Plaudereien Unnützes Wissen
Wie kann ein Mensch in der Sauna überleben?
Bei einer Temperatur von 100° C kann man Eier kochen, ja selbst Fleisch garen, und wer schon mal in kochendes Wasser gegriffen hat, weiß wie sich das anfühlt. Aber Wasser und Luft unterscheiden sich - Luft leitet Wärme nur sehr schlecht. Zudem kann sie nur wenig Wärmeenergie speichern: Um ein bestimmtes Volumen an Wasser um ein Grad Celsius zu erwärmen, braucht man etwa 3000mal so viel Energie wie für dasselbe Volumen an Luft. Außerdem wird die Haut durch die Verdunstungswärme beim Schwitzen abgekühlt, und um die Haut bildet sich eine nur wenige Millimeter dicke Isolierschicht aus kühlerer Luft. Diese Faktoren zusammen führen dazu, dass unser Körper in einer 100 Grad heißen Sauna sehr viel weniger Energie aufnimmt als etwa in kochendem Wasser.
Ein Aufguss kehrt die Situation jedoch um. Die durch das Schwitzen abgekühlte Haut nimmt in einer finnischen Sauna meist eine Temperatur von etwa 43° C an. (Das ist die Temperatur, bei der Eiweiß zu denaturieren beginnt - in den Körperzellen bleibt es allerdings durch die zelleigenen Chaperone bei Temperaturen bis ca. 48° C geschützt) Damit ist sie der kühlste Ort im Raum, deutlich kühler als die Wände und die Scheibe in der Saunatür. Trifft nun Wasser auf die heißen Steine des Saunaofens, entsteht sehr schnell sehr viel Wasserdampf, der die Luftfeuchte auf einen Schlag erhöht. Die meisten Menschen sehen diesen Augenblick, in dem sie eine bis ans Unerträgliche reichende Hitze spüren und der Körper regelrecht vor Wasser trieft, als Zeichen für höchste Temperatur und für Rekordwerte beim Schwitzen. Tatsächlich trifft aber genau das Gegenteil ein. Weil die Luftfeuchte nun maximal ist, kommt das Schwitzen sogar zum Stillstand. Mehr noch: Der Dampf in der Luft kühlt an der Haut so stark ab, dass er kondensiert; der Mensch beschlägt wie eine kalte Fensterscheibe. Die Kondensationswärme wird dabei direkt auf der Haut frei und geht unmittelbar auf den Körper über. Der Prozess, bei dem Wärmeenergie durch verdampfenden Schweiß 'unschädlich' gemacht wird, kehrt sich also letztlich um. Hinzu kommt die Wärmeübertragung durch die heiße Luft. Sie ist intensiver als zuvor, denn die (meist noch künstlich verstärkten) Turbulenzen über dem Saunaofen bringen die Luft in Aufruhr und zerstören dadurch die den Körper umgebende Isolierschicht, so dass heiße Luft und heißer Wasserdampf jetzt unmittelbar auf die Haut gelangen. Mit dem Aufguss endet also in Wahrheit das Schwitzen - aber die Hitze fängt erst an.
Bei einer Temperatur von 100° C kann man Eier kochen, ja selbst Fleisch garen, und wer schon mal in kochendes Wasser gegriffen hat, weiß wie sich das anfühlt. Aber Wasser und Luft unterscheiden sich - Luft leitet Wärme nur sehr schlecht. Zudem kann sie nur wenig Wärmeenergie speichern: Um ein bestimmtes Volumen an Wasser um ein Grad Celsius zu erwärmen, braucht man etwa 3000mal so viel Energie wie für dasselbe Volumen an Luft. Außerdem wird die Haut durch die Verdunstungswärme beim Schwitzen abgekühlt, und um die Haut bildet sich eine nur wenige Millimeter dicke Isolierschicht aus kühlerer Luft. Diese Faktoren zusammen führen dazu, dass unser Körper in einer 100 Grad heißen Sauna sehr viel weniger Energie aufnimmt als etwa in kochendem Wasser.
Ein Aufguss kehrt die Situation jedoch um. Die durch das Schwitzen abgekühlte Haut nimmt in einer finnischen Sauna meist eine Temperatur von etwa 43° C an. (Das ist die Temperatur, bei der Eiweiß zu denaturieren beginnt - in den Körperzellen bleibt es allerdings durch die zelleigenen Chaperone bei Temperaturen bis ca. 48° C geschützt) Damit ist sie der kühlste Ort im Raum, deutlich kühler als die Wände und die Scheibe in der Saunatür. Trifft nun Wasser auf die heißen Steine des Saunaofens, entsteht sehr schnell sehr viel Wasserdampf, der die Luftfeuchte auf einen Schlag erhöht. Die meisten Menschen sehen diesen Augenblick, in dem sie eine bis ans Unerträgliche reichende Hitze spüren und der Körper regelrecht vor Wasser trieft, als Zeichen für höchste Temperatur und für Rekordwerte beim Schwitzen. Tatsächlich trifft aber genau das Gegenteil ein. Weil die Luftfeuchte nun maximal ist, kommt das Schwitzen sogar zum Stillstand. Mehr noch: Der Dampf in der Luft kühlt an der Haut so stark ab, dass er kondensiert; der Mensch beschlägt wie eine kalte Fensterscheibe. Die Kondensationswärme wird dabei direkt auf der Haut frei und geht unmittelbar auf den Körper über. Der Prozess, bei dem Wärmeenergie durch verdampfenden Schweiß 'unschädlich' gemacht wird, kehrt sich also letztlich um. Hinzu kommt die Wärmeübertragung durch die heiße Luft. Sie ist intensiver als zuvor, denn die (meist noch künstlich verstärkten) Turbulenzen über dem Saunaofen bringen die Luft in Aufruhr und zerstören dadurch die den Körper umgebende Isolierschicht, so dass heiße Luft und heißer Wasserdampf jetzt unmittelbar auf die Haut gelangen. Mit dem Aufguss endet also in Wahrheit das Schwitzen - aber die Hitze fängt erst an.
Rüben, Zwiebel, Sellerie, Äpfel, Birnen, Kirschen, Huhn und Gans waren bei den Germanen unbekannt - das alles wurde erst von den Römern eingeführt - übrigens kannten die Germanen auch kaum Nadelbäume - die wanderten erst später aus dem Osten ein...
Hier wurde dann, geschickt, aus allem das Beste ausgewählt, erprobt, erfolgreich, optimiert, kultiviert, produziert, exportiert etc.
George Plantagenet, 1st Duke of Clarence, wurde des Hochverrats angeklagt, zum Tod verurteilt und am 18. Februar 1478 im Tower hingerichtet.
Die Todesart durfte er sich selbst aussuchen - er wünschte sich, in einem Fass Malvasierwein ertränkt zu werden...
Die Todesart durfte er sich selbst aussuchen - er wünschte sich, in einem Fass Malvasierwein ertränkt zu werden...
Warum gibt es auf dem Mond Wasser? Als im Jahr 2008 erstmals in kleinen Glaskügelchen Wasser auf der Mondoberfläche entdeckt wurde, entzündete das eine Diskussion in der Wissenschaft: Wo kommt es her? Neben der naheliegenden Begründung mit Meteoriteneinschlägen etablierte sich rasch eine zweite Idee: Protonen aus dem Sonnenwind reagieren mit dem in der pulverisierten Gesteinsoberfläche, dem Regolith, des Mondes gespeicherten Sauerstoff zu Hydroxylionen und bilden so Wasser. Forscher aus Tennessee konnten diese Annahme jetzt mit modernen Analysemethoden bestätigen.
Frühere Untersuchungen basierten auf Verfahren, die nicht zwischen Wasserstoffisotopen unterscheiden konnten. Yang Liu von der University of Tennessee und sein Team untersuchten jetzt Mitbringsel der letzten Apollo-Mission mit Hilfe der Ionenmassenspektrometrie, um das Verhältnis von Wasserstoff zu seinem schwereren Isotop Deuterium zu bestimmen. Das ermöglichte es, eine solare Herkunft nahezulegen. Als die Sonne entstand, fusionierte das Deuterium nämlich nahezu vollständig mit leichtem Wasserstoff zu Helium, so dass die Sonne und damit auch der Sonnenwind heutzutage sehr wenige Deuteronen enthalten - ganz im Gegensatz zu allen anderen Objekten im Sonnensystem. Annähernd der gleiche geringe Anteil findet sich auch im 'Mondwasser'.
Frühere Untersuchungen basierten auf Verfahren, die nicht zwischen Wasserstoffisotopen unterscheiden konnten. Yang Liu von der University of Tennessee und sein Team untersuchten jetzt Mitbringsel der letzten Apollo-Mission mit Hilfe der Ionenmassenspektrometrie, um das Verhältnis von Wasserstoff zu seinem schwereren Isotop Deuterium zu bestimmen. Das ermöglichte es, eine solare Herkunft nahezulegen. Als die Sonne entstand, fusionierte das Deuterium nämlich nahezu vollständig mit leichtem Wasserstoff zu Helium, so dass die Sonne und damit auch der Sonnenwind heutzutage sehr wenige Deuteronen enthalten - ganz im Gegensatz zu allen anderen Objekten im Sonnensystem. Annähernd der gleiche geringe Anteil findet sich auch im 'Mondwasser'.
Milben - die sonst relativ harmlosen Schmarotzer in den meisten Betten - sind ausgesprochen rachsüchtig - und verteidigen dadurch ihre eigene Population. Adulte Exemplare, die in ihrer Jugend von Raubmilben bedroht waren, töten gezielt die Nymphen ihrer Fressfeinde - und schützen so auch ihre eigene Brut. Wenn nämlich tote Raubmilbennymphen vorhanden sind, werden die Eltern bei ihren Angriffen deutlich vorsichtiger...
Aus wikipedia:
Eine Hausstaubmilbe produziert ca. 20 Kotkügelchen am Tag. In ihrem ca. sechswöchigen Leben summiert sich deren Gewicht auf das 200-fache ihres Eigengewichts. Ein Teelöffel Schlafzimmerstaub enthält im Schnitt fast 1000 Milben und 250.000 winziger Kotkügelchen. Na denn - Gute Nacht...
Aus wikipedia:
Eine Hausstaubmilbe produziert ca. 20 Kotkügelchen am Tag. In ihrem ca. sechswöchigen Leben summiert sich deren Gewicht auf das 200-fache ihres Eigengewichts. Ein Teelöffel Schlafzimmerstaub enthält im Schnitt fast 1000 Milben und 250.000 winziger Kotkügelchen. Na denn - Gute Nacht...
genau deshalb hab' ich mir diese Betonungszeichen gar nicht erst gemerkt - (...) Was tun bloß unmusikalische Chinesen - die sind ja kaum besser als taubstumm (...)
Hehe, "unmusikalische" Chinesen, hm... ich schätze, wenn z.B. Mandarin ihre Muttersprache ist, sollten sie trotzdem irgendwie klarkommen - sie selbst können sich vllt. nur erschwert mitteilen, aber sinngemäß werden sie wohl Inhalte erfassen können (nur eine Vermutung meinerseits), auch wenn sie möglicherweise einige Wörter erst anders verstanden haben
Ich stelle mir das ein bisschen vor wie Texte von Legasthenikern zu lesen, die fast immer dem gleichen Muster folgen - sie schreiben idR. wie sie das Wort aussprechen würden.
Klingen zwei Wörter gleich, z.B. viel und fiel oder Wal und Wahl - ergibt sich aus dem Kontext des restlichen Textes, welches der beiden Wörter gemeint war und man versteht den Inhalt somit trotzdem :)
Ich verstehe deine Bedenken, aber diese Art von Betonung ist eben ungewöhnlich, wenn man eine Muttersprache hat, wo die Bedeutung eines Wortes nicht zwingend von der Betonung abhängig ist.
Das Ergebnis ist, dass wir sogar innerhalb Deutschlands schon unterschiedliche Betonungsmuster pflegen. Beispiel Karton: In Norddeutschland wird das Wort auf der zweiten Silbe betont - je weiter du jedoch nach Süddeutschland kommst, desto häufiger hörst du die Betonung auf der ersten Silbe.
Es bleibt aber dennoch immer ein Karton
Also ehrlich: Flühlingslollen sind mir lieber )(
Flisch aufgetaut?
Nach wie vor beliebt, die Chinesen, die kein R sprechen können - albeite flöhlich ohne Mullen und Knullen.
Manchmal überlege ich, wie all jene Völker, die eine Sprache ohne gerolltes R sprechen, wohl in den Ohren der z.B. Russen klingen mögen - so wie die Chinesen für alle, die eine Sprache mit dem r-Laut sprechen?
(...)Ein Teelöffel Schlafzimmerstaub enthält im Schnitt fast 1000 Milben und 250.000 winziger Kotkügelchen.(...)
UWHÄÄÄÄÄÄÄ! *kreisch*
Hehe, "unmusikalische" Chinesen, hm... ich schätze, wenn z.B. Mandarin ihre Muttersprache ist, sollten sie trotzdem irgendwie klarkommen - sie selbst können sich vllt. nur erschwert mitteilenDas ist noch eine zusätzliche Erschwernis - Aussprache und Betonung wechseln ja auch mit den [vielen] chinesischen Dialekten. Ich habe mal gehört, im Zweifelsfall würden sie schnell das entsprechende Schriftzeichen mit dem Finger in die Handfläche skizzieren - die sind ja einheitlich
() qilin
(...) Ich habe mal gehört, im Zweifelsfall würden sie schnell das entsprechende Schriftzeichen mit dem Finger in die Handfläche skizzieren - die sind ja einheitlich
Das ist sinnvoll.
Da fällt mir ein, auch ganz interessant: Japaner und Chinesen verstehen sich in vielerlei Hinsicht nicht - außer auf dem Papier.
Aufgrund der vielen Kanji, die die Japaner von den Chinesen übernommen haben, können sie schriftlich einigermaßen verständlich kommunizieren (also den Inhalt zumindest erahnen), obwohl sie völlig unterschiedliche Sprachen sprechen.
Oh, ich hätte aber wohl Probleme ein Kanji zu erkennen, dass mit dem Finger auf eine Handfläche gemalt wurde, besonders wenn es eine sehr hohe Strichzahl hat =/
Darwin begegnete ihm noch persönlich, wenige Jahre bevor ihn Jäger endgültig ausrotteten: dem Falklandwolf (Dusicyon australis). Schon er fragte sich, wie das einzige Landsäugetier der Inseln einst die Distanz von etwa 460 Kilometer vom argentinischen Festland überwunden hatte.
Wissenschaftler untersuchten die Verwandtschaftsverhältnisse und bezogen dafür den vor etwa 3000 Jahren ausgestorbenen Dusicyon avus mit ein. Er entpuppte sich als engster Verwandter des Falklandwolfes, mit einer Aufspaltung der beiden Abstammungslinien vor erst 16.000 Jahren.
Dass die Tiere die Inseln mit den Menschen erreichten, halten die Forscher aus verschiedenen Gründen für unwahrscheinlich. Sie haben vielmehr einen Weg übers Eis im Auge: Zur damaligen Zeit lag der Meeresspiegel um etwa 130 Meter tiefer, wodurch weite Teile von vier heute unterseeischen Terrassen trocken gefallen waren. Die noch zu überwindende Distanz über das Meer hätte sich so auf etwa 20 bis 30 Kilometer reduziert - und diese Fläche dürfte damals mindestens zeitweise eisbedeckt gewesen sein, so dass die Vorfahren der Falklandwölfe sie bei der Jagd auf Robben, Pinguine oder andere Beute überquert haben können.
Wissenschaftler untersuchten die Verwandtschaftsverhältnisse und bezogen dafür den vor etwa 3000 Jahren ausgestorbenen Dusicyon avus mit ein. Er entpuppte sich als engster Verwandter des Falklandwolfes, mit einer Aufspaltung der beiden Abstammungslinien vor erst 16.000 Jahren.
Dass die Tiere die Inseln mit den Menschen erreichten, halten die Forscher aus verschiedenen Gründen für unwahrscheinlich. Sie haben vielmehr einen Weg übers Eis im Auge: Zur damaligen Zeit lag der Meeresspiegel um etwa 130 Meter tiefer, wodurch weite Teile von vier heute unterseeischen Terrassen trocken gefallen waren. Die noch zu überwindende Distanz über das Meer hätte sich so auf etwa 20 bis 30 Kilometer reduziert - und diese Fläche dürfte damals mindestens zeitweise eisbedeckt gewesen sein, so dass die Vorfahren der Falklandwölfe sie bei der Jagd auf Robben, Pinguine oder andere Beute überquert haben können.