Plaudereien Vergessene Wörter
Wer kennt die bedeutunhg
von pack diene "Plünnen" Seemännisch bzw. Norddeutsch- platt
Pack Dein Zeugs !!
Bedeutung von umgangssprachlich gut bis bissig
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mulde22
von pack diene "Plünnen" Seemännisch bzw. Norddeutsch- platt
Pack Dein Zeugs !!
Bedeutung von umgangssprachlich gut bis bissig
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mulde22
Bei uns hieß es immer " nu komm mal in die Plünnen", was soviel bedeutete, wie jetzt mach schnell oder es wird Zeit.
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pelagia
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pelagia
Pelagia
Ist doch auch sinnig
bedeutet doch "Zieh Dich endlich an"/ beeil Dich mal
so zeigt sich doch wie vielschichtig das gleiche
Wort in den veschiedensten Sprachgebieten sein kann!
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mulde22
Ist doch auch sinnig
bedeutet doch "Zieh Dich endlich an"/ beeil Dich mal
so zeigt sich doch wie vielschichtig das gleiche
Wort in den veschiedensten Sprachgebieten sein kann!
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mulde22
Dazu fällt mir ein, wir sagten auch: "Komm endlich in die Puschen", was ebenfalls bedeutete: Beeil Dich. "Puschen" gibt es bei uns immer noch, obwohl ich als Barfussfan gar keine trage.
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pelagia
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pelagia
puschen
war der Ausdruck meiner Frau
Sie kam aus Meck-Pom
ebenso Wrucken war dort sehr gängig hier im mitteldeutschen sind es "Kohlrüben"
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mulde22
war der Ausdruck meiner Frau
Sie kam aus Meck-Pom
ebenso Wrucken war dort sehr gängig hier im mitteldeutschen sind es "Kohlrüben"
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mulde22
Zigarrentöter – ein verloren gegangenes Wort.
Das Wort für die Sache findet sich nicht im Internet. Nur noch in dieser Form: Zigarettentöter.
Aber erklären kann ich es durch eine nette literarische Anekdote des Erzählers
Peter Fürst:
Zwei Zigarrentöter
Mein erster Auftrag als Rundfunkreporter - ein Job, bei dem ich, bald nachdem ich meine erste amerikanische Küchenschabe in der Bronx erschlagen hatte, gelandet war - führte mich nach Yorkville, in New Yorks »Little Germany«.
Ich aß Würstchen und trank ein Bier und einen Schnaps im Cafe Hindenburg, interviewte Yorkviller, die Dollar wie ‚Taler’ aussprachen, und, Anfang der vierziger Jahre, hinter der Hakenkreuzfahne von Fritz Kühn, dem Führer der amerikanischen Nazis, hermarschiert waren.
Ich ging am Marmorhaus vorbei, wo die Menschen Schlange standen, um Fritz Kortner als »Danton« zu sehen, und als ich an einem Tabakladen vorbeikam, spazierte ich einfach so hinein und fragte den alten Mann hinter dem Tresen, ob er zufällig so etwas wie einen »Zigarrentöter« habe.
»Ich habe zwei Staubfänger übrig«, sagte er. »Sie können beide haben. Gratis. Kein Mensch verlangt noch so was. Heute läßt man eine halbgerauchte Zigarre, selbst die feinste, in einem Aschenbecher kalt werden. Keine Kultur mehr.«
Ich erzählte ihm, wie der Zigarrentöter meinem Vater jedesmal, wenn er sich nach dem Mittagessen ausruhte, aus der Gesäßtasche gefallen war und der kleine Peter verkündete, Pappi habe schon wieder ein Ei gelegt. Wir amüsierten uns köstlich - der alte Einwanderer in seinem schwäbischen Deutsch und der Neuamerikaner aus Berlin.
Dann kaufte ich eine Havanna und verließ das Geschäft mit zwei Zigarrentötern in der Tasche.
*
TIPP:
Zum Erzähler Peter Fürst:
Das Wort für die Sache findet sich nicht im Internet. Nur noch in dieser Form: Zigarettentöter.
Aber erklären kann ich es durch eine nette literarische Anekdote des Erzählers
Peter Fürst:
Zwei Zigarrentöter
Mein erster Auftrag als Rundfunkreporter - ein Job, bei dem ich, bald nachdem ich meine erste amerikanische Küchenschabe in der Bronx erschlagen hatte, gelandet war - führte mich nach Yorkville, in New Yorks »Little Germany«.
Ich aß Würstchen und trank ein Bier und einen Schnaps im Cafe Hindenburg, interviewte Yorkviller, die Dollar wie ‚Taler’ aussprachen, und, Anfang der vierziger Jahre, hinter der Hakenkreuzfahne von Fritz Kühn, dem Führer der amerikanischen Nazis, hermarschiert waren.
Ich ging am Marmorhaus vorbei, wo die Menschen Schlange standen, um Fritz Kortner als »Danton« zu sehen, und als ich an einem Tabakladen vorbeikam, spazierte ich einfach so hinein und fragte den alten Mann hinter dem Tresen, ob er zufällig so etwas wie einen »Zigarrentöter« habe.
»Ich habe zwei Staubfänger übrig«, sagte er. »Sie können beide haben. Gratis. Kein Mensch verlangt noch so was. Heute läßt man eine halbgerauchte Zigarre, selbst die feinste, in einem Aschenbecher kalt werden. Keine Kultur mehr.«
Ich erzählte ihm, wie der Zigarrentöter meinem Vater jedesmal, wenn er sich nach dem Mittagessen ausruhte, aus der Gesäßtasche gefallen war und der kleine Peter verkündete, Pappi habe schon wieder ein Ei gelegt. Wir amüsierten uns köstlich - der alte Einwanderer in seinem schwäbischen Deutsch und der Neuamerikaner aus Berlin.
Dann kaufte ich eine Havanna und verließ das Geschäft mit zwei Zigarrentötern in der Tasche.
*
TIPP:
Zum Erzähler Peter Fürst:
Hufen/ früher schenkte man oder kaufte 1oo Hufen Land.
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marlenchen
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marlenchen
Re: Vergessene Wörter: Zigarrentöter
Mit karacho durch die Gegend, die Straße entlangfahren. Dann hilft nur noch, schnell in den Graben springen ...... sfg
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M.
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M.
Der da, welcher mit Karacho die Strasse entlang kam
der hatte bestimmt gerade seinen Rappel!
Der hat doch nen Rappel
oder
wenn man nicht zurande kommt: Ich krieg noch einen Rappel= man ist/ wird irre--
mulde22
der hatte bestimmt gerade seinen Rappel!
Der hat doch nen Rappel
oder
wenn man nicht zurande kommt: Ich krieg noch einen Rappel= man ist/ wird irre--
mulde22
Ohrenbeichte – ein Wort, das leise verhallt in der Seelsorge.
Nachklang:
„Eine festliche Ohrenbeichte Gottes mit seinem nonkonziliären Dienervolk war die Priesterweihe der Piusbrüder in Zaitzkofen bei Regensburg am 28. Juni.
Sie wurde nicht durch Fremdgeräusche (Gewitter, Regen, Dammbruch, Erdbeben, Sonnenfinsternis, Zornesbotschaften wie Übermittlung der Exkommunikation aus Rom...) gestört.
Sie war eine vierständige, pardon: vierstündige, festliche lateinische ordinatio sacralis virorum".
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longtime
Nachklang:
„Eine festliche Ohrenbeichte Gottes mit seinem nonkonziliären Dienervolk war die Priesterweihe der Piusbrüder in Zaitzkofen bei Regensburg am 28. Juni.
Sie wurde nicht durch Fremdgeräusche (Gewitter, Regen, Dammbruch, Erdbeben, Sonnenfinsternis, Zornesbotschaften wie Übermittlung der Exkommunikation aus Rom...) gestört.
Sie war eine vierständige, pardon: vierstündige, festliche lateinische ordinatio sacralis virorum".
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longtime