Plaudereien Unterwegs durch Stadt & Land - Wandertouren,Städtetrips und jede Menge Unterhaltung
Liebe @aurora ,ich wünsche mir,dass du dich nicht zurück hälst mit deinen schönen Bildern.Sie sind eine echte Bereicherung hier.Wenn wir das Gleiche abgelichtet haben,sieht es trotzdem jeder auf eine andere Weise und immer sind die Blickwinkel anders oder gar die Jahreszeit ist eine andere.Dies ist dann sogar nochmal interessanter.Hatten wir zwei doch hier schon.Also,wenn du Zeit und Lust hast zeige was du magst,auch die Wasserkunst.Weisst du,beim ansehen deiner Bilder kommen mir auch neue Ideen oder ich bemerke wie beim Tor der Orangerie,so abgelichtet von der Seite sieht das viel besser aus als von vorne.Ich lerne noch von deinen Bildern.Mir gefällt das richtig gut.
Kennst du die Lütschetalsperre,@aurora ?Ich bin gerne hier und bei meinem letzten Besuch kam mir die Idee diesen Sommer hier mal einen Kurzurlaub zu verbringen.
Direkt im Wald ist die Lütsche.
Im Hintergrund die Gaststätte ist gut,macht aber erst im April wieder auf.Dahinter ist ein großer Campingplatz mit schönen Bungalows.
Hier habe ich meinen ersten Fliegenpilz gesehen vor ganz vielen Jahren.
Für heute ist es genug,ich verabschiede mich und wünsche eine angenehme Nachtruhe.
LG Fewa
Das kommt mir alles sehr bekannt vor. An der Lütschetalsperre waren wir schon
öfters mal. Ist schön dort.
Wir wohnen ja im Thüringer Wald und zur Talsperre ist es nicht sehr weit.
Liebe @Morgana ,als ich meinen Post von der Lütsche eingestellt hatte,dachte ich an dich.Und mir war schon irgendwie klar,dass du bei der Frage,kennst du die Lütsche,gelacht hättest.
Wir haben sogar schon mal geurlaubt an der Lütsche,ich überlege gerade,dass muss so um die 40 Jahre her sein.Es war zwar nicht weit weg von zu Hause und für heutige Verhältnisse primitiv,aber wunderschön.Die Kinder haben getobt,gebadet,sind im Wald rumgestrolcht,wir waren den ganzen Tag draußen.Damals haben wir auch noch Pilze gesammelt und abends sind wir ins Zeltkino gegangen.
Morgen wollten wir eigentlich mal auf die Burg Gleichen,aber außerhalb der Saison ist der Turm noch geschlossen.Den wollen wir aber besteigen,da warten wir lieber noch.Wir werden auf den Seeberg zur alten Sternwarte und in den Steinbruch nach Gotha gehen,alte Kindheitserinnerungen auffrischen.Und vielleicht werfen wir noch einen Blick in den wunderschönen kleinen Tierpark.
Ich freue mich euch wieder einmal zu lesen,bis dahin bleibt gesund.
LG Fewa
Die Mühlburg von verschiedenen Seiten aufgenommen.
Ich muss euch erzählen von einem schönen kleinen Rundgang,es war eine Auffrischung von Jugenderinnerungen.Sich an netten Orten an kleine Begebenheiten zu erinnern ist das eine,aber wenn sie dann noch durch aktuelle Begebenheiten sehr nett verstärkt werden,ist das noch mal um so schöner.
Ich hatte mich entschieden auf den Seeberg zu gehen in meiner Heimatstadt Gotha.Der Seeberg ist ein überwiegend bewaldeter Kamm von ca.6 km mit einer Höhe von ungefähr 400 m.Der alte inzwischen zugewachsene Steinbruch zeugt vom langen Abbau des Sandstein für Bauwerke wie z. B. das Schloss Friedenstein.Eine Sternwarte wurde 1790 auf dem Seeberg in Betrieb genommen,es war eine der ersten speziellen Sternwarten-Bauten Europas.Am Fuße des Seebergs gibt es einen Tierpark,ich schätze mal er ist 100 Jahre alt.Egal in welchem Zustand er mal war,heute ist es ein ganz zauberhafter Ort,an dem unsere Jüngsten etwas von unserer einheimischen Tierwelt lernen können.
Das war eine unserer Rodelbahnen im Winter in der Kindheit.Damals bei weitem nicht so zugewachsen,ging sie ca. 300 m in die Tiefe,führte direkt an die Bahngleise.Aus Angst,wir rasen auf die Gleise mit dem Schlitten,baute die Reichsbahn aus Bahnschwellen Stopper.
Hier schaut man auf den Stadtteil Gotha-Siebleben.
Und als Teenager galt der Seeberg als Rückzugsort für die "erste Liebe".Um so größer war meine Freude,dass dies bis heute so geblieben ist.Saß auch hier ein junges Pärchen auf der Bank bei unserem Ausflug.Wir kamen sogar ins Gespräch und man schmunzelte beim erzählen,dass auch wir vor fast 60 Jahren hier schon saßen.Das Leben wiederholt sich❗️
Jeder Vogel ist mit Namen benannt.Ich hoffe so sehr,die Bank fällt nicht Randalierern zum Opfer.
Vom Steinbruch ist nicht mehr viel zu sehen,alles zugewachsen.Als wir noch weiter laufen wollten,begegneten wir einem herrenlosen Hund und wir kehrten lieber wieder um.
Alte Sternwarte,lange Zeit Hotel mit Restaurant und einem schönen Kiosk für Wanderer.Sogar einen Spielplatz gibt es hinter dem Haus,aber seid einem Jahr alles geschlossen,schade.
Noch einige Eindrücke aus dem Tierpark.
Hier dürfen die Kinder streicheln.
Der Wolfberg,um ins Gehege der Wölfe besser schauen zu können.Die verschlafen aber den Tag.
Das waren noch ein paar landschaftliche Eindrücke vom Tierpark.Auch ein schön gestalteter Spielplatz fehlt nicht,sowie ein eine kleine Gaststätte mit schönem Außenbereich zum Sitzen.
Das war es heute von mir.Kommende Woche geht es dann auf die Burg Gleichen,wenn wir ein paar schöne Tage haben sollten.Und unbedingt muss ich schauen wie der Bärlauch gewachsen ist.Es wird Zeit für Bärlauch-Pesto.😋
Lasst es euch gut gehen,bleibt oder werdet gesund,dass wünscht euch
Fewa
Zu Deiner Frage: die Lütschetalsperre kenne ich nicht, aber hier in der Gegend gibt es einige Staugewässer, das bekannteste wohl das Pumpspeicherwerk Goldisthal, die Trinkwassertalsperre in Leibis, deren Bau schon zu DDR-Zeiten begann. Das habe ich von der Probeschürfung an bis zur Fertigstellung verfolgt, weil es immer ein beliebtes Ausflugsziel war und noch ist. Allerdings wurden für beide Staugewässer 2 wunderschöne romatische Täler geflutet, und in dem einen stand das Haus einer Freundin...halt jetzt ein "Wasserschloss"...
Beliebt als Ausflugsziel ist auch die kleine Trinkwassertalsperre bei Scheibe-Alsbach, die schon in den 30er Jahren gebaut wurde. Zu DDR-Zeiten konnte man dort baden, Boot fahren, es gab einen Kiosk....Da gab es die reinste Völkerwanderung vom Rennsteig hinunter, der See wird von der Schwarzaquelle gespeist. Seit vielen Jahren ist diese Talsperre reines Trinkwasserresorvoir, und wie an allen anderen ist jegliche touristische Aktivität verboten.
Das ist die Schwarzaquelle...und sie fließt dann durch das wunderschöne Schwarzatal...
...aber erst einmal in den Stausee
Auf dem Kamm verläuft der Rannsteig, und im Wald ist die Schutzhütte Weidmannsheil bei Neuhaus am Rennweg zu erkennen...
Den Stausee hat man in kurzer Zeit umrundet...
...und bleibt auch nicht mit solchen Ansichten verschont...
....und hier zu anderer Zeit
Auch diese Hübschen grasen in der Nähe
...und wünschen mit mir einen schönen Tag...und ich glaube, es wird im Moment heller...
aurora
Es ist mir öfter passiert, dass hier in der Abenddämmerung ein Musikant anzutreffen war, einer mit Gitarre, ein anderer mit Waldhorn - ein Idyll wie aus dem Märchen...und sooo gut für die Seele...
Einmal hatte ein Rennsteigwanderer sein Zelt hier aufgeschlagen - was für eine schöne Idee...
...und ist zu jeder Jahreszeit schön...
...Es grüßt aurora
Unterwegs war ich in dieser Woche auch -
allerdings ist mein Radius durch die Schmerzen
noch sehr begrenzt, doch den Blick auf die
Schwentine, die nur etwa hundert Meter entfernt
von der RehaKlinik fließt, möchte ich euch
gerne mal zeigen
...und nun noch zwei Bilder vom Rundgang
auf dem Gelände der Reha-Klinik
Euch allen ein schönes Wochenende
wünscht T I N A
Meine Osterwanderung zum " Ewigen Eis " in Dornburg.
Bei schönem Wetter - wie es lange nicht mehr war - habe ich mal wieder die Wanderschuhe hervor geholt.
Das "Ewige Eis" ist ein Geotop des Nationalparks Westerwald-Lahn-Taunus nördlich von Limburg.
Etwa 50 bis 80 cm unter einer Geröllhalde aus Basaltgeröll befindet sich massives Eis das sich bis 2 Meter tief in die Halde hinein reicht.
Im Sommer schmilzt das Eis ab
und im Winter bildet sich das Eis neu.
Entdeckt wurde es 1839 als Arbeiter Steine für den Straßenbau abtragen sollten.
Eine sagenumwobene Dornburg die einst von den Kelten bewohnt war.
Funde, heute im Museum, bezeugen von dem Leben und arbeiten dieser Menschen.
Über die Sage der Dornburg schreibe ich im nächsten Teil.
Komet
Der Beitrag zum "Ewigen Eis" die Wanderung war sicher nicht einfach
aber wunderbar,schöner Bericht von Komet
Vom "Ewigen Eis " führte ein steiler Waldweg zu den Ausgrabungen der Grundmauern einer frühromanischer Kapelle.
Im Inneren der Grundmauern entdeckte man einen Brunnen.
außer ein paar Steine war leider nichts zu sehen und man brauchte schon einiges an Phantasie. Die Enttäuschung war groß.
Mit den Resten der Mauern hat sich zum Teil eine Sage erhalten.
Eines Tages überfielen schwer bewaffnete Reiter Dornburger Kaufleute die sich tapfer verteidigten.
Dabei nahmen sie den Raubritter Ruprecht von Ellar gefangen.
Hilldegard die Tochter des Bürgermeisters verliebte sich in Ruprecht und befreite ihn heimlich.
Nun kannten die Ritter den Geheimgang plünderten und steckten alles in Brand.
Dem Dornburger Pfarrer gelang es noch rechtzeitig die goldenen Statuen der zwölf Apostel in Sicherheit zu bringen.
Er warf sie in den Brunnen.
Sofort bildete sich eine dicke Eisschicht darüber.
Seit dieser Zeit ist diese Eisschicht vorhanden.
Komet