Plaudereien Von guten Mächten wunderbar geborgen - Besinnung... Freude... Frieden... Kreativität
RE: Von guten Mächten wunderbar geborgen - Besinnung... Freude... Frieden... Kreativität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Anjeli,
vom Wald her würde Paul nicht nach Hause finden,weil wir mit dem Auto dahin fahren.
Machen wir aber in der Umgebung unseren Rundgang,weiß er ganz genau,wo unsere Hütte ist!
Da er aber -noch-wie ein Floh Zickzack läuft,könnte zu leicht ein Unfall geschehen,daher absolute Leinenpflicht!
o_g
RE: Von guten Mächten wunderbar geborgen - Besinnung... Freude... Frieden... Kreativität
geschrieben von omaria
Maria schreibt:Liebe Gudrun - selbstverständlich ist hier der richtige Platz für alltägliche Freuden!
///Tauschen wir uns hier aus und teilen unsere Gedanken, aber auch Freude und Leid... ///
Darf man denn hier auch von ganz kleiner alltäglicher Freude berichten?
.....................
old_go
und,wenn das hier nun doch nicht der richtige Platz ist,darf das ruhig gesagt werden!
Du hast mir sogar eine große Freude gemacht,
und ich habe beim Lesen über *PAUSL ABENTEUER* geschmunzelt... 😘
Der kleine Kerl ist zum Kuddeln knuffig!
Bitte mehr solcher "Alltagsfreuden", die sind im Moment sehr willkommen
und lenken von den Alltagssorgen wunderbar ab! 👍
Ich wünsche allen hier - und wo auch immer - einen GUTEN ABEND!
LG Maria
RE: Von guten Mächten wunderbar geborgen - Besinnung... Freude... Frieden... Kreativität
geschrieben von Lerge
@ anjeli
Auch ich habe Dresden brennen sehen aus einer Entfernung von ca 20km.
Wir sollten mit einem Flüchtlingstransport am 13. Februar 45 in Dresden ankommen, um am nächsten Tag weitertransportiert zu werden. Meine Mutter hatte ein sooo ungutes Gefühl, daß sie 2 Tage vorher mit uns zu Fuß aufbrach, am 12. Februar in Dresden ankam, und sich am 13. morgens erneut zu Fuß aufmachte, um aus Dresden rauszukommen. Und so entkamen wir dem Inferno. Der organisierte Transport nach Dresden wurde bombardiert, und keiner überlebte.
Dieser Ausspruch ist auch von Bonhoeffer:
"... Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude."
Dem kann ich nur zustimmen. Dankbarkeit gewährt auch im "höheren" Alter die Kraft, weiterzugehen.
Und damit bye-bye,
Lerge
Auch ich habe Dresden brennen sehen aus einer Entfernung von ca 20km.
Wir sollten mit einem Flüchtlingstransport am 13. Februar 45 in Dresden ankommen, um am nächsten Tag weitertransportiert zu werden. Meine Mutter hatte ein sooo ungutes Gefühl, daß sie 2 Tage vorher mit uns zu Fuß aufbrach, am 12. Februar in Dresden ankam, und sich am 13. morgens erneut zu Fuß aufmachte, um aus Dresden rauszukommen. Und so entkamen wir dem Inferno. Der organisierte Transport nach Dresden wurde bombardiert, und keiner überlebte.
Dieser Ausspruch ist auch von Bonhoeffer:
"... Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude."
Dem kann ich nur zustimmen. Dankbarkeit gewährt auch im "höheren" Alter die Kraft, weiterzugehen.
Und damit bye-bye,
Lerge
RE: Von guten Mächten wunderbar geborgen - Besinnung... Freude... Frieden... Kreativität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Im brennenden Siegen
habe ich 1944 ,15-jährig,Hilfseinsatz gemacht,wurde auf der Treppe zur Oberstadt von einer herabfallenden glühenden Blechplatte am Kopf verletzt,kam ins Krankenhaus
und,
von meiner Mutter die entsprechende "Bergpredigt",weil ich verbotener Weise den Einsatz mit gemacht hatte......
meine Brüder hatten mir das Flurfenster extra geöffnet,damit ich unbemerkt den Einstieg schaffen könnte.
War wohl nix....allen Spöttern sei gesagt,am Kopf ist ausser einer Narbe überm Ohr,von Haaren überwachsen,nix zurückgeblieben,geblieben,geblieben....
old_go
RE: Von guten Mächten wunderbar geborgen - Besinnung... Freude... Frieden... Kreativität
geschrieben von anjeli
Hallo Lerge...
danke für deinen Bericht...
Deine Mutter... sie hatte eine göttliche Eingebung... oder war es Glück... Schicksal...
auf jeden Fall hat sie mit ihrer Intuition... die eine Planänderung bewirkte... euch alle gerettet...
Es muss schrecklich gewesen sein... das brennende Dresden zu sehen... und du als Kind hast so viel Negatives erleben müssen...
Der Untergang der Gustloff... Ende Januar 1945 war die größte Schiffskatastrophe mit ca. 9000 Opfern...
einige hatten Glück sie konnten nicht mehr an Bord... weil die Gustloff total überbelegt war...
oder sie konnten aus anderen Gründen nicht an Bord...
@Old_Go
hallo Gudrun... du hast ja auch Zivilcourage bewiesen... in dem du gegen alle Verbote helfen wolltest...
und bist mit einem blauen Auge davon gekommen...
Gute Nacht an alle...
anjeli
danke für deinen Bericht...
Deine Mutter... sie hatte eine göttliche Eingebung... oder war es Glück... Schicksal...
auf jeden Fall hat sie mit ihrer Intuition... die eine Planänderung bewirkte... euch alle gerettet...
Es muss schrecklich gewesen sein... das brennende Dresden zu sehen... und du als Kind hast so viel Negatives erleben müssen...
Der Untergang der Gustloff... Ende Januar 1945 war die größte Schiffskatastrophe mit ca. 9000 Opfern...
einige hatten Glück sie konnten nicht mehr an Bord... weil die Gustloff total überbelegt war...
oder sie konnten aus anderen Gründen nicht an Bord...
@Old_Go
hallo Gudrun... du hast ja auch Zivilcourage bewiesen... in dem du gegen alle Verbote helfen wolltest...
und bist mit einem blauen Auge davon gekommen...
Gute Nacht an alle...
anjeli
RE: Von guten Mächten wunderbar geborgen - Besinnung... Freude... Frieden... Kreativität
Anjeli, warum sollte man Angst vor dem Tod haben? Ich fürchte mich nicht davor, irgendwann zu sterben. Nur kann der Weg bis zum Ableben sehr beschwerlich werden, von daher kann ich auch gar nicht nachvollziehen, warum die Sterbehilfe hier in Deutschland abgelehnt wird.
Ich sollte vielleicht bei Dignitas oder Exit ? Mitglied werden.
Grüßle
Heide
RE: Von guten Mächten wunderbar geborgen - Besinnung... Freude... Frieden... Kreativität
Liebe Mondie,
ich freue mich sehr fuer Dich, dass auch Du Deine innere Balance wiederfandest.
Das war eine sehr gute Entscheidung , Gespraeche mit einem Priester zu fuehren.
Ich sah einmal eine Dokumentation, die als Film ruebergebracht wurde. Der Titel lautet:
"I dreamed of Africa". Eine Englaenderin wanderte mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn
nach Africa aus. Sie bauten eine Farm auf. Ihr Mann war ein Abenteurer und Jaeger.
Er kam bei einem Jagdunfall ums Leben, waehrend sie ihr 2. Kind erwartete.
Sie blieb mit ihrem Sohn dort, der als Teenager eine Vorliebe fuer Schlangen entwickelte.
Sie untersagte ihm, eine giftige Schlange in seine Schlangenzucht aufzunehmen. Er tat es
trotzdem und vergass eines Tages, im Alter von 18J. bei der Fuetterung, seine Handschuhe
ueberzuziehen. Der giftige Biss der Schlange toetete ihn innerhalb von 10 Minuten.
Seine Mutter hielt die Grabrede und sagte: "To loose a husband is terrible -
to loose a son unbearable".
(Einen Ehemann zu verlieren ist schrecklich, einen Sohn zu verlieren ist unertraeglich).
Nur gut, dass Du diesen Pastor trafst und er Dir eine neue Perspektive eroeffnete. 🐞
Liebe Gruesse,
Majorie
ich freue mich sehr fuer Dich, dass auch Du Deine innere Balance wiederfandest.
Das war eine sehr gute Entscheidung , Gespraeche mit einem Priester zu fuehren.
Ich sah einmal eine Dokumentation, die als Film ruebergebracht wurde. Der Titel lautet:
"I dreamed of Africa". Eine Englaenderin wanderte mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn
nach Africa aus. Sie bauten eine Farm auf. Ihr Mann war ein Abenteurer und Jaeger.
Er kam bei einem Jagdunfall ums Leben, waehrend sie ihr 2. Kind erwartete.
Sie blieb mit ihrem Sohn dort, der als Teenager eine Vorliebe fuer Schlangen entwickelte.
Sie untersagte ihm, eine giftige Schlange in seine Schlangenzucht aufzunehmen. Er tat es
trotzdem und vergass eines Tages, im Alter von 18J. bei der Fuetterung, seine Handschuhe
ueberzuziehen. Der giftige Biss der Schlange toetete ihn innerhalb von 10 Minuten.
Seine Mutter hielt die Grabrede und sagte: "To loose a husband is terrible -
to loose a son unbearable".
(Einen Ehemann zu verlieren ist schrecklich, einen Sohn zu verlieren ist unertraeglich).
Nur gut, dass Du diesen Pastor trafst und er Dir eine neue Perspektive eroeffnete. 🐞
Liebe Gruesse,
Majorie
RE: Von guten Mächten wunderbar geborgen - Besinnung... Freude... Frieden... Kreativität
geschrieben von omaria
Wenigstens HEUTE möchte ich FRIEDEN!
Wenigstens HEUTE für kurze Zeit!
Wenigstens HEUTE ...
HEUTE LEBEN!
Da bin ich ganz bei dir! 💖 Ich kann deine Gedanken sooo gut verstehen!@Heide - Ich fürchte mich nicht davor, irgendwann zu sterben. Nur kann der Weg bis zum Ableben sehr beschwerlich werden, von daher kann ich auch gar nicht nachvollziehen, warum die Sterbehilfe hier in Deutschland abgelehnt wird.
LG Maria
RE: Von guten Mächten wunderbar geborgen - Besinnung... Freude... Frieden... Kreativität
geschrieben von anjeli
Liebe Moni... @Mondie
es ist sehr schwer... ein Kind verlieren zu müssen... ich habe mit vielen Müttern gesprochen und kann es nachvollziehen... dass eine Trauer um Kind... anders ist... als die um einen Ehemann...
Ich möchte keines meiner Kinder verlieren... aber... ich kann es nicht beeinflussen...
Es ist gut... dass es Seelsorger gibt... die zuhören können... dem Trauernden Kraft und Zuversicht geben können...
ihn wieder aufrichten können... so dass er nicht nur funktioniert... sondern auch
Freude am Leben wiederfindet...
Beim Sport trainiere ich oft mit Michaela... sie ist 49 Jahre alt und seit dem 17. Lebensjahr an MS erkrankt... was auch äußerlich sichtbar ist...
ich habe mich mit ihr sehr viel über ihr Krankheitsbild unterhalten...
sie dann mal gefragt... wie sie das alles schaffen würde... denn sie hat keinen Rückhalt innerhalb der Familie... sie haben kein Verständnis... dass sie nicht alles kann...
Sie gab mir zur Antwort... dass sie Kraft und Trost findet in der Gemeinschaft der Baptisten... dort geht sie regelmäßig hin... und nimmt die Angebote von der Kirchengemeinde war... z. B. Frühstücken in der Gemeinschaft... und dann diskutieren über ein Thema... das vorgegeben wird...
Ich habe auch schon mal an solchen Dikussionsrunden teilgenommen... und es hat mir auch viel gegeben...
@Majorie...bei uns gibt es auch ein Trauercafé... das ist auch eine Alternative...
Dann gibt es in Frankreich noch eine religiöse Gemeinschaft...
darüber schreibe ich dann... wenn ich wieder nach der alltäglichen Arbeit ein Päuschen brauche...😁
anjeli
es ist sehr schwer... ein Kind verlieren zu müssen... ich habe mit vielen Müttern gesprochen und kann es nachvollziehen... dass eine Trauer um Kind... anders ist... als die um einen Ehemann...
Ich möchte keines meiner Kinder verlieren... aber... ich kann es nicht beeinflussen...
Es ist gut... dass es Seelsorger gibt... die zuhören können... dem Trauernden Kraft und Zuversicht geben können...
ihn wieder aufrichten können... so dass er nicht nur funktioniert... sondern auch
Freude am Leben wiederfindet...
Beim Sport trainiere ich oft mit Michaela... sie ist 49 Jahre alt und seit dem 17. Lebensjahr an MS erkrankt... was auch äußerlich sichtbar ist...
ich habe mich mit ihr sehr viel über ihr Krankheitsbild unterhalten...
sie dann mal gefragt... wie sie das alles schaffen würde... denn sie hat keinen Rückhalt innerhalb der Familie... sie haben kein Verständnis... dass sie nicht alles kann...
Sie gab mir zur Antwort... dass sie Kraft und Trost findet in der Gemeinschaft der Baptisten... dort geht sie regelmäßig hin... und nimmt die Angebote von der Kirchengemeinde war... z. B. Frühstücken in der Gemeinschaft... und dann diskutieren über ein Thema... das vorgegeben wird...
Ich habe auch schon mal an solchen Dikussionsrunden teilgenommen... und es hat mir auch viel gegeben...
@Majorie...bei uns gibt es auch ein Trauercafé... das ist auch eine Alternative...
Dann gibt es in Frankreich noch eine religiöse Gemeinschaft...
darüber schreibe ich dann... wenn ich wieder nach der alltäglichen Arbeit ein Päuschen brauche...😁
anjeli
RE: Von guten Mächten wunderbar geborgen - Besinnung... Freude... Frieden... Kreativität
geschrieben von Klara39
Bei Deinem Beitrag, Maria, über den Frieden fiel mir Malinda ein.
Sie hat mal dieses Friedenslicht eingestellt. (Vielleicht erinnern sich
einige noch an sie!?)
Ich muss oft an sie denken, denn sie hat viel Schweres erleben müssen.
In der Hoffnung, dass sie den Weg ins Leben zurückfindet,
schicke ich ihr hier einen Gruß! Ich wünschte, ich könnte
ihr intensiver helfen!
Klara