Plaudereien Unnützes Wissen
Schön, dass du Diogenes nicht fertige Nudeln für dieses Rezept benutzt, sondern dir die Mühe machst, erst Spätzle herzustellen.
Natürlich ist dabei die Konsistenz des Teiges sehr wichtig - aber die Mühe mit dem Brettchen, mache ich mir nicht.
Das Ausstechen der Spätzle oder Nockerl geht auch mit Hilfe eines Suppenlöffels sehr gut - dieser muss erst einmal ins heisse oder kochende Wasser eingetaucht werden, anders klebt der Teig auf dem Löffel.
Die Größe der Spätzle ist Geschmacksache.
Die Spätzle oder Nockerl sind fertig gekocht, wenn sie an der Oberfläche des kochendem Salzwassers schwimmen.
Mit Hilfe eines mittelgroßem Siebes aus dem Wasser nehmen.
Miriam
Natürlich ist dabei die Konsistenz des Teiges sehr wichtig - aber die Mühe mit dem Brettchen, mache ich mir nicht.
Das Ausstechen der Spätzle oder Nockerl geht auch mit Hilfe eines Suppenlöffels sehr gut - dieser muss erst einmal ins heisse oder kochende Wasser eingetaucht werden, anders klebt der Teig auf dem Löffel.
Die Größe der Spätzle ist Geschmacksache.
Die Spätzle oder Nockerl sind fertig gekocht, wenn sie an der Oberfläche des kochendem Salzwassers schwimmen.
Mit Hilfe eines mittelgroßem Siebes aus dem Wasser nehmen.
Miriam
Das Ausstechen der Spätzle oder Nockerl geht auch mit Hilfe eines Suppenlöffels sehr gut -
Miriam[/size][/color]
Miriam, ich glaube Du verwechselst da was , Spätzle werden auf dem Brettle geschabt, oder mit der Spätzlespresse durchgedrückt, Nockerl oder kleine Klößchen, die kann man mit dem heißen Kaffeelöffel, mit dem Suppenlöffel da werden sie zu groß, ausstechen, das ist richtig!
Edita
Danke dir Edita - das was du schreibst ist ein sehr nützliches Wissen.
Da ich immer nur kleine Nockerl mache und nie die klassischen Spätzle - also mit Hilfe eines Brettchens - habe ich anscheinend meine Nockerl in "Spätzle" umbenannt.
Miriam
Da ich immer nur kleine Nockerl mache und nie die klassischen Spätzle - also mit Hilfe eines Brettchens - habe ich anscheinend meine Nockerl in "Spätzle" umbenannt.
Miriam
'Und wem es just passieret,
Dem bricht das Herz entzwei...
Miriam' (28.09.2013) -
(ordentliches Zitieren ist wieder dringend angeraten,
anderenfalls wird man jetzt sofort gesteinigt, oder zumindest gesteinmeiert!)
ach, Miriam, was bin ich nun doch erleichtert, nicht nochmals gebrochene Herzen hier zu hinterlassen.
Hatte schon befürchtet, sämtliche Betttücher unserer Aussteuer würden gleich nicht mehr ausreichen, um all die Krokodilstränen noch abzuwischen.
Bei diesen selbstgemachten Teigwaren ist tatsächlich eine große Vielfalt zu entdecken, sowohl bei der Herstellung, wie auch den lokalen Bezeichnungen. Edita hat schon die inzwischen häufiger benutzte Spätzlespresse angesprochen. Damit erreicht man in der Regel längere, auf jeden Fall jedoch gleichmäßig dicke Spätzla, was beim Schaben vom Geschick dessen abhängt, der oder die da werkelt. Mein Studienfreund aus Oberbayern hat mit einem ähnlichen Teig und einer gelochten Reibe seinerzeit auch kurze und etwas dickere 'Knöpfle' zubereitet, die schon an die italienischen Gnocchi erinnerten.
Geschabte Spätzla bekommt man wohl noch am ehesten in Restaurants, die ausdrücklich damit werben. Denkt man auch ans anschließende Abspülen, dann ist der Aufwand hierfür nicht gering. Wie Du es bei schon den Nockeln beschrieben hast, läßt man die Spätzle zunächst garen, bis sie aufsteigen. Dann werden sie mit dem Schaumlöffel entnommen, in einer weiteren Schüssel mit kaltem Wasser abgeschreckt und abgespült, dann abgetropft und das Gefäß umgefüllt, in dem sie aufgetragen werden.
Schließlich gibt es auch noch Abwandlungen, wie die Wurstspätzla, wobei dem fertigen Teig feine Wurstwürfelchen beigemischt werden.
Für die ähnlich geformten Schupfnudeln, die jedoch nicht geschabt, sondern aus einem deutlich festeren Teig gerollt werden, ist in einigen süddeutschen Regionen wegen ihres Aussehens eine weitere Bezeichnung geläufig:
Buabaschpitzla - Sigmund Freud würde triumphieren!
Dem bricht das Herz entzwei...
Miriam' (28.09.2013) -
(ordentliches Zitieren ist wieder dringend angeraten,
anderenfalls wird man jetzt sofort gesteinigt, oder zumindest gesteinmeiert!)
ach, Miriam, was bin ich nun doch erleichtert, nicht nochmals gebrochene Herzen hier zu hinterlassen.
Hatte schon befürchtet, sämtliche Betttücher unserer Aussteuer würden gleich nicht mehr ausreichen, um all die Krokodilstränen noch abzuwischen.
Bei diesen selbstgemachten Teigwaren ist tatsächlich eine große Vielfalt zu entdecken, sowohl bei der Herstellung, wie auch den lokalen Bezeichnungen. Edita hat schon die inzwischen häufiger benutzte Spätzlespresse angesprochen. Damit erreicht man in der Regel längere, auf jeden Fall jedoch gleichmäßig dicke Spätzla, was beim Schaben vom Geschick dessen abhängt, der oder die da werkelt. Mein Studienfreund aus Oberbayern hat mit einem ähnlichen Teig und einer gelochten Reibe seinerzeit auch kurze und etwas dickere 'Knöpfle' zubereitet, die schon an die italienischen Gnocchi erinnerten.
Geschabte Spätzla bekommt man wohl noch am ehesten in Restaurants, die ausdrücklich damit werben. Denkt man auch ans anschließende Abspülen, dann ist der Aufwand hierfür nicht gering. Wie Du es bei schon den Nockeln beschrieben hast, läßt man die Spätzle zunächst garen, bis sie aufsteigen. Dann werden sie mit dem Schaumlöffel entnommen, in einer weiteren Schüssel mit kaltem Wasser abgeschreckt und abgespült, dann abgetropft und das Gefäß umgefüllt, in dem sie aufgetragen werden.
Schließlich gibt es auch noch Abwandlungen, wie die Wurstspätzla, wobei dem fertigen Teig feine Wurstwürfelchen beigemischt werden.
Für die ähnlich geformten Schupfnudeln, die jedoch nicht geschabt, sondern aus einem deutlich festeren Teig gerollt werden, ist in einigen süddeutschen Regionen wegen ihres Aussehens eine weitere Bezeichnung geläufig:
Buabaschpitzla - Sigmund Freud würde triumphieren!
Für die ähnlich geformten Schupfnudeln, die jedoch nicht geschabt, sondern aus einem deutlich festeren Teig gerollt werden, ist in einigen süddeutschen Regionen wegen ihres Aussehens eine weitere Bezeichnung geläufig:
Buabaschpitzla -
Abrr, dia werret aus'm Grombieratoig gmacht, wia d' Knedel!
Edita
... ond wia D'au do wieder reacht hosch
Und was waren für mich die direkten Folgen dieses Gedankenaustausches mit Euch - Edita und Diogenes?
Ich konnte heute nur noch Obst essen! Denn ein nützliches Wissen ist auch die Tatsache, dass man im Alter immer weniger isst...
Schon allein der Austausch von Rezepte - sättigt. Allmählich mutiert man zum kulinarischen Voyeur.
Eigentlich schade - aber mit Euch hat es richtig Spaß gemacht.
Gute Nacht sagt
Miriam
Ich konnte heute nur noch Obst essen! Denn ein nützliches Wissen ist auch die Tatsache, dass man im Alter immer weniger isst...
Schon allein der Austausch von Rezepte - sättigt. Allmählich mutiert man zum kulinarischen Voyeur.
Eigentlich schade - aber mit Euch hat es richtig Spaß gemacht.
Gute Nacht sagt
Miriam
Hugh Hefner, der vor 60 Jahren den 'Playboy' begründete (erstes Covergirl war - die damals noch nicht berühmte - Marilyn Monroe) soll eine sexbändige Autobiographie verfasst haben - reich illustriert, wie man hört...
@ Schupfnudeln: gehören auch in Tirol zur bodenständigen Kost - hier werden sie nachträglich noch in Fett angebraten.
"Nudeln, Nocken, Kneidl und Plentn (Polenta)
sein in' Tirola seine vier Elementn"
@ Schupfnudeln: gehören auch in Tirol zur bodenständigen Kost - hier werden sie nachträglich noch in Fett angebraten.
"Nudeln, Nocken, Kneidl und Plentn (Polenta)
sein in' Tirola seine vier Elementn"
Re: Unnützes Wissen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
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frank stronach wählten 5,8 %,
es würde mich interessieren, was sein bruder hans adelmann [=buch "einfaches leben", das ein gutes buch zu sein scheint] zu diesem wahlerfolg sagt ...
lg margarit
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Frank Stronach [ursprünglich Franz Strohsack], gebürtiger Österreicher, kanadischer Milliardär und jetzt österreichischer Hobby-Politiker, hat einen jüngeren Halbbruder, Hans Adelmann. Von 1958 bis 1964 arbeitete der bei Stronachs Magna-Konzern in Kanada. Als dieser den Weg zur Großindustrie einschlug, zog sich Hans zurück, wurde Techniker in der Schweiz und widmete sich seinem Hobby, dem Bergsteigen. Jetzt ist sein Buch 'Einfacher leben' erschienen, in dem er die Meinung vertritt, der Verzicht auf Geld und Karriere sei ein erfolgreicher Gegenentwurf zum Leben seines Bruders.
frank stronach wählten 5,8 %,
es würde mich interessieren, was sein bruder hans adelmann [=buch "einfaches leben", das ein gutes buch zu sein scheint] zu diesem wahlerfolg sagt ...
lg margarit
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Elena Ceausescu, die Gattin des rumänischen Diktators, war Vorsitzende der rumänischen Akademie der Wissenschaften und wurde als 'Gelehrte von Weltrang' bezeichnet, obwohl sie die Schule mit 14 verlassen hatte und gute Noten nur in 'Nähen' vorweisen konnte. Ohne studiert zu haben, trug sie einen Doktortitel und verlieh sich selbst 74 Ehrendoktorate.