Plaudereien Von guten Mächten wunderbar geborgen - Besinnung... Freude... Frieden... Kreativität

GUTEN MORGEN!



@tina50 - wie Recht DOSTOJEWSKI mit seinem Spruch hat...
Gerade, wenn die Temperaturen niedrig sind,
kommt uns jeder Sonnenstrahl zugute! 💖

 

"Vorhänge und Bettwäsche könnte ich mir gut vorstellen mit einigen ihrer Muster..."

Ja, könnte ich auch, aber ein Bild von ihr würde ich mir nicht unbedingt an die Wand hängen!

Das letzt Maiwochenende hat begonnen,
und ich habe bis jetzt in diesem Frühjahr noch keinen Maikäfer gesehen...
Macht aber nix, ich habe ja einige im Archiv:
 

Hallo am Mittag,

Ulla, Du bist am Zubereiten Deiner Köstlichkeiten, die Du morgen servieren möchtest. Bei mir gibt es einen Spargelauflauf, den ich vor 2 Wochen ausprobierte und der uns beiden lecker schmeckte.

Die Bilder von Verena Loewensberg erinnern mich an Piet Mondrian.

Ein kleiner Tipp von mir, wenn Rosen welk vom Transport geworden sind: Einfach ins kalte Wasser legen.

Sehr schön das Musikvideo mit Hervé Vilard; bemerkenswert seine Mimik beim Singen.

@omaria, ich sah einen Maikäfer in unserem Garten und betrachtete ihn genau. Leider verabschiedet sich der Mai mit kühlen Temperaturen und stürmischem Wind. Ab Mitte nächster Woche dreht der Wind von NW auf S mit angenehmeren Graden.

Danke für Deine Collage über Margaret Pole, die sich furchtbar las. Es war damals bekannt, dass König Heinrich VIII viele Widersacher hinrichten ließ.

Ich hoffe mit Dir, dass nun tatsächlich am kommenden Donnerstag der Klüngelbetrieb bei Euch erscheint.

Dir, @tina50, wünsche ich ebenfalls viele Sonnenstrahlen und ein schönes Wochenende. Wir Nordlichter müssen noch ein bisschen ausharren, bevor es wieder ab Mitte nächster Woche wärmer wird.

Heute hätte Heinz-Günther Konsalik seinen Geburtstag gefeiert. Hier ein paar Daten über ihn:

Geboren wird Konsalik als Heinz Günther 1921 in Köln. Schon mit zehn Jahren schreibt er erste Indianergeschichten, sechs Jahre später bringt er Erzählungen in Kölner Zeitungen unter. Ab 1939 ist er für die Gestapo tätig. Im Zweiten Weltkrieg wird er Kriegsberichterstatter in Frankreich und kommt als Soldat an die Ostfront. Zunächst will Konsalik Arzt werden, das Medizinstudium bricht er jedoch ab. Trotzdem wird sich sein Interesse in vielen seiner Bücher widerspiegeln, vor allem in den zahlreichen Operationsszenen, für die der Autor sorgfältig recherchiert. Nach dem Krieg schlägt sich Konsalik als Journalist durch.

Erst die Heirat mit einer Lehrerin 1948 gibt ihm die finanzielle Unabhängigkeit, ganz als Schriftsteller zu leben. Mit dem Roman "Der Arzt von Stalingrad", der die Kriegserlebnisse des Chirurgen Ottmar Kohler als Basis hat, gelingt Konsalik 1956 der Durchbruch. Zwei Jahre später wird das Buch, in dem laut Kritikermeinung allzu klischeehaft gute Deutsche gegen primitive Russen kämpfen, verfilmt. Sein Werk veröffentlicht Konsalik unter dem Mädchennamen seiner bulgarischen Mutter. 

Übersetzt werden sie in 42 Sprachen, selbst ins Isländische. Fünf Bücher im Jahr sind Durchschnitt, 1973 bringt er es gar auf elf. "Ich verliere langsam selbst den Überblick", sagt er einmal.

Von der Literaturkritik werden Konsaliks Romane als verkitscht und pathetisch abgetan. Das Publikum indes liebt seine "Märchen für Erwachsene". An manchen Tagen wandern 8.000 "Konsaliks" über die Ladentische. Konsalik stirbt am 2. Oktober 1999, wegen schlechter Finanzberater hochverschuldet, in Salzburg an einem Schlaganfall. Mit 83 Millionen verkauften Büchern ist er der meistgelesene deutsche Autor der Nachkriegszeit.


Lieber Gruß
Mondie

Hallo am Mittag,

noch ein kleiner Nachsatz:

@omaria, die Gesangskünstler habe ich Dir überlassen....lächeln

Bis später.....

Mondie

Ein Gruß von mir in die guten Mächte und an alle, die hier lesen und schreiben. Weil ich gerne hier mitlese, besonders wenn es um die Erinnerung an prominente Geburtstagskinder geht, habe ich mich gewundert, wie sehr Heinz-Günther Konsalik sich doch verändert hat, er ähnelt frappierend einem anderen von mir sehr geschätzten Schriftsteller und Publizisten, ich meine Ralph Giordano. Als Sohn einer jüdischen Mutter prägten dessen Lebenswerk die bitteren Erfahrungen während der Nazizeit. Ich erinnere mich da an sein autobiografisches Buch "Die Bertinis", auch wunderbar verfilmt. Zeit seines Lebens setzte er sich kompromisslos mit Nationalsozialismus, Faschismus, Stalinismus und Sozialismus auseinander.

@Mondie .... ich musste lächeln und bin eigentlich irgendwie dankbar, dadurch wieder mal an Ralph Giordano erinnert worden zu sein.

LG an Euch alle hier im thread .... Michiko