Plaudereien Von guten Mächten wunderbar geborgen - Besinnung... Freude... Frieden... Kreativität
Hallo am Mittag,
liebe @Jutta, ich bin nicht gedanklich abgerutscht oder sogar ins Trudeln gekommen...lach. Aber köstlich die Verwechselungen.
Ich schrieb, dass W. Kandinsky am 16. Dezember 1866 geboren wurde, was auch richtig ist. Ist aber auch jetzt egal, es konnte ja aufgeklärt werden.
Über Deinen gut gelaunten Abschluss eines Abendessens im Hotelzimmer musste ich herzhaft lachen und stellte es mir bildlich vor. Du hast es mit Humor genommen und Deiner Freundin erklärt, dass Du nie einen Joghurt-Abend in NY machen würdest.
@anjeli, Du hattest ebenfalls ein Erlebnis mit sehr "sparsamen" Freunden auf Gran Canaria.
Um dem noch die Krone aufzusetzen, möchte ich Euch erzählen, wie wir (unser Kegelclub) in Paris in einem Hotel frühstückten. Ich wunderte mich schon, dass Gitta nicht mit ihrem Mann Horst im Frühstücksraum saß. Er bestellte sich gleich am Anfang ein 2. Kännchen Kaffee, nahm dazu noch einen Teller und Besteck mit und verschwand für ein paar Minuten. Auf meine Frage, wo er war, sagte er, dass er zu Gitta hoch war, weil sie in ihrem Zimmer frühstücken wollte. Sie hatte Butter, Käse und Salami von zu Hause mitgebracht, weil sie kein französisches Frühstück mag und nicht satt wird. Sie achtete sehr darauf, dass der Busfahrer alle 2 Std. eine Pause einlegt, damit sie in aller Ruhe ihre mitgebrachten Speisen essen konnte.
Um noch einmal auf Beethoven zurückzukommen, so hatte er kein Glück mit der Weiblichkeit. Wenn es seine Cousine nicht gegeben hätte, würde er mit Sicherheit nie die Mondscheinsonate komponiert haben.
Sehr sehr schön das Video.
@majorie, ich wünsche Dir viel Glück, dass Du den Termin bei Deiner Ärztin einhalten kannst.
@omaria, ich wünsche Dir baldige Besserung und dass sich der Blutdruck bzw. Puls schnell wieder normalisiert.
Lieber Gruß
Mondie
Moni... da kann ich nur sagen... jeder Jeck ist anders... wir hätten damals unsere Freunde... (er war der Geizkragen) sie hat sehnsüchtig hinter uns hergesehen... wenn wir auf Tour gingen... toleriert ...
aber... sie haben uns offen wegen unseres verschwenderischen Lebensstils kritisiert und sich lustig gemacht... und uns als Säufer betitelt...
oje... deine Gitta... sie hat auch einen Spleen...
ich vielleicht auch... denn ich habe meinen Käse (nicht von zu Hause) auch in den Frühstücksraum mitgenommen... den habe ich in Frankreich gekauft...
Und dann irgendwann es war 1998... da gab es im Hotel Frühstücksbüffet mit allem was wir so essen... das war richtig toll...
Maria...
Papst Franziskus... ich schätze ihn... und viele hatten große Erwartungen an ihn... dass die alten Zöpfe abgeschnitten wurden...
aber... er musste sich wohl seinem Klerus beugen... daran sehe ich... welche Macht ein Papst hat... und dass andere die Fäden ziehen... und der Papst ein ausführendes Organ ist...
schade... dass die Modernisierung der katholischen Kirche... nicht durchgesetzt werden kann...
Erinnert ihr euch an Kater Mikesch... sein Erfinder hätte heute Geburtstag...
Maria... alles in Maßen genießen... dann passiert nichts... wenn man Glück hat...
grüßle anjeli
Unser Sohn hatte einen zum Spielen:
Ach - das waren schöne Zeiten....
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Und noch einmal zu Papst *FRANZISKUS* -@anjeli du hast bestimmt Recht!
Die "Kurie" hat das letzte Wort...
Habt ihr schon den Film gesehen? Ich noch nicht....
Maria
Maria... so einen schönen Mikesch hast du... ? Ist er immer noch bei dir?
Den würde ich nicht abgeben... falls du auf die Idee kommen solltest...
Ich kenne auch nicht den Film über Papst Franziskus... was er aber zu eingangs sagte... das ist die Wahrheit...auch Jesus hatte keinen Reichtum... er hatte nur das Nötigste zum Leben...
Daran sollte sich die Kirche orientieren... natürlich braucht es Geld um den Verwaltungsapparat am Leben zu erhalten... aber... so viel Gold und Silber in den Kirchen... was würde Jesus dazu sagen... und dass die Kirche mit Waffen handelte... und Kindesmissbrauch wurde unter dem Teppich gekehrt...
Sagte Jesus nicht... "Lasset die Kinder zu mir kommen"...
Ach übrigens heute ist auch Lazar bzw. Lazarus... er wurde von Jesus von den Toten erweckt... es war das letzte Wunder von Jesus vor seiner Kreuzigung...
(irgendwie komme ich nicht klar... irgendein Papst hat den Tag Lazarus auf einen anderen Tag festgelegt)
Ich bin erst durch die Bauernregel für den 17. Dezember
Ist Sankt Lazar nackt und bar
gibt's ein schönes neues Jahr
auf Lazarus aufmerksam geworden...
Deine Insel der Gefühle ist sehr schön... war spannend... wie es die Liebe schafft, nicht unterzugehen...
wäre ja sehr fatal... wenn es die Liebe nicht mehr gibt...
grüßle anjeli
ich habe mir den Kleinen Lord angesehen... schon oft gesehen und immer wieder schön...
Nun sage ich gute Nacht und wünsche einen erholsamen Schlaf...
Maria... schlaf du tief und fest... ohne jegliche Störung und wache erfrischt morgen früh auf...
anjeli
der vierte Adventssonntag rückt immer näher...
ich war heute eine Langschläferin... kann mir das erlauben... weil ich doch heute einiges zu tun habe...
ja... egal... ich kann es nicht ändern... und ich stelle mir auch keinen Wecker mehr... im Alltagsleben...
Maria... guter Spruch von Khalil Gibran... viele Menschen beurteilen nach dem was sie sehen... nach der Kleidung... nach der Wohnung... nach dem Auto... ohne
auf den Menschen zu schauen... und stecken ihn in eine Schublade...
Das Weihnachtsfest ist bald da... und schon vorher gibt es in den Familien Diskussionen und Streit... und manche sind froh... wenn alles vorbei ist...
besonders auf dem weiblichen Geschlecht liegt die Hauptlast für die Vorbereitung des Weihnachtsfestes...
Ich wünsche allen einen schönen Samstag...
grüßle anjeli
Nachdem ich einigermaßen gut geschlafen habe, bin ich jetzt fast schon "munter"... 😉
@anjeli - einen Wecker stelle ich auch nicht mehr ein, seit ich Rentnerin bin;
allerdings hebt sich die Rollade um 7:30 h automatisch in die Höhe...
Schade, dass der VHS-Kurs schon ausgebucht ist! 😍
Maria
Maria...
Kurse dieser Art sind immer schnell ausgebucht... als meine Kinder noch zu Hause waren... hatten wir auch oft Meuterei auf dem Weihnachtsschiff... welches ich steuerte... 😝 aber... ausgesetzt aufs offene Meer wurde ich nicht...
viele Geburtstagskinder...
Paul Klee... ein bedeutender Maler der Moderne...er hat auch am Bauhaus in Weimar und Dessau unterrichtet... bis zur Machtergreifung durch die Nazis... die feststellten, dass er ein entarteter Künstler ist und er in die Schweiz ging... seine Mutter war Schweizerin... es wurde versäumt, dass er die schweizerischen Staatsbürgerschaft bekam und so musste er in den Krieg ziehen für Deutschland...
Ich kann keine Striche spazieren führen... würde dann auch entartete Kunst sein... 😝
grüßle anjeli
Hallo am Mittag,
@anjeli, Du kannst also keine Striche spazieren führen? Versuche es einmal, ohne dabei viel zu denken, und Du wirst sehen, dass Du es kannst!
Einen Wecker einzustellen als Rentnerin sehe ich nicht mehr ein, nur in Ausnahmefällen, wenn ich frühmorgens um 6 Uhr aufstehen muss. Wir haben das Privileg, uns die Zeit selbst einzuteilen.
@omaria, es ist leider immer noch so, dass der Mensch beurteilt wird nach Aussehen, Herkunft, Eigentum etc. Daran wird sich auch so leicht nichts ändern, obwohl viele es verneinen und genau so engstirnig sind mit dem Wort Toleranz.
Spezielle Kurse bei der VHS sind meist Monate im Voraus ausgebucht; vielleicht buchst Du, Maria, schon im 1. Quartal des neuen Jahres.
Gerne habe ich mir die Insel der Gefühle angeschaut und war nicht erstaunt, dass es die Zeit war, die der Liebe geholfen hat.
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Gestern hatte Armin Müller Stahl Geburtstag, den ich sehr gerne mag, kann erst heute über ihn näher berichten:
Armin Mueller-Stahl wurde am 17. Dezember 1930 im ostpreußischen Tilsit geboren.
Aufgewachsen ist er als dritte von fünf Kindern des Bankkaufmanns Alfred Mueller-Stahl und dessen Frau Editha, geborene Maaß, einer Ärztin. Seine Kindheit verbrachte er in der Nähe von Königsberg. Nach dem Abitur studierte er Musikwissenschaft und Geige am Städtischen Konservatorium in Ostberlin und schloss mit einem Examen zum Konzertgeiger sowie einem Examen zum Musiklehrer ab. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges und der Teilung Deutschlands wurde er in der DDR eingeschlossen. 1952 erhielt er sein erstes Engagement am Berliner Theater am Schiffbauerdamm, dessen Ensemble 1954 zur Berliner Volksbühne übersiedelte. 25 Jahre blieb Armin Mueller-Stahl dort Mitglied. Seine erste Kinorolle erhielt er hier, nach zahlreichen Theatererfolgen, 1956 in Gustav von Wangenheims Verfilmung "Heimliche Ehen". Seinen Durchbruch feierte er 1960 mit dem vierteiligen Fernsehfilm "Flucht aus der Hölle". 1960 folgte "Fünf Patronenhülsen" und 1962 "Nackt unter Wölfen". In den folgenden Jahren, in denen Mueller-Stahl für DEFA und DDR-Fernsehen drehte, spielte er Haupt- und Nebenrollen in 41 Filmen in jeglichen Genres. Damit behauptete er sich endgültig als Kinoschauspieler.
Im Jahr 1973 heiratete er in zweiter Ehe Gabriele Scholz. Gemeinsam wurden sie Eltern eines Sohnes. Fünf Jahre hintereinander wurde er indes mit weiteren Arbeiten wie "Ein Lord am Alexanderplatz" oder "Nelken in Aspik", vom Publikum zum "beliebtesten Schauspieler der DDR" und 1975 zum "DDR-Fernsehkünstler des Jahres" gewählt. Schlagzeilen machte Armin Mueller-Stahl 1976, als er für den Lyriker und Liedermacher Wolf Biermann eine Solidaritätserklärung unterzeichnete. In dessen Folge wurde er nicht nur auf der sogenannten "Schwarzen Liste" geführt, sondern wurde auch von staatlicher Seite boykotiert. Mueller-Stahl erhielt weder Filmrollen noch Bühnenengagements. Seine freie Zeit nutzte er nun als Schriftsteller. Wenig später veröffentlichte er das Buch "Der verordnete Sonntag". Darin schildert Armin Mueller-Stahl die Erlebnisse jener Tage. 1980 emigrierte Mueller-Stahl nach Westdeutschland. Hier hatte er bereits ein erstklassiges Image als Schauspieler, und so musste er nicht lange auf Angebote warten.
Bereits 1981 stand er für "Der Westen leuchtet" vor der Kamera und noch im selben Jahr entstand mit der Rainer Werner Fassbinder-Verfilmung von "Lola" eine der populärsten Arbeiten von Mueller-Stahl. Ausgezeichnet wurde das Werk 1982 mit dem Deutschen Filmpreis. 1982 folgte mit viel Erfolg die zweite Fassbinder Arbeit "Die Sehnsucht der Veronika Voss" und 1985 "Eine Liebe in Deutschland" sowie "Oberst Redl", der ihm den Darstellerpreis beim Filmfestival von Montreux einbrachte. Internationales Aufsehen erregte er auch mit der Michael Ende-Romanverfilmung "Momo" von 1986 und 1987 mit "Der Joker". 1989 feierte er mit "Music Box" sein Hollywood-Debüt. Darin verkörperte er einen ungarischen Emigranten, der 30 Jahre nach dem Hitler-Regime wegen Naziverbrechen in den USA angeklagt wird. Ein Jahr später, 1990, wurde er als "Sam Krichinsky" in seinem zweiten Hollywood-Film "Avalon" für den "Oscar" nominiert. In den 1990er Jahren avancierte er so zur Weltklasse des Filmgeschäfts. 1993 folgte "Das Geisterhaus" und anschließend die Filme "Im Glanz der Sonne", "Taxandria" und "Shine - Der Weg zum Licht". Diese eindrucksvolle Darstellung brachte ihm eine weitere "Oscar"-Nominierung.
Mit John Malkovich drehte er 1996 "Der Unhold". Hier verkörperte Armin Mueller-Stahl in einer schaurig reellen Weise den "Graf von Kaltenborn" zum Ende des Dritten Reiches. 1997 folgte mit "Gespräch mit dem Biest" sein erster eigener Film, in dem sich der US-Historiker "Dr. Webster" zehn Tage lang mit dem alten Mann auseinandersetzt, der vorgibt der 97jährige Adolf Hitler (Mueller-Stahl) zu sein. Zu weiteren populären Arbeiten wurde "The Game" mit Michael Douglas sowie "Projekt: Peacemaker" mit George Clooney, 1999 "The 13th Floor" und "Jakob der Lügner". Über seine filmerische Arbeit hinaus veröffentlichte Armin Mueller-Stahl, der nicht nur ein ausgezeichneter Violinist, Klavierspieler und Maler ist, als Schriftsteller 1998 das Buch "In Gedanken an Marie Louise". 2001 wurde Armin Mueller-Stahl für seine darstellerische Leistung in "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet, der ihm im Frühjahr 2002 überreicht wurde. Der Film zeichnete die Geschichte der Familie Mann von den 1920er Jahren bis zum Tod von Thomas Mann 1955. Seit dieser Zeit entwickelte er als Maler der Bildenden Kunst eine stetige Ausstellungstätigkeit. Durch einen engagierten Galeriebetrieb war er darauf auf zahlreichen Kunst-Messen vertreten.
Im Jahr 2008 spielte er als Erzähler unter der Regie von Roland Emmerich in "10.000 B.C.". Ebenso 2008 erhielt er das Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern; 2009 wurde er mit dem Leipziger Mendelssohn-Preis der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung ausgezeichnet, und 2010 wurde Mueller Stahl mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen geehrt. Im Juli 2009 wurde er in den Hochschulrat der Hochschule für Musik und Theater Rostock gewählt. Im selben Jahr 2009 stand er für "Illuminati" mit Tom Hanks und "Leningrad - Die Blockade" vor der Kamera. 2011 erhielt er den Goldenen Ehrenbär der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Sein Lebenswerk wurde u.a. mit der "Goldenen Kamera" (2013), der "Platin-Romy" (2013), dem Ehrenpreis des "Filmfestival von Locarno" (2014) und dem Deutschen Schauspielerpreis (2016) geehrt.
(Ein Gemälde von Armin Müller Stahl)
Lieber Gruß
Mondie