Plaudereien Unnützes Wissen
Der Wanderfalke (Falco peregrinus) - ist der schnellste Vogel der Welt.
Dank seiner langen, spitzförmigen Flügel, erreicht er die Geschwindigkeit von 180 km/h.
Als Kind las ich mal in einem alten Jugendbuch (noch von meinem Vater, also 30er Jahre), das schnellste Tier überhaupt sei die Dasselfliege, sie erreiche bis zu 1.300 km/h - hat mich gewaltig beeindruckt - bis ich mir dann später überlegte, dass die dabei ja die Schallmauer durchbrechen müsste (und die Flügel sich wohl mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit bewegen) - und da ich noch nie den Überschallknall einer Dasselfliege gehört hatte, da wohl ein Fehler vorliegen musste...
(Hier noch eine Fundstelle mit Erklärung dazu)
() qilin
Was nützt es mir, wenn ich -wie heute Morgen- lese, dass die rote Meduse, eine winzigkleine Qualle, sich bei Bedarf immer wieder verjüngen kann ?
Bei mir klappt das einfach nicht,auch wenn die Schönheitsindustrie das tausendfach beschwört !
Luchs
Bei mir klappt das einfach nicht,auch wenn die Schönheitsindustrie das tausendfach beschwört !
Luchs
unnützes Wissen ist auch:
Frau Merkl ist um 13.15 Uhr in Innsbruck mit dem Hubschrauber gelandet, um dann mit dem Auto weiter nach Sulden zu fahren.
Felide
Frau Merkl ist um 13.15 Uhr in Innsbruck mit dem Hubschrauber gelandet, um dann mit dem Auto weiter nach Sulden zu fahren.
Felide
Re: Unnützes Wissen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Westerwelle hat soeben die Beine übereinander geschlagen.
Die Einwohner von Manchester heißen Mancunian ...
- und -
... die Angst, kochen zu müssen, heißt Mageiricophobie.
- und -
... die Angst, kochen zu müssen, heißt Mageiricophobie.
Da gibt es noch die Anatidaephobie, die Angst, von einer Ente beobachtet zu werden - eine erfundene Angststörung. Trotzdem haben sich schon Clubs Betoffener gebildet.
Allegra
Allegra
Kein Wendehals, sondern ein Wendepelz zeichnet die Familie der Bären aus. Vor ca. 600.000 Jahren dehnten Braunbären ihren Lebensraum weit nach Norden aus und passten sich langsam den dortigen Verhältnissen an - die Vorfahren der heutigen Eisbären. Als nun vor 10.000 Jahren die letzte Eiszeit aufhörte und das Eis sich zurückzog, blieb eine kleine Population von Eisbären auf den Alaska südlich vorgelagerten ABC-Inseln zurück. In dieser relativ kurzen Zeit sind sie wieder 'rückmutiert' - heute sind sie wieder braun...
Riesenkamele in Kanada?
Natalia Rybczynski, eine Paläontologin des Canadian Museum of Nature, sammelte Fossilien auf der kanadischen Ellesmere-Insel auf, die zuerst wie Treibholz wirkten. Sie und ihre Kollegen erkannten nicht nur, dass es sich um Knochenreste eines Tieres handelt, sie konnten sogar anhand anatomischer Merkmale vermuten, dass sie Teile des Schienbeins eines Säugetiers vor sich hatten. Trotzdem hatten sie keine Ahnung, von welcher Spezies die Knochenreste stammen konnten. Erst die Methode des 'collagen fingerprinting' schaffte Klarheit. Anhand von speziellen Sequenzen im Eiweiß konnte dessen spezifischer "Fingerabdruck" bestimmt werden - und der war weitgehend identisch mit dem des heutigen Dromedars, allerdings waren die Knochen um etwa 30% länger. Erstaunlich ist, dass nach 3,5 Mio. Jahren noch intakte Eiweiße in den Funden vorhanden waren.
Die Knochen deuten darauf hin, dass die Urform der Familie der Kamele ursprünglich an das Leben in einer arktischen, bewaldeten Umgebung angepasst war. In der Mitte des Pliozäns, aus dem die Knochenfunde datieren, lag die globale Temperatur ungefähr zwei bis drei Grad höher als heute. Die Forscher gehen davon aus, dass die jährliche Durchschnittstemperatur dort leicht unter dem Gefrierpunkt lag und die Arktis wahrscheinlich bewaldet war, hauptsächlich mit Lärchen.
Natalia Rybczynski, eine Paläontologin des Canadian Museum of Nature, sammelte Fossilien auf der kanadischen Ellesmere-Insel auf, die zuerst wie Treibholz wirkten. Sie und ihre Kollegen erkannten nicht nur, dass es sich um Knochenreste eines Tieres handelt, sie konnten sogar anhand anatomischer Merkmale vermuten, dass sie Teile des Schienbeins eines Säugetiers vor sich hatten. Trotzdem hatten sie keine Ahnung, von welcher Spezies die Knochenreste stammen konnten. Erst die Methode des 'collagen fingerprinting' schaffte Klarheit. Anhand von speziellen Sequenzen im Eiweiß konnte dessen spezifischer "Fingerabdruck" bestimmt werden - und der war weitgehend identisch mit dem des heutigen Dromedars, allerdings waren die Knochen um etwa 30% länger. Erstaunlich ist, dass nach 3,5 Mio. Jahren noch intakte Eiweiße in den Funden vorhanden waren.
Die Knochen deuten darauf hin, dass die Urform der Familie der Kamele ursprünglich an das Leben in einer arktischen, bewaldeten Umgebung angepasst war. In der Mitte des Pliozäns, aus dem die Knochenfunde datieren, lag die globale Temperatur ungefähr zwei bis drei Grad höher als heute. Die Forscher gehen davon aus, dass die jährliche Durchschnittstemperatur dort leicht unter dem Gefrierpunkt lag und die Arktis wahrscheinlich bewaldet war, hauptsächlich mit Lärchen.
Was nützt es mir, wenn ich -wie heute Morgen- lese, dass die rote Meduse, eine winzigkleine Qualle, sich bei Bedarf immer wieder verjüngen kann ?
Bei mir klappt das einfach nicht,auch wenn die Schönheitsindustrie das tausendfach beschwört !
Luchs
Einfach fleissig Rote Medusen essen.... ()
Nochmals zurück zum Wanderfalken und zu seiner hohen Fluggeschwindigkeit (fast 200 km in der Stunde).
Darauf antwortete Schorsch:
Schorsch - ich bin be-stürzt. Bin also nochmals dem Wanderfalken nachgeflogen - und siehe da ich zitire:
Dass der Wanderfalke auf eine Geschwindigkeit von über 340 Stundenkilometer im Sturzflug kommt[...]
Warum ist der Wanderfalke so schnell? Die Schnelligkeit vom Falken addiert sich aus Körperbau (cw-Wert) und Flügelstellung. Er wird förmlich angeschoben. Ist der Wanderfalke im Sturzflug, dann kann er auch noch beschleunigen, so das er schnell auf die Höchstgeschwindigkeit kommt.
Es ist aber nicht immer zum Vorteil von den Falken, das sie so schnell beschleunigen können, denn dadurch verfehlt der Wanderfalke auch häufig sein Ziel.
Ende des Zitats.
Damit ist nun die Ehre des Wanderfalkens gerettet, auch wenn seine hohe Sturzfluggeschwindigkeit schuld ist daran, dass er sein Ziel verfehlt.
Stellt sich auch noch die Frage, ob Ehre immer nützlich oder manchmal auch unnütz ist...
Miriam
Darauf antwortete Schorsch:
Ergänzung: Im Sturzflug.
Schorsch - ich bin be-stürzt. Bin also nochmals dem Wanderfalken nachgeflogen - und siehe da ich zitire:
Dass der Wanderfalke auf eine Geschwindigkeit von über 340 Stundenkilometer im Sturzflug kommt[...]
Warum ist der Wanderfalke so schnell? Die Schnelligkeit vom Falken addiert sich aus Körperbau (cw-Wert) und Flügelstellung. Er wird förmlich angeschoben. Ist der Wanderfalke im Sturzflug, dann kann er auch noch beschleunigen, so das er schnell auf die Höchstgeschwindigkeit kommt.
Es ist aber nicht immer zum Vorteil von den Falken, das sie so schnell beschleunigen können, denn dadurch verfehlt der Wanderfalke auch häufig sein Ziel.
Ende des Zitats.
Damit ist nun die Ehre des Wanderfalkens gerettet, auch wenn seine hohe Sturzfluggeschwindigkeit schuld ist daran, dass er sein Ziel verfehlt.
Stellt sich auch noch die Frage, ob Ehre immer nützlich oder manchmal auch unnütz ist...
Miriam