Plaudereien Über die Dummheit
Ein kluger Mensch kann sich 'dumm' benehmen, eine 'Dummheit begehen'. Dann wäre die Dummheit eher zufällig und kein
Zustand ? (Im Gegensatz zu Stumpfsinn, Borniertheit etc..) Können nur intelligente Menschen dumm sein ?
Das fragt sich
Val
Zustand ? (Im Gegensatz zu Stumpfsinn, Borniertheit etc..) Können nur intelligente Menschen dumm sein ?
Das fragt sich
Val
„Das ist die größte Lebenserfahrung: zu wissen, daß auch Dumme manchmal Recht haben.“Unbekannt
ehemaligesMitglied41
Mitglied
Re: Über die Dummheit
..ich beziehe dieses Thema nicht auf ausschließlich geistige Behinderung. Ich habe bereits erwähnt, dass es verschiedene Ursachen hat, warum Menschen unterschiedlich intelligent sind.
Die geistige Behinderung ist nur ein Beispiel.
Und wenn miriam mit dieser Thematik eine Diskussion anregt, interessiert mich natürlich ihre eigene, unvoreingenommene Formulierung dazu.
Ich glaube, wer sich einigermaßen mit der Handhabung des PC auskennt, kann genauso wie miriam dutzendweise Zitate herunterladen und einfügen, oder, selbst dazu nachlesen.
Nachdem miriam dies sehr umfangreich und mühevoll getan hat, ist eine loyale Definition von ihr wohl kaum möglich.
Interessant und diskussions-und streitwürdig sind doch die eigenen Auffassungen zu dem Thema, doch das schein hier nicht der Fall zu sein und ist vielleicht auch nicht gewollt, finde ich schade.
Was man wohl nie verhindern kann ist, dass es mitunter zu persönlichen „Wortspielereien“ und Auseinandersetzungen kommt.
Ja, es fällt verdammt schwer, einem anderen Recht zu geben!
Warum aber nur? Haben wir Angst davor, dass wir als „zu dumm dafür…“ abgestempelt werden?
Wobei ich wieder beim Thema bin.
Warum selbst nachdenken, wenn es so viele kluge Köpfe gibt!!
ei_lächeln_für_dich
Die geistige Behinderung ist nur ein Beispiel.
Und wenn miriam mit dieser Thematik eine Diskussion anregt, interessiert mich natürlich ihre eigene, unvoreingenommene Formulierung dazu.
Ich glaube, wer sich einigermaßen mit der Handhabung des PC auskennt, kann genauso wie miriam dutzendweise Zitate herunterladen und einfügen, oder, selbst dazu nachlesen.
Nachdem miriam dies sehr umfangreich und mühevoll getan hat, ist eine loyale Definition von ihr wohl kaum möglich.
Interessant und diskussions-und streitwürdig sind doch die eigenen Auffassungen zu dem Thema, doch das schein hier nicht der Fall zu sein und ist vielleicht auch nicht gewollt, finde ich schade.
Was man wohl nie verhindern kann ist, dass es mitunter zu persönlichen „Wortspielereien“ und Auseinandersetzungen kommt.
Ja, es fällt verdammt schwer, einem anderen Recht zu geben!
Warum aber nur? Haben wir Angst davor, dass wir als „zu dumm dafür…“ abgestempelt werden?
Wobei ich wieder beim Thema bin.
Warum selbst nachdenken, wenn es so viele kluge Köpfe gibt!!
ei_lächeln_für_dich
das ist sehr gut formuliert!
bongoline
Mitglied
Re: Über die Dummheit
Danke für diese Deine Worte.
Für meine Begriffe grenzt es schon an Dummheit, wenn ich z.B. mich bemühe, mit meinen eigenen Worten meine Definition für "dumm" oder sonst ein Thema einzubringen und dies denn dann duch Zitate oder Buchauszügen abgeschmettert wird, ohne eine eigene Meinung dazu zu vertreten. Lesen kann ich selbst und mir auch den Lesestoff selbst wählen.
Irgendwo in einem Thema habe ich mal die Worte meiner Großmutter wiedergegeben, die mich mein Leben lang begleitet haben:
Auswendiglernen und abschreiben kann jeder - damit meinte sie die Theorie - aber erst die Praxis zeigt, dass alles wertlos war, wenn man es nicht umzusetzen und auszubauen fähig ist.
bongoline
Für meine Begriffe grenzt es schon an Dummheit, wenn ich z.B. mich bemühe, mit meinen eigenen Worten meine Definition für "dumm" oder sonst ein Thema einzubringen und dies denn dann duch Zitate oder Buchauszügen abgeschmettert wird, ohne eine eigene Meinung dazu zu vertreten. Lesen kann ich selbst und mir auch den Lesestoff selbst wählen.
Irgendwo in einem Thema habe ich mal die Worte meiner Großmutter wiedergegeben, die mich mein Leben lang begleitet haben:
Auswendiglernen und abschreiben kann jeder - damit meinte sie die Theorie - aber erst die Praxis zeigt, dass alles wertlos war, wenn man es nicht umzusetzen und auszubauen fähig ist.
bongoline
Zitat Bongoline:
"Für meine Begriffe grenzt es schon an Dummheit, wenn ich z.B. mich bemühe, mit meinen eigenen Worten meine Definition für "dumm" oder sonst ein Thema einzubringen und dies denn dann duch Zitate oder Buchauszügen abgeschmettert wird, ohne eine eigene Meinung dazu zu vertreten. Lesen kann ich selbst und mir auch den Lesestoff selbst wählen."
Nun ja – seltsam ist es trotzdem in Anbetracht dessen was Bongoline schreibt, wie hoch die Anzahl der Lesenden dieser Betrachtungen über die Dummheit, ist (bis jetzt über 8800 Zugriffe).
Wenn man das vorliegende Thema mit einiger Objktivität betrachtet, sollte man auch bemerkt haben, dass die Anzahl der zitierten Studien- bzw. literarischen Texten, und jene Beiträge die eigene Meinungen bzw. Lebenserfahrungen beinhalten, sich fast die Waage halten.
Persönlich entscheide ich mich für einen Text den ich zitiere, wenn ich darin Aspekte entdecke, die mir selber nie aufgefallen sind.
Im vorliegenden Fall gab es noch etwas Erstaunliches: die völlig unterschiedlichen Betrachtungsweisen der Autoren über diese eine Eigenschaft.
Für mich gab es sicherlich einen Text, den ich als differenziertesten aber auch als Warnung immer wieder gelesen habe: jenen, den uns Dietrich Bonhoeffer in seinen "Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft" - hinterlassen hat, bevor er im KZ Flossenbürg, hingerichtet wurde.
Mein persönliches Fazit: auch wenn es "schon an Dummheit grenzt", (wie Bongoline es sagt), mir hat dieses Thema einige nachdenkliche Aspekte, näher gebracht.
Miriam
"Für meine Begriffe grenzt es schon an Dummheit, wenn ich z.B. mich bemühe, mit meinen eigenen Worten meine Definition für "dumm" oder sonst ein Thema einzubringen und dies denn dann duch Zitate oder Buchauszügen abgeschmettert wird, ohne eine eigene Meinung dazu zu vertreten. Lesen kann ich selbst und mir auch den Lesestoff selbst wählen."
Nun ja – seltsam ist es trotzdem in Anbetracht dessen was Bongoline schreibt, wie hoch die Anzahl der Lesenden dieser Betrachtungen über die Dummheit, ist (bis jetzt über 8800 Zugriffe).
Wenn man das vorliegende Thema mit einiger Objktivität betrachtet, sollte man auch bemerkt haben, dass die Anzahl der zitierten Studien- bzw. literarischen Texten, und jene Beiträge die eigene Meinungen bzw. Lebenserfahrungen beinhalten, sich fast die Waage halten.
Persönlich entscheide ich mich für einen Text den ich zitiere, wenn ich darin Aspekte entdecke, die mir selber nie aufgefallen sind.
Im vorliegenden Fall gab es noch etwas Erstaunliches: die völlig unterschiedlichen Betrachtungsweisen der Autoren über diese eine Eigenschaft.
Für mich gab es sicherlich einen Text, den ich als differenziertesten aber auch als Warnung immer wieder gelesen habe: jenen, den uns Dietrich Bonhoeffer in seinen "Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft" - hinterlassen hat, bevor er im KZ Flossenbürg, hingerichtet wurde.
Mein persönliches Fazit: auch wenn es "schon an Dummheit grenzt", (wie Bongoline es sagt), mir hat dieses Thema einige nachdenkliche Aspekte, näher gebracht.
Miriam
ehemaligesMitglied41
Mitglied
Re: Über die Dummheit
Miriam, wie wäre es mal mit dem Thema Sprichwörter und dessen Ursprung?
„.. er/sie windest sich wie ein Aal“ zum Beispiel?
Du vermeidest vehement eine Antwort auf meine Frage, vielmehr erfreust du dich an der Statistik und an dem, was andere geschrieben oder zitiert haben.
Und, was nicht so in deine „Schiene“ passt, kommentierst du mit etwas Zynismus.
Sicher, und es nicht abzustreiten, dass bei den vielen Zitaten und auch den persönlichen Auffassungen (so will ich es mal formulieren) einiges dabei ist, was auch meine Denk-und Verhaltensweise zu dieser Thematik angeregt hat.
Nur, man sollte bei allem nicht den Lauf der Zeit, die Fortschritte in der Entwicklung und damit auch die veränderten Auffassungen außer Acht lassen.
Auch das Zitat aus Faust. Mephistopheles von Goethe :
Denn, was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen
kann man nicht bedingungslos übertragen.
Doch es gibt noch eine andere Redewendung, woher sie kommt weiß ich nicht:
„Denn, was ich schwarz auf weiß besitze, erübrigt eigene Geistesblitze“.
Was mich stört, an deiner wie auch in anderen Diskussionsrunden ist, dass man einerseits ein breites Spektrum erreichen will, das ist positiv, doch andererseits nicht in der Lage oder nicht gewillt ist, mit eigenen, klaren und allgemein verständlichen Worten darauf zu reagieren.[color=blue][/color]
Mir widerstrebt es, erst im Lexikon oder, wie du schon schön formulierst bei WIKI nachzusehen, was damit wohl gemeint ist.
Für mich ist es ein sich Großmachen, sich in den Vordergrund stellen, indem ich den anderen Klein mache (versuche klein zu machen).
Doch für mich sind das „große“ Menschen, die mir ihr Anliegen so übermitteln, dass es allgemein verständlich ist. Und das hat mit Sicherheit nichts mit Dummheit zu tun, sondern mit dem was ich auch ganz am Anfang geschrieben habe.
ein_lächeln-für_dich
„.. er/sie windest sich wie ein Aal“ zum Beispiel?
Du vermeidest vehement eine Antwort auf meine Frage, vielmehr erfreust du dich an der Statistik und an dem, was andere geschrieben oder zitiert haben.
Und, was nicht so in deine „Schiene“ passt, kommentierst du mit etwas Zynismus.
Sicher, und es nicht abzustreiten, dass bei den vielen Zitaten und auch den persönlichen Auffassungen (so will ich es mal formulieren) einiges dabei ist, was auch meine Denk-und Verhaltensweise zu dieser Thematik angeregt hat.
Nur, man sollte bei allem nicht den Lauf der Zeit, die Fortschritte in der Entwicklung und damit auch die veränderten Auffassungen außer Acht lassen.
Auch das Zitat aus Faust. Mephistopheles von Goethe :
Denn, was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen
kann man nicht bedingungslos übertragen.
Doch es gibt noch eine andere Redewendung, woher sie kommt weiß ich nicht:
„Denn, was ich schwarz auf weiß besitze, erübrigt eigene Geistesblitze“.
Was mich stört, an deiner wie auch in anderen Diskussionsrunden ist, dass man einerseits ein breites Spektrum erreichen will, das ist positiv, doch andererseits nicht in der Lage oder nicht gewillt ist, mit eigenen, klaren und allgemein verständlichen Worten darauf zu reagieren.[color=blue][/color]
Mir widerstrebt es, erst im Lexikon oder, wie du schon schön formulierst bei WIKI nachzusehen, was damit wohl gemeint ist.
Für mich ist es ein sich Großmachen, sich in den Vordergrund stellen, indem ich den anderen Klein mache (versuche klein zu machen).
Doch für mich sind das „große“ Menschen, die mir ihr Anliegen so übermitteln, dass es allgemein verständlich ist. Und das hat mit Sicherheit nichts mit Dummheit zu tun, sondern mit dem was ich auch ganz am Anfang geschrieben habe.
ein_lächeln-für_dich
Das habe ich gerade beim Start auf meiner I-Google Seite gelesen:
Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde :
alle dummen Männer.
( von Maria von Ebner-Eschenbach )
(Sorry an alle netten Männer, ich weiß gar nicht, wie die Dame darauf kommt )
Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde :
alle dummen Männer.
( von Maria von Ebner-Eschenbach )
(Sorry an alle netten Männer, ich weiß gar nicht, wie die Dame darauf kommt )
miriam
Mitglied
Re: Über die Dummheit
Danke dir Superoma - wie klug doch der Satz von Maria von Ebner-Eschenbach ist!
Schreiben möchte ich jetzt nichts zum Thema, aber doch eine kleine Warnung zwischendurch hier einsetzen:
Euch allen wünsche ich eine gute Nacht, ohne dumme Träume...
Miriam
Schreiben möchte ich jetzt nichts zum Thema, aber doch eine kleine Warnung zwischendurch hier einsetzen:
Euch allen wünsche ich eine gute Nacht, ohne dumme Träume...
Miriam
Und was denken wir über die Dummheit? Wie stehen wir zu dieser Eigenschaft?
Miriam
[/color]
Mein Vater hat zu mir gesagt: "Junge,dumm kann man sein,man muß sich nur zu helfen wissen."
Peter