Plaudereien Unnützes Wissen
Einen schönen guten Morgen - Euch Schreibenden oder Lesenden dieses Fadens, welches aus so vielen, unterschiedlichen Fädchen besteht.
Ich gestehen: meine Hartnäckigkeit geht mir ja selber auf dem Geist.
Und so kehrt die Frage nach dem Unnützen immer wieder auf, auch wenn Qilin sich wiederholt bemüht hat, mir dies zu erklären.
Auf der Suche nach einem konkreten Beispiel nach etwas was ich für mich persönlich als unnütz bezeichnen würde, stieß ich auf folgendem Text:
Zitat:
Die Vernunft wird durch einen Hang ihrer Natur getrieben, über den Erfahrungsgebrauch hinaus zu gehen, sich in einem reinen Gebrauche und vermittelst bloßer Ideen zu den äußersten Grenzen aller Erkenntnis hinaus zu wagen, und nur allererst in der Vollendung ihres Kreises, in einem für sich bestehenden systematischen Ganzen, Ruhe zu finden. Ist nun diese Bestrebung bloß auf ihr spekulatives,[671] oder vielmehr einzig und allein auf ihr praktisches Interesse gegründet?
Ich will das Glück, welches die reine Vernunft in spekulativer Absicht macht, jetzt bei Seite setzen, und frage nur nach denen Aufgaben, deren Auflösung ihren letzten Zweck ausmacht, sie mag diesen nun erreichen oder nicht, und in Ansehung dessen alle andere bloß den Wert der Mittel haben. Diese höchste Zwecke werden, nach der Natur der Vernunft, wiederum Einheit haben müssen, um dasjenige Interesse der Menschheit, welches keinem höheren untergeordnet ist, vereinigt zu befördern.
Zitat Ende.
Ich verstehe nur bruchteile dessen was Herr Kant hier schrebt (es handelt sich dabei um ein Fragment aus der "Kritik der reinen Vernunft" - und zwar um den Abschnitt: "Von dem letzten Zwecke des reinen Gebrauchs unserer Vernunft"
Also doch etwas für mich Unnützes - da ich es ja nicht begreife.
Dieser Fund hat mich heute wirklich gefreut.
Miriam
Ich gestehen: meine Hartnäckigkeit geht mir ja selber auf dem Geist.
Und so kehrt die Frage nach dem Unnützen immer wieder auf, auch wenn Qilin sich wiederholt bemüht hat, mir dies zu erklären.
Auf der Suche nach einem konkreten Beispiel nach etwas was ich für mich persönlich als unnütz bezeichnen würde, stieß ich auf folgendem Text:
Zitat:
Die Vernunft wird durch einen Hang ihrer Natur getrieben, über den Erfahrungsgebrauch hinaus zu gehen, sich in einem reinen Gebrauche und vermittelst bloßer Ideen zu den äußersten Grenzen aller Erkenntnis hinaus zu wagen, und nur allererst in der Vollendung ihres Kreises, in einem für sich bestehenden systematischen Ganzen, Ruhe zu finden. Ist nun diese Bestrebung bloß auf ihr spekulatives,[671] oder vielmehr einzig und allein auf ihr praktisches Interesse gegründet?
Ich will das Glück, welches die reine Vernunft in spekulativer Absicht macht, jetzt bei Seite setzen, und frage nur nach denen Aufgaben, deren Auflösung ihren letzten Zweck ausmacht, sie mag diesen nun erreichen oder nicht, und in Ansehung dessen alle andere bloß den Wert der Mittel haben. Diese höchste Zwecke werden, nach der Natur der Vernunft, wiederum Einheit haben müssen, um dasjenige Interesse der Menschheit, welches keinem höheren untergeordnet ist, vereinigt zu befördern.
Zitat Ende.
Ich verstehe nur bruchteile dessen was Herr Kant hier schrebt (es handelt sich dabei um ein Fragment aus der "Kritik der reinen Vernunft" - und zwar um den Abschnitt: "Von dem letzten Zwecke des reinen Gebrauchs unserer Vernunft"
Also doch etwas für mich Unnützes - da ich es ja nicht begreife.
Dieser Fund hat mich heute wirklich gefreut.
Miriam
Re: Nützliches Wissen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Nützliches wissen"!!
Ganz offensichtlich hat auch Herr Kant nicht so gut in der Schule aufgepasst,da er wiederholt
"bloss"
anstatt "nur"
schreibt!
Offensichtlich geht das aber nicht nur Herrn Kant so
mir fällt immer wieder auf,wie (nach)-lässig mit unserer Sprache umgegangen wird!
Dabei wäre es gerade bei diesem Wort so einfach!
bloss hat etwas mit Blösse zu tun..........
Ähnliches ist zu beobachten bei:
trotzdem
und
obwohl!
G.
Ganz offensichtlich hat auch Herr Kant nicht so gut in der Schule aufgepasst,da er wiederholt
"bloss"
anstatt "nur"
schreibt!
Offensichtlich geht das aber nicht nur Herrn Kant so
mir fällt immer wieder auf,wie (nach)-lässig mit unserer Sprache umgegangen wird!
Dabei wäre es gerade bei diesem Wort so einfach!
bloss hat etwas mit Blösse zu tun..........
Ähnliches ist zu beobachten bei:
trotzdem
und
obwohl!
G.
Na liebe Miriam, da bin ich aber froh, ich wollte schon anfangen mich zu schämen, weil ich es nicht, oder noch nicht ?, begreife ! Sollte es aber jemanden hier begreifen können, ( ich habe da auch jemand im Sinn ) für den ist es dann nicht unnütz!
Edita
Edita
Hier werden immer wieder die abenteuerlichsten Kapriolen des Zitierens erprobt, was ja noch akzeptabel ist und nach allem, was hier bisher liebevoll und akribisch erklärt wurde, eher zum Schmunzeln einlädt, aber ..............
was mich jedoch vor allen Dingen am meisten wundert, dass neuerdings und offenbar ganz gewollt, ohne Quellenangabe munter drauf los zitiert wird - Seite für Seite.
Nicht mal die Webmasterei weist mehr darauf hin.
Muss ich das verstehen?
loretta
was mich jedoch vor allen Dingen am meisten wundert, dass neuerdings und offenbar ganz gewollt, ohne Quellenangabe munter drauf los zitiert wird - Seite für Seite.
Nicht mal die Webmasterei weist mehr darauf hin.
Muss ich das verstehen?
loretta
Re: Nützliches Wissen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hier irrt Loretta
miriam
hat die 'Kant=Quelle' angegeben!
G.
miriam
hat die 'Kant=Quelle' angegeben!
G.
Re: Nützliches Wissen
Wenn mich nicht alles täuscht, liebe Gudrun, ist man verpflichtet, in jedem Beitrag die Quellenangabe zu machen.
Re: Unnützes Wissen
geschrieben von miriam am 13.10.2013 10:17
Sorry, ich kann sie hier nicht finden. Vielleicht hilfst du mir.
loretta
Re: Unnützes Wissen
geschrieben von miriam am 13.10.2013 10:17
Sorry, ich kann sie hier nicht finden. Vielleicht hilfst du mir.
loretta
Hm - da Loretta ja 'Seite für Seite' schreibt, fühle ich mich doch auch angesprochen. Ich habe natürlich immer irgendeine Quelle, verlasse mich aber kaum auf diese, sondern vergleiche mit anderen, komme manchmal auch zu anderen Ergebnissen, und formuliere dann selbst - natürlich auch mit manchen übernommenen Sätzen oder Konstruktionen... Diese dann jeweils einzeln mit Quelle anzuführen schiene mir aber doch übertrieben...
@ Loretta: Nach dem Zitat schreibt miriam:
"Ich verstehe nur bruchteile dessen was Herr Kant hier schrebt (es handelt sich dabei um ein Fragment aus der "Kritik der reinen Vernunft""
() qilin
@ Loretta: Nach dem Zitat schreibt miriam:
"Ich verstehe nur bruchteile dessen was Herr Kant hier schrebt (es handelt sich dabei um ein Fragment aus der "Kritik der reinen Vernunft""
() qilin
Natürlich habe ich diese deine Mühe wohl bemerkt, lieber qilin.
Wer eigene und sinngemäße Texte schreibt, muss sich den Schuh auch nicht anziehen.
Zu schreiben, woraus man diese Texte hat, reicht meiner Meinung nach nicht. Man muss den Link mit einstellen, wenn wörtlich zitiert wird respektive kopiert wird.
Ich lasse mich aber gerne belehren.
Weiter bemerkt, schreibe ich das nicht, um euch zu ärgern.
Einen schönen Sonntag
wünscht loretta
Wer eigene und sinngemäße Texte schreibt, muss sich den Schuh auch nicht anziehen.
Zu schreiben, woraus man diese Texte hat, reicht meiner Meinung nach nicht. Man muss den Link mit einstellen, wenn wörtlich zitiert wird respektive kopiert wird.
Ich lasse mich aber gerne belehren.
Weiter bemerkt, schreibe ich das nicht, um euch zu ärgern.
Einen schönen Sonntag
wünscht loretta
Die 'Kritik der reinen Vernunft' wird sicher irgendwo online stehen - aber man kann ja auch aus dem gedruckten Buch abtippen...
Bei gemeinfreien Texten (Autor länger als 90 Jahre verstorben) dürften da auch kaum Schwierigkeiten auftreten - außer bei Dissertationen
Schönen Sonntag auch
Bei gemeinfreien Texten (Autor länger als 90 Jahre verstorben) dürften da auch kaum Schwierigkeiten auftreten - außer bei Dissertationen
Schönen Sonntag auch
Re: Unnützes Wissen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die Vernunft wird durch einen Hang ihrer Natur getrieben, über den Erfahrungsgebrauch hinaus zu gehen, sich in einem reinen Gebrauche und vermittelst bloßer Ideen zu den äußersten Grenzen aller Erkenntnis hinaus zu wagen, und nur allererst in der Vollendung ihres Kreises, in einem für sich bestehenden systematischen Ganzen, Ruhe zu finden. Ist nun diese Bestrebung bloß auf ihr spekulatives,[671] oder vielmehr einzig und allein auf ihr praktisches Interesse gegründet?
Ich will das Glück, welches die reine Vernunft in spekulativer Absicht macht, jetzt bei Seite setzen, und frage nur nach denen Aufgaben, deren Auflösung ihren letzten Zweck ausmacht, sie mag diesen nun erreichen oder nicht, und in Ansehung dessen alle andere bloß den Wert der Mittel haben. Diese höchste Zwecke werden, nach der Natur der Vernunft, wiederum Einheit haben müssen, um dasjenige Interesse der Menschheit, welches keinem höheren untergeordnet ist, vereinigt zu befördern.
....man könnte auch antworten:
je mehr Worte,
desto verwirrender das Ganze!
Kurz gefasst lese ich aus Kants Text---eigentlich---
Vernunft
ist dann keine Vernunft,wenn sie über ihre Grenzen hinaus wagt:
spekulativ oder praktisch zu agieren,zu fragen,
oder,was auch immer!
Für mich ist Vernunft:
etwas zu erkennen,anzunehmen und einzusetzen,
also sinnvoll.
Dagegen zu revoltieren wäre nämlich
unvernünftig..........
Das schreibe ich jetzt hier hin,
obwohl (nicht trotzdem)
ich gar nicht Recht haben muss,
und
trotzdem
meine Meinung vertrete
Gudrun
Ich will das Glück, welches die reine Vernunft in spekulativer Absicht macht, jetzt bei Seite setzen, und frage nur nach denen Aufgaben, deren Auflösung ihren letzten Zweck ausmacht, sie mag diesen nun erreichen oder nicht, und in Ansehung dessen alle andere bloß den Wert der Mittel haben. Diese höchste Zwecke werden, nach der Natur der Vernunft, wiederum Einheit haben müssen, um dasjenige Interesse der Menschheit, welches keinem höheren untergeordnet ist, vereinigt zu befördern.
....man könnte auch antworten:
je mehr Worte,
desto verwirrender das Ganze!
Kurz gefasst lese ich aus Kants Text---eigentlich---
Vernunft
ist dann keine Vernunft,wenn sie über ihre Grenzen hinaus wagt:
spekulativ oder praktisch zu agieren,zu fragen,
oder,was auch immer!
Für mich ist Vernunft:
etwas zu erkennen,anzunehmen und einzusetzen,
also sinnvoll.
Dagegen zu revoltieren wäre nämlich
unvernünftig..........
Das schreibe ich jetzt hier hin,
obwohl (nicht trotzdem)
ich gar nicht Recht haben muss,
und
trotzdem
meine Meinung vertrete
Gudrun