Plaudereien Unnützes Wissen
Die Dampfschiff-Ente auf den Falkland-Inseln kann nicht fliegen. Sie hat das auch nicht nötig, da sie dort keine natürlichen Feinde hat.
Der letzte Falklandwolf wurde allerdings erst 1876 erlegt - ob der keinen Appetit auf Dampfschiffe hatte?
Der letzte Falklandwolf wurde allerdings erst 1876 erlegt - ob der keinen Appetit auf Dampfschiffe hatte?
Grübel: Gehören Politiker zu den Insekten? Ich wüsste da nämlich einige, die ihren Hals auch um 360° wenden können ()
Grübel: Gehören Politiker zu den Insekten? Ich wüsste da nämlich einige, die ihren Hals auch um 360° wenden können ()
Hmmm, solange sie eine Komplettdrehung von 360* vollziehen, könnte ihnen eine (vorübergehende) Desorientierung mit durchaus möglichem 'Schwindel', nicht aber unbedingt eine "Wendehalspolitik" zum Vorwurf gemacht werden.
Bedenklicher finde ich bei einigen unserer "Volksvertreter" die Drehung um 180° - jeweils
v o r oder n a c h einer Wahl.
Schmunzelnde Grüße in die Schweiz
Shenaya
Es gibt tatsächlich 'Wendehälse' - Menschen, die den Kopf um 180° drehen können - eine seltene Variante der Ausbildung der Halswirbel erlaubt das - den genauen Mechanismus kann man im Haus der Natur in Salzburg sehen (wenn ich mich recht erinnere, in der Abteilung 'nur für Erwachsene' ).
"Mögest du in interessanten Zeiten leben!" ist eine klassische chinesische Verfluchung - erzählte mein alter Zen-Lehrer, der die Kriegszeit in China verbracht hatte. Chinesen, die ich danach fragte, wussten nichts davon - die Phrase ist erstmals belegt in einem Brief des englischen Premierministers Sir Austen Chamberlain von 1936, der sie von englischen Diplomaten in China erfahren haben will...
Die Redensart "durch die Lappen gehen" stammt aus der Jägersprache.
Früher wurden Stoffetzen (Lappen) an Stricken aufgehängt, um flüchtende Tiere am Ausbrechen zu hindern bzw. um sie in eine bestimmte Richtung zu lenken. Schaffte es ein Tier trotzdem, auszubrechen, "ging es durch die Lappen".
Früher wurden Stoffetzen (Lappen) an Stricken aufgehängt, um flüchtende Tiere am Ausbrechen zu hindern bzw. um sie in eine bestimmte Richtung zu lenken. Schaffte es ein Tier trotzdem, auszubrechen, "ging es durch die Lappen".
Der Name 'Missionarsstellung' wird meist auf Anekdoten zurückgeführt - einmal hätten Missionare Südseebewohnern eine 'anständige Art' beibringen wollten, einmal hätten Afrikaner einen Missionar beim Sex beobachtet und über die 'seltsame Methode' gestaunt... Wie sieht es aber mit der Verbreitung der 'ventro-ventralen Kopulation' unter Tieren aus? Tatsächlich ist die Haltung, bei der die Partner einander in die Augen sehen, unter Säugetieren selten. Das hat häufig schon rein anatomische Gründe - man versuche sich das nur bei Elefanten vorzustellen. So ist es kein Wunder, dass vor allem Affen, die ja dem Menschen am nächsten sind, auch beim Sex vereinzelt ähnliche Stellungen praktizieren - etwa Bonobos, die ja sowieso kaum eine Sexpraxis auslassen, oder Gorillas: 2008 konnte ein Anthropologe zwei wild lebende Gorillas in dieser Stellung fotografieren. (pfui, wie indiskret...)
Aber auch außerhalb der Primaten wird die Missionarsstellung praktiziert. Bei Tieren, die im Wasser leben, ist sie gang und gäbe - zum Beispiel bei Delphinen, Seelöwen oder Bibern. Ein Sonderfall ist das Gürteltier. Man kann sich leicht vorstellen, dass der Panzer andere Arten des Geschlechtsverkehrs verhindert. Stachelschweine dagegen treiben es trotz ihrer Stacheln a tergo - nur eben sehr vorsichtig...
Aber auch außerhalb der Primaten wird die Missionarsstellung praktiziert. Bei Tieren, die im Wasser leben, ist sie gang und gäbe - zum Beispiel bei Delphinen, Seelöwen oder Bibern. Ein Sonderfall ist das Gürteltier. Man kann sich leicht vorstellen, dass der Panzer andere Arten des Geschlechtsverkehrs verhindert. Stachelschweine dagegen treiben es trotz ihrer Stacheln a tergo - nur eben sehr vorsichtig...
In großen Städten war in der frühen Neuzeit die Wasserqualität katastrophal, und das war auch allgemein bekannt -
alkoholische Getränke waren beinahe die einzige Alternative - Bier und Wein galten damals auch nicht als Genuss-
sondern als kräftigende Lebensmittel. In London wurde im 17. Jh. einmal der Bierkonsum erfasst - pro Kopf und Tag
ca. 3 Liter - bis 1694 die Biersteuer erhöht wurde, so dass sich die Ärmeren nur noch den dann billigeren Gin leisten
konnten. Ein erwachsener Londoner trank 1750 davon im Schnitt rund 63 Liter im Jahr...
Hogarth: Beer Street & Gin Lane
alkoholische Getränke waren beinahe die einzige Alternative - Bier und Wein galten damals auch nicht als Genuss-
sondern als kräftigende Lebensmittel. In London wurde im 17. Jh. einmal der Bierkonsum erfasst - pro Kopf und Tag
ca. 3 Liter - bis 1694 die Biersteuer erhöht wurde, so dass sich die Ärmeren nur noch den dann billigeren Gin leisten
konnten. Ein erwachsener Londoner trank 1750 davon im Schnitt rund 63 Liter im Jahr...
Hogarth: Beer Street & Gin Lane
Widder mit großen Hörnern gewinnen zur Paarungszeit häufiger den Kopfstoßwettkampf um weibliche Tiere gegen schlechter bestückte Kontrahenten. Zudem zeugen sie dann auch mehr Nachwuchs, dem sie ihre guten Gene mitsamt der Variante 'attraktiv große Hörner' auch vererben. Damit erhebt sich die Frage, warum es trotz der offensichtlichen Nachteile überhaupt noch Böcke mit kleinen Hörnern gibt.
Diese müssen wohl versteckte Vorzüge haben. Forscher untersuchten dazu 1750 Schafe auf der Nordseeinsel Hirta und korrelierten verschiedene Varianten des Horngens RXFP2 nicht nur mit der Größe der Hörner und dem Reproduktionserfolg der einzelnen Tiere, sondern u.A. auch mit ihrer Langlebigkeit. Dabei zeigte sich, dass Böcke mit einem oder zwei Kopien der Genvariante Ho+ zwar in der Tat mit größeren Hörnern glänzten und mehr Kinder zeugten, Tiere mit der Alternativvariante HoP dafür aber länger lebten: ihre Wahrscheinlichkeit, die harten Winter auf Hirta zu überstehen, war besser als die der Widder mit großen Hörnern.
Diese müssen wohl versteckte Vorzüge haben. Forscher untersuchten dazu 1750 Schafe auf der Nordseeinsel Hirta und korrelierten verschiedene Varianten des Horngens RXFP2 nicht nur mit der Größe der Hörner und dem Reproduktionserfolg der einzelnen Tiere, sondern u.A. auch mit ihrer Langlebigkeit. Dabei zeigte sich, dass Böcke mit einem oder zwei Kopien der Genvariante Ho+ zwar in der Tat mit größeren Hörnern glänzten und mehr Kinder zeugten, Tiere mit der Alternativvariante HoP dafür aber länger lebten: ihre Wahrscheinlichkeit, die harten Winter auf Hirta zu überstehen, war besser als die der Widder mit großen Hörnern.
Lieber qilin,
um zu sehen, ob das eingestellte Bild nicht den Rahmen sprengt, gibt es die Taste "Vorschau".
Wenn man diese benutzt, vermeidet man das Einstellen übergroßer Bilder, die den Nutzer dazu zwingen, beim Betrachten eines Bildes hoch und runter sowie nach rechts und links zu scrollen und in Folge dann auch den Text scrollend zu lesen. Es ist doch kein Problem ein Foto passend zu machen, indem man es entsprechend verkleinert.
Vielleicht hast du aber auch einen derart riesigen Bildschirm und hast es demzufolge gar nicht gemerkt. Also denke bitte auch an die user, die nicht über überdimensionierte screens verfügen.
Ansonsten ein wirklich interessanter Beitrag.
Nit bös sein und liebe Grüße an dich
loretta
editiert: schön, wie ich sehe, hat sich Problem schon gelöst, weil es eine neue Seite hat.
um zu sehen, ob das eingestellte Bild nicht den Rahmen sprengt, gibt es die Taste "Vorschau".
Wenn man diese benutzt, vermeidet man das Einstellen übergroßer Bilder, die den Nutzer dazu zwingen, beim Betrachten eines Bildes hoch und runter sowie nach rechts und links zu scrollen und in Folge dann auch den Text scrollend zu lesen. Es ist doch kein Problem ein Foto passend zu machen, indem man es entsprechend verkleinert.
Vielleicht hast du aber auch einen derart riesigen Bildschirm und hast es demzufolge gar nicht gemerkt. Also denke bitte auch an die user, die nicht über überdimensionierte screens verfügen.
Ansonsten ein wirklich interessanter Beitrag.
Nit bös sein und liebe Grüße an dich
loretta
editiert: schön, wie ich sehe, hat sich Problem schon gelöst, weil es eine neue Seite hat.