Plaudereien Vergessene Wörter
In meiner Kindheit hoerte ich von Aelteren den Ausdruck "auf's Tapet gebracht".
--
koala
--
koala
Tapet
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Tapet oder Tapis ist der Bezug des Konferenztisches in einem Sitzungszimmer. Meist wird das Wort in der Redewendung „etwas aufs Tapet bringen“ benutzt, welche „etwas ansprechen“, „etwas zum Thema machen“ oder „etwas zur Diskussion stellen“ bedeutet.
Sie stammt aus dem Französischen: Mettre une affaire sur le tapis. Tapis/Tapet ist mit den deutschen Wörtern „Tapete“ und „Tapisserie“ verwandt. Johann Georg Krünitz’ Oeconomische Encyclopädie erwähnt ein im Hochdeutschen veraltetes, aus dem Lateinischen stammendes Wort Tapet für einen Teppich oder eine gewirkte Tischdecke. Dieses Wort habe sich nur in der Redewendung „etwas aufs Tapet bringen“ erhalten und rühre von dem auf dem Tische einer Ratsversammlung liegenden Teppich her.[1] Die Redewendung ist seit 1697 in Deutschland belegt
--
gesine
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Tapet oder Tapis ist der Bezug des Konferenztisches in einem Sitzungszimmer. Meist wird das Wort in der Redewendung „etwas aufs Tapet bringen“ benutzt, welche „etwas ansprechen“, „etwas zum Thema machen“ oder „etwas zur Diskussion stellen“ bedeutet.
Sie stammt aus dem Französischen: Mettre une affaire sur le tapis. Tapis/Tapet ist mit den deutschen Wörtern „Tapete“ und „Tapisserie“ verwandt. Johann Georg Krünitz’ Oeconomische Encyclopädie erwähnt ein im Hochdeutschen veraltetes, aus dem Lateinischen stammendes Wort Tapet für einen Teppich oder eine gewirkte Tischdecke. Dieses Wort habe sich nur in der Redewendung „etwas aufs Tapet bringen“ erhalten und rühre von dem auf dem Tische einer Ratsversammlung liegenden Teppich her.[1] Die Redewendung ist seit 1697 in Deutschland belegt
--
gesine
Dieses Gedicht habe ich schon lange gesucht.
Danke.
Wer wendet noch das einst gebräuchliche Wort "ennet" an? Als ich in meinem 1. Buch dieses benutzte, fragte mich meine in Offenburg ansässige Verlegerin nach der Bedeutung - und verlangte, dass ich es ersetze!
Für jene, die das Wort tatsächlich nicht mehr kennen: "Ennet" heisst "auf der anderen Seite". Es kommt noch in Ortsnamen vor, wie z.B. Ennetbaden, Ennetbürgen.
--
schorsch
Danke.
Wer wendet noch das einst gebräuchliche Wort "ennet" an? Als ich in meinem 1. Buch dieses benutzte, fragte mich meine in Offenburg ansässige Verlegerin nach der Bedeutung - und verlangte, dass ich es ersetze!
Für jene, die das Wort tatsächlich nicht mehr kennen: "Ennet" heisst "auf der anderen Seite". Es kommt noch in Ortsnamen vor, wie z.B. Ennetbaden, Ennetbürgen.
--
schorsch
Mir war das Wort "ennet" unbekannt. Ich fand dazu:
en|net ‹Präp. mit Gen. od. Dativ› [mhd. ennet, jenent] (schweiz. mundartl.): jenseits: e. des Rheins/dem Rhein.
Quelle: Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 6., überarbeitete Auflage. Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag 2007.
--
pelagia
en|net ‹Präp. mit Gen. od. Dativ› [mhd. ennet, jenent] (schweiz. mundartl.): jenseits: e. des Rheins/dem Rhein.
Quelle: Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 6., überarbeitete Auflage. Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag 2007.
--
pelagia
Dieses Gedicht habe ich schon lange gesucht.
Danke.
Wer wendet noch das einst gebräuchliche Wort "ennet" an? Als ich in meinem 1. Buch dieses benutzte, fragte mich meine in Offenburg ansässige Verlegerin nach der Bedeutung - und verlangte, dass ich es ersetze!
Für jene, die das Wort tatsächlich nicht mehr kennen: "Ennet" heisst "auf der anderen Seite". Es kommt noch in Ortsnamen vor, wie z.B. Ennetbaden, Ennetbürgen.
--
schorsch
und hast du es ersetzt schorsch???
tröste dich, du befindest dich in illustre gesellschaft.
als tolkien sein *herr der ringe*dem verleger gab, hat der lektor dort ständig dass wort *elben* verbessert in elfen.
die elBen haben gewonnen :o))
--
eleonore
ich kenne den Begriff eigentlich auch als Bezeichnung für einen kleinen Tümpel ...
Da gibt es aber irgendwo so ein schlüpfriges (auch so ein aussterbendes Wort!) Gedicht, das erzählt vom Wühlen in den Pfründen und Pfühlen ... ich glaube, es steht in dem Büchlein "Dich süße Sau nenn ich die Pest von Schmargendorf" ...
Hier ein Artikel zu den weichen Pfuehlen und fetten Pfruenden
--
cundinamarca
Da gibt es aber irgendwo so ein schlüpfriges (auch so ein aussterbendes Wort!) Gedicht, das erzählt vom Wühlen in den Pfründen und Pfühlen ... ich glaube, es steht in dem Büchlein "Dich süße Sau nenn ich die Pest von Schmargendorf" ...
Hier ein Artikel zu den weichen Pfuehlen und fetten Pfruenden
--
cundinamarca
Re: Vergessene Wörter
Zu den Wörtern, die offenbar nicht nur in Vergessenheit geraten sollen, sondern geradezu "demontiert" werden, gehört auch der Sonnabend.
Mir ganz und gar nicht verständlich, daß allerorten seit langem daraus ein Samstag" gemacht wird.
Bei mir und in meiner Familie wird nicht so verfahren, wir halten ihn hoch, unseren Sonnabend - und ich möchte hier in diesem Kreis freundlich darum werben,
mich künftig zu unterstützen.
Medea
Mir ganz und gar nicht verständlich, daß allerorten seit langem daraus ein Samstag" gemacht wird.
Bei mir und in meiner Familie wird nicht so verfahren, wir halten ihn hoch, unseren Sonnabend - und ich möchte hier in diesem Kreis freundlich darum werben,
mich künftig zu unterstützen.
Medea
Re: Vergessene Wörter
Als "kleiner Tümpel" ist mir Pfuhl oder Pfühl auch
bekannt.
M.
bekannt.
M.
Doppel - daher gelöscht.
M.
Re: Vergessene Wörter
"Dich süße Sau nenn ich die Pest von Schmargendorf" ...
ist seit damaliger Empfehlung in meinem Besitz -
M.
ist seit damaliger Empfehlung in meinem Besitz -
M.