Plaudereien Von guten Mächten wunderbar geborgen - Besinnung... Freude... Frieden... Kreativität
Hallo am Mittag,
zu den heutigen Geburtstagskindern gehört auch Hans Albers, der im Alter
von 68 Jahren verstarb:
Seine Wirkung auf Frauen steckte wohl in den Genen, denn der Vater des "blonden Hans" Albers, Schlachtermeister Wilhelm-Philipp Albers, trug den Beinamen "Schöner Wilhelm". Am 22. September 1891 wurde Hans Albers in St. Georg als sechstes und letztes Kind der Familie Albers an der Langen Reihe 71 geboren. Seine Mutter Johanna war bei seiner Geburt schon vierzig, und er wurde als Nesthäkchen von Mutter und Schwestern verhätschelt.
Und er war witzig. Eine frühe Anekdote erzählt, wie er bei einem seiner ersten Theaterauftritte in Demmin eine "Faust"-Inszenierung schmiss. Im Theater konnte man während der Vorstellung essen und trinken, und als ein Ober mitten in einer Sterbeszene seine Blechmarke auf den Tresen warf und rief: "Drei Doornkaat, drei Rundstück warm, drei Helle", da rappelte sich der todgeweihte Albers auf, hob die Hand und brüllte: "Für mich dasselbe." Er wurde natürlich fristlos entlassen.
Frauen waren eine große Leidenschaft des Hans Albers - obwohl er nie verheiratet war und fast vier Jahrzehnte mit Hansi Burg, der Tochter seines Mentors Eugen Burg, zusammenlebte. Nazi-Oberpropagandist Joseph Goebbels legte ihm nahe, die "Sache mit der Hansi Burg zu bereinigen", denn Hansi Burg war Jüdin. Albers reagierte. Er schickte Hansi Burg ins Ausland in Sicherheit, und dann meldete er bei Goebbels Vollzug. "Die Sache mit der Hansi Burg ist jetzt bereinigt. Ich habe sie geheiratet." Das stimmte zwar nicht, aber Hansi Burg hat ihm gedankt, indem sie ihm seine Affären und Exzesse großzügig nachsah. Sie war auch bei ihm, als er am 24. Juli 1960 am Starnberger See starb.
Er hatte nicht nur Freunde, der blonde Hans. Vielen ging er mit seiner polternden "Hoopla-jetzt-komm-ich"-Attitüde auf die Nerven, den immer leicht zotigen Witzchen und der Angewohnheit, ständig jungen Frauen in den Po zu kneifen. Regisseur Fritz Kortner nannte ihn seinen Todfeind und Emil Jannings, der als erster und bisher einziger deutscher Schauspieler einen Oscar als Hauptdarsteller erhielt, titulierte ihn als "Arschloch".
Lieber Gruß
Mondie
Auf besonderen Wunsch von @anjeli stelle ich auch hier
mal ein Video meiner Erlebnisse bei der Studienfahrt im Landkreis Ostprignitz ein...
Diese Fotos entstanden, als ich ganz allein am See entlang spazierte
und meinen Gedanken nachhängen konnte:
Könnt ihr euch vielleicht vorstellen, wie gut die Luft im Wald nach dem Regen war?
Ich habe tief ein- und ausgeatmet und mich an der "Stimmung" erfreut;
es knispelte und tropfte im Wald, es roch nach Harz und Feuchtigkeit,
und der See plätscherte leise ans Ufer...
An @Majorie und @Tina50 sende ich besondere Grüße! 💞
Maria
Hallo am Nachmittag,
doch, @omaria, ich kann Dir nachempfinden, wir gut die Luft im Wald war.
Die Schwarz-weiß-Bilder gefielen mir besonders zu der Stimmung. Die
Zitate von Fontane passten sehr gut zu den Bildern.
Mein Mann und ich sind frühmorgens aufgestanden und ins Kükenmoor
gefahren. Als es immer heller wurde und der Nebel sich langsam verzog,
war der Anblick großartig und auch die Geräuschkulisse.
An dieses kleine Erlebnis denke ich heute noch gern zurück und bin sehr
froh, dass der Mensch dieses Areal so belässt wie es ist.
Da wird es hell in unserem Leben,
wo man für das Kleinste danken lernt
(F. von Bodelschwingh)
Einen schönen Abend wünscht
Mondie
GUTEN MORGEN!
Nachdem wir den Wochenendeinkauf schon hinter uns gebracht haben,
grüße ich nun in diese Runde mit einen Poem von:
Carl Theodor Körner *23. September 1791 - † 26. August 1813
war ein deutscher Schriftsteller und Freiheitskämpfer...
Einen schönen HERBSTANFANG 2022 wünsche ich euch! 💕
Maria
Hallo am Mittag,
@omaria und @tina50, sehr schön Eure Herbst-Collagen.
Der Sommer hat sich verabschiedet, meine Wäsche hängt im Wind,
und den Einkauf erledige ich morgen.
Meinen Mini-Fliederbusch und auch zwei Pfingstrosen habe ich gekürzt,
den Rest werde ich nach und nach erledigen.
@omaria, über Carl Theodor Körner habe ich recherchiert und fand
dieses Zitat:
Die Guten sind nicht so wenig auf der Welt,
man muss sie finden
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Heute hätte Ray Charles Geburtstag gehabt, er wurde 73 Jahre alt:
Kurz vor seinem Tod im Juni 2004 hat Ray Charles noch selbst seiner Filmbiografie den Segen gegeben. Dabei zeigt Taylor Hackfords vibrierendes Werk wahrlich nicht nur die bejubelten Seiten des Soul-Genies. "Ray" kombiniert hinreißende Musikszenen mit der dramatischen Lebensgeschichte des Mannes, der blind, arm und schwarz auszog und Musikgeschichte schrieb.
"Lass dich nie, niemals zum Krüppel machen." Diese Beschwörung seiner Mutter prägt den Sechsjährigen, der durch eine Krankheit seine Sehfähigkeit verliert. Geld für eine Behandlung ist nicht da und Mitleid hilft nicht weiter. Ray geht durch eine harte Schule, bis er als 17-Jähriger mit dem Bus quer durch die USA nach Seattle fährt, um sein Glück als Profimusiker zu suchen.
Schließlich entdecken die Gründer des legendären Plattenlabels Atlantic Records das Talent und geben ihm den Freiraum, Rhythm and Blues mit Gospel-Elementen zu verschmelzen: Das ist die Geburtsstunde der Soul-Musik und bedeutet die Öffnung des "schwarzen" Genres auch für die weiße Hörerschaft.
Doch Ray Charles, der über 50 Jahre lang im Musikgeschäft war, scheint zumindest in dem Zeitraum des Filmes bis zu den 60er Jahren immer auch als ein Getriebener.
Quälende Erinnerungen an den Tod seines Bruders, dem er tatenlos zusehen musste, suchen ihn heim. Einsamkeit, Tourneestress und Zweifel führen ihn in Heroinabhängigkeit und unzählige Frauenaffären. Zumindest der Drogenentzug gelingt ihm.
Foxx, der in "Collateral" schon neben Tom Cruise überzeugte, spielt sich jetzt in preiswürdige Dimensionen: Er hat zur Vorbereitung mit Ray Charles zusammen am Klavier gesessen und seinen Part genauestens studiert. Das breite Lächeln, die Stimme, der schwankende Oberkörper, der schaukelnde Gang - Foxx bringt das Unverkennbare des Soul-Giganten auf den Punkt, ohne je parodistisch zu wirken. Sein Porträt eines Mannes, der für seine Einzigartigkeit mit innerer Einsamkeit bezahlt, macht "Ray" auch für Nicht-Musikfans zum Erlebnis.
Genießt den Herbst mit seinen bunten Farben.
Lieber Gruß
Mondie
DANKE @Mondie 💕 hier noch ein Ray Charles:
Und auch noch ein Spruch von Carl Theodor Körner:
wo Sang und Lieder hausen,
schließt immer treu
vor dem Schlechten zu!
Ebensolche Grüße gehen an alle, die sich unwohl fühlen,
krank sind oder mit dem "Schicksal" hadern! 💞
Maria
Hallo am Nachmittag,
danke @omaria für den Ray Charles-Titel; ich hatte auch diesen
Song gewählt....lächeln
Über Romy Schneider, die auch heute ihren Geburtstag gefeiert
hätte, wurde im letzten Jahr ausführlich berichtet.
Ich mochte sie als Schauspielerin. In ihren letzten Rollen spielte
sie oft mit Michel Piccoli zusammen.
Mit diesem Herbstbild wünsche ich wie Du, @omaria, allen gute Besserung,
die sich unwohl fühlen, krank sind oder mit dem Schicksal hadern.
Liebe Ulla, werde schnell wieder gesund !
Lieber Gruß
Mondie
@Mondie - ja, du hattest den Song auch ausgewählt... 😍
In deiner Beschreibung über Ray Charles stand:
Das breite Lächeln, die Stimme,Und darum dachte ich, muss man ihn auch in Bewegung sehen! 😘
der schwankende Oberkörper,
der schaukelnde Gang -
Romy Schneider habe ich auch gern gesehen... 👍 ~zig mal auch als "Sissi"! 😆
Bis morgen liebe Grüße 💖
Maria
P.S.:
KLICK und du bist in der Ruppiner Heide dabei
KLICK und du bist in der RUPPINER HEIDE
Wünsche ein schönes Wochenende an alle.
Chris