Plaudereien "Übrigens sind Frauen sehr viel zänkischer als Männer."
Dieses Statement habe ich in einem anderen Thread gelesen und zwar unkommentiert. Das geht ja gar nicht, darum:
"Frauen sind nicht zänkisch, Männer empfinden dies nur so, weil sie keine Kritik vertragen können."
Was meint Ihr?
zanken=streiten, dabei handelt es sich doch meistens um Meinungsverschiedenheiten und wieso sollten da Frauen zänkischer sein? Man sieht es doch hier im ST, wo es auch viele Meinungsverschiedenheiten gibt und sowohl Männer und auch Frauen gleichermaßen ihre Meinung äußern und darüber streiten. Ich meine das ist ausgewogen auf beiden Seiten der Geschlechter, oder?
Hera
Hera
Ich glaube, dass Frauen ein anderes Streitverhalten haben als Männer.
Mir fällt auf, dass es bei Auseinandersetzungen oft nicht bei dem einen Streitthema bleibt, sondern frühere Konflikte auf den Tisch kommen. Das geht in meinem Augen eher von Frauen aus als von Männern.
Mir fällt auf, dass es bei Auseinandersetzungen oft nicht bei dem einen Streitthema bleibt, sondern frühere Konflikte auf den Tisch kommen. Das geht in meinem Augen eher von Frauen aus als von Männern.
Ich denke bei 'zänkisch' (was man auch erst mal definieren müsste) geht es nicht nur um das Streitverhalten - ich verbinde es eher mit dem Automatismus, den Manche tief verinnerlicht zu haben scheinen - "Nein, Du hast nicht recht, das ist nämlich ganz anders...!" - gleichgültig ob man's tatsächlich weiß, oder ob man nicht vor fünf Minuten genau dasselbe selbst gesagt hat...
Ob diese Eigenschaft mehr bei Männern oder mehr bei Frauen auftritt, liegt wohl im Auge des Betrachters
() qilin
Ob diese Eigenschaft mehr bei Männern oder mehr bei Frauen auftritt, liegt wohl im Auge des Betrachters
() qilin
Zanken ist an und für sich nichts schlimmes. Bei vielen Frauen aber wird gezankt um des Zankens willen.
Frauen haben für "begangene oder erlebte Missetaten" ein viel besseres Gedächtnis als Männer; sie sind imstande, die begangenen - oder vermeintlich begangenen! - Missetaten ihres Mannes lückenlos auf Jahrzehnte zurück in einem Atemzug zu rezitieren. ()
Frauen haben für "begangene oder erlebte Missetaten" ein viel besseres Gedächtnis als Männer; sie sind imstande, die begangenen - oder vermeintlich begangenen! - Missetaten ihres Mannes lückenlos auf Jahrzehnte zurück in einem Atemzug zu rezitieren. ()
Hallo Mane
Ich glaube es hängt sehr viel vom Selbstwertgefühl des Menschen ab, ob männlich oder weiblich
Phil.
Ich glaube es hängt sehr viel vom Selbstwertgefühl des Menschen ab, ob männlich oder weiblich
Phil.
Frauen haben für "begangene oder erlebte Missetaten" ein viel besseres Gedächtnis als Männer; sie sind imstande, die begangenen - oder vermeintlich begangenen! - Missetaten ihres Mannes lückenlos auf Jahrzehnte zurück in einem Atemzug zu rezitieren.
Das ist "des Pudels Kern" schorsch. Die meisten Frauen sind nicht "zänkischer" als Männer, sondern nachtragender. Viele Frauen bringen in Diskussionen Dinge aufs Tapet, die mit dem aktuellen Streitpunkt an sich nichts zu tun haben.
Ein Mann diskutiert/streitet zum Sachverhalt - eine Frau streitet grundsätzlich mit der Person.
p.s.: Wer rechtzeitig fortgeht, bekommt keinen Streit.
... in einem Atemzug zu rezitieren. ()
Meine Tante Betsie sagte immer nur: "Joa, Harrie!"
Uns das sagte alles!
Mareike
Ein Mann diskutiert/streitet zum Sachverhalt - eine Frau streitet grundsätzlich mit der Person.
p.s.: Wer rechtzeitig fortgeht, bekommt keinen Streit.
...womit wir wieder mal beim Auseinanderdividieren wären - A macht x, B macht grundsätzlich y
Wer rechtzeitig fortgeht, vermeidet den aktuellen Streit und baut auf's Vergessen -
auch was vergessen ist, wühlt weiter im Unbewussten und kommt - evtl. in anderer Form -
wieder ans Tageslicht...
() qilin
ich verbinde es eher mit dem Automatismus, den Manche tief verinnerlicht zu haben scheinen - "Nein, Du hast nicht recht, das ist nämlich ganz anders...!" - gleichgültig ob man's tatsächlich weiß, oder ob man nicht vor fünf Minuten genau dasselbe selbst gesagt hat...
Hallo Qilin,
du meinst damit Menschen, die immer anderer Meinung sind, egal was man sagt? Solche kenne ich auch und ich gebe meistens nach einiger Zeit auf, mich mit ihnen zu unterhalten.
Frauen haben für "begangene oder erlebte Missetaten" ein viel besseres Gedächtnis als Männer; sie sind imstande, die begangenen - oder vermeintlich begangenen! - Missetaten ihres Mannes lückenlos auf Jahrzehnte zurück in einem Atemzug zu rezitieren.
Das ist wirklich gemein, Schorsch. Da hat "Mann" es schon längst vergessen und "Frau" bringt es erneut aufs Tapet. Es wäre wirklich besser, immer bei der Auseinandersetzung zu bleiben, um die es aktuell geht.
Ich glaube es hängt sehr viel vom Selbstwertgefühl des Menschen ab, ob männlich oder weiblich
Hallo Phil.,
da magst du recht haben. Ich nenn sie mal "rechthaberische Menschen", sind oft verunsichert. Wenn sie sich mal irren, sagen sie sich nicht, "ist ja nicht so schlimm, kann jedem mal passieren", sondern sie stellen sich selbst und ihre Intelligenz in Frage. Und wenn man das von sich selber glaubt, gibt man das meistens nicht gerne zu.