Plaudereien Vollvegetarier, ungesund?

@: "...leben Vegetarier deutlich länger als der Bevölkerungsdurchschnitt...."

Oder kommt ihnen das nur so vor?

Ein Happy Day für's Klima

Ein Tag in der Woche für den Klimaschutz – das ist relativ wenig. 52 Tage im Jahr für den Klimaschutz – das ist relativ viel und kann den CO2-Ausstoß von 40.000 Autos einsparen. Aber wie soll das gehen?

Vorbild für Bremen ist die belgische Stadt Gent. Hier gibt es seit Mai 2009 einen "VeggieDag" – mit einer klaren Rechnung: Wenn die 240 000 Bürger der Stadt einmal in der Woche gänzlich auf Fleisch und Fleischprodukte verzichten, bedeutet das die Ersparnis der CO2-Emissionen von 18 000 Autos im Jahr. Auf Bremen umgerechnet hieße das: 550 000 BürgerInnen essen 52 Tage im Jahr vegetarisch und ersparen der Atmosphäre die CO2– Belastung von 40 000 Autos pro Jahr.
Bremen ist die erste Stadt in Deutschland, in der der Donnerstag ein "Veggiday"

Es erscheint schon kurios wenn hier jemand schreibt: "Salate,Gemüse und Obst sorgen für den nötigen Vitaminbedarf.", denn das ist simpel gesagt FALSCH. Es gibt das fettlösliche Vitamine D, das sich ausschließlich nur im Fleisch befinden kann und zur die Gesunderhaltung des Körpers notwendig ist. Dieser Mangel wird bei Vegetariern in der Regel durch sg. Zusatzernährung (tolle und teure bunte Pillen) ausgeglichen. Die Folge können Rachitis und Osteomalazie sein. Pharmachemie und Quacksalber haben Hochkonjunktur.

@elenore: Man kann aber auch die ganze Fauna (Tierwelt) ausrotten, dann haben noch viel mehr Autos auf der Welt Platz. Beispielsweise erzeugt eine Herde Elefanten genau so viel CO2 wie alle Autos einer Großstadt zusammen genommen. Du darfst auf solche Argumente nichts geben. Sie sind Dummfug und das Produkt einer Lobby.

Karl: "...leben Vegetarier deutlich länger als der Bevölkerungsdurchschnitt...."

Oder kommt ihnen das nur so vor?

Lieber Schorsch, lies doch mal genau:

Nach einer Langzeitstudie des Deutschen Krebsforschungszentrums, die sich über einen Zeitraum von über 21 Jahren erstreckte, leben Vegetarier deutlich länger als der Bevölkerungsdurchschnitt. Im Vergleich mit Personen, die gelegentlich kleine Mengen an Fleisch oder Fisch essen, ergab sich aber kein gesundheitlicher Vorteil der Vegetarier.

Den belegenden Link aus Wikipedia zu der Beschreibung der Originalstudie (als PDF) findet ihr unten. Hier noch ein Zitat aus der Studien-Zusammenfassung:

Nach einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben Vegetarier ein drastisch verringertes Sterblichkeitsrisiko. 100 in der Altersgruppe der Studienteilnehmer zu erwartenden Todesfällen stehen nur 59 tatsächliche bei den Vegetariern gegenüber. Betrachtet man nur die männlichen Studienteilnehmer, so ist der positive Effekt mit nur 52 tatsächlichen Todesfällen noch ausgeprägter.

Mein Neffe war ne Zeit lang Vegetarier, ich glaub, 4 Jahre. Seitdem er wieder Fleisch ist, fühlt er sich körperlich besser. Obwohl er als Vegetarier viel vitaminreiche Kost zu sich nahm, war er zu dieser Zeit öfter krank als heute. Er meint, dass es mit der Ernährung zusammen hängt.

Es erscheint schon kurios wenn hier jemand schreibt: "Salate,Gemüse und Obst sorgen für den nötigen Vitaminbedarf.", denn das ist simpel gesagt FALSCH. Es gibt das fettlösliche Vitamine D, das sich ausschließlich nur im Fleisch befinden kann

Du weisst aber sicher, dass sich eine Vorstufe des Vitamin D über die Haut (Sonne!) generieren lässt, das dann problemlos umgewandelt wird in Vitamin D, bzw. genauer in Vitamin D3, denn darum geht es?! Das nennt sich "lichtinduzierte Vitamin-D3-Synthese". Der Körper kann Vitamin D also selbst herstellen, solange er ausreichend lange in der Sonne oder wenigstens im Tageslicht ist. In der Regel reichen täglich nur 10-15 Minuten Aufenthalt in der Sonne oder etwas länger auch nur im Schatten bei Sonnenschein (d.h. es muss nicht direkte Einstrahlung sein) oder 30-40 Minuten draussen im (ruhig auch bewölkten) Tageslicht aus, um sich einen Tag lang ausreichend mit D3 zu versorgen. Und wenn man länger draussen ist, speichert der Körper das Vitamin sogar...

Im Übrigen verstehe ich gar nicht, warum sich Nichtvegetarier sofort angegriffen fühlen (zumindest scheint es aufgrund der Reaktionen so). Zumindest ich bin in dieser Hinsicht sehr tolerant, meine Frau war jahrelang Fleischesserin, während ich Vegetarier war, und isst auch heute noch hin und wieder Fisch, den ich ihr sogar zubereite, da ich hier zuhause der Koch bin. Es ist meine ganz persönliche Entscheidung, dass ich vegetarisch leben möchte, und da möchte ich mich nicht dauernd für rechtfertigen müssen. Auch nicht in diesem Forum. Schade, dass es anscheinend auch hier so sein muss.

Gruss aus dem Wald in den Hinterwald

DW

Ich denke, dass gerade bei diesem Thema es unerlässlich ist, sich mit den Grundlagen der Ernährung intensiver auseinanderzusetzen.
Es ist eben mit "einfach Fleisch bzw. Fleischprodukte weglassen, viel Gemüse und Obst" nicht getan... das ist meine persönliche Erfahrung mit Leuten insbesondere auch Jugendlichen, unter denen sehr positive als auch sehr negative Beispiele für Vegetarier (was die Folgen betrifft) sind.

Ja, und das gilt extrem für Veganer, wobei die Unterscheidung zu den Vegetariern für viele Leute sehr unklar ist bzw. als nicht so bedeutend angesehen wird.

PS:
Es amüsiert mich allerdings immer wieder, das einige bekannte Leute, die sich positiv über den vegetarische Lebensweise äußern, dann im Gasthaus doch Fleischprodukte (z.B. in Form von Sugo) essen....

Hallo, eleonore,

@arno,

erzählst du uns, was bei dir so auf der tisch kommt zum essen?????

ich ernähre mich überweigend vegetarisch aus zwei Grunden:

1)Ich fühle mich deutliche besser, bin gesundheitlich sehr gut drauf und habe wegen der Ballaststoffe keine Stuhlprobleme und weil ich

2)den Fleischkonsum als eine sehr große
die Umwelt schädigende Energievernichtung ansehe!

Mit ca. 10 kg Getreide kann man in Abhängigkeit von der Nutztierart nur 1 kg Fleisch erzeugen!

1 Kilogramm tierisches Eiweiß in Form von Fleisch hat
in etwa soviele Kilokalorien wie ein Kilogramm Getreide!

Darüber hinaus muß für die Fleischerzeugung sehr viel
Wasser eingesetzt und verschmutzt werden!

Viele Grüße
arno

@elenore: Man kann aber auch die ganze Fauna (Tierwelt) ausrotten, dann haben noch viel mehr Autos auf der Welt Platz. Beispielsweise erzeugt eine Herde Elefanten genau so viel CO2 wie alle Autos einer Großstadt zusammen genommen. Du darfst auf solche Argumente nichts geben. Sie sind Dummfug und das Produkt einer Lobby.

klar, dummfug.
auf diesen argument hab ich erwartet.
dass irgendwo ein anfang gemacht werden sollte oder gar wird,(keine ahnung, ob es greift) ist gleich dummfug.
dass elephanten argument halte ich mit verlaub für doof.


eleonore,
die jetzt nach afrika fliegt und furzende elephanten manieren beibringt ;)

Ich fühle mich nicht angegriffen. Mir geht es eher um sachliche Argumente. Wenn das tatsächlich stimmt was du schreibst, dann gäbe es die Mangelkrankheiten nicht. Gesunde Ernährung ist immer eine ausgewogene Ernährung.

Viele Grüße in den Wald. Gibt es schon Pilze?