihrer Frauen."Das kenne ich eigentlich umgekehrt. Mein Freund Jens wurde von seiner Liebsten bei Diskussionen regelmäßig zur Verzweiflung getrieben. Er baute eine Argumentationskette auf, die allein von der Schönheit ihrer Logik her unwiderlegbar war, und Verena antwortete fröhlich lächelnd: "Trotzdem!"
.
Hallo Songeur,Der Herr sagte "wichtiger", nur von "wichtig" war da nicht die Rede, und von mir damit auch nicht gemeint.
natürlich ist richtiges Zuhören wichtig, jedoch nur Zuhören und gar nichts dazu sagen? Hättest du das gerne?
Mane