Plaudereien Über die Dummheit
Mit Interesse habe ich hier über die Dummheit gelesen, und bin sicher auch ein bisschen schlauer geworden. Wir sind etwas abgedriftet, sehr berührt haben mich die Zeilen von edita, alle Achtung! Es ist die Fähigkeit, Dinge hinzunehmen, die man nicht ändern kann und das Beste daraus zu machen.
Ich denke manchmal, es ist besser, nicht so viel zu wissen - man muss oder kann sich da nicht so viele Gedanken machen, lebt ruhiger und zufriedener. Und wer mehr kann, wird auch mehr gefordert. Obwohl einer, der nicht so viel kann, sicher auch nach seinen Möglichkeiten gefordert wird, was ihn genauso anstrengt.
Eine Bekannte, sie ist Lehrerin, war immer der Meinung, dass es nur Faulheit ist, wenn ein Schüler nicht die Leistungen brachte, die sie erwartete. Da sie kinderlos war, adoptierten sie ein Mädchen. Da merkte sie, dass es nicht NUR der Fleiß ist, der zu besserem Wissen verhilft. Aus eigenem Erleben hat sie nun erfahren, dass es Grenzen gibt, dass auch mit allergrößter Anstrengung ein Mensch an seine Grenzen stößt. Aber das hat mehr etwas mit der Aneignung vn Wissen zu tun, das Wort "Dummheit" ist in dem Zusammenhang doch negativ besetzt.
Es gibt Leute, die immer wieder betonen, wie toll sie ihr Leben gemeistert haben, mit einem guten Beruf, der ihnen vieles ermöglichte, und jetzt auch den Genuss einer tollen Rente/Pension. Viele Menschen haben ganz einfach nicht die Fähigkeit, eine solche Entwicklung zu nehmen. Und wer ist es denn letzen Endes, der die Werte schafft? Ist es nicht der einfache Mann/Frau am Fließband, an der Maschine (obwohl hier die Anforderungan auch gewaltig gestiegen sind), der sich mindestens genauso angestrengt und eingebracht hat wie der Pensionär, der sich jetzt seiner guten Pension rühmt und herausstellt, etwas dafür getan zu haben. Der einfache Arbeiter hat das mit Sicherheit auch getan, muss aber mit sehr viel weniger Geld auskommen. Und woher käme das Geld für den Pensionär, wenn es diese einfachen Leute nicht gäbe?
Ich denke manchmal, es ist besser, nicht so viel zu wissen - man muss oder kann sich da nicht so viele Gedanken machen, lebt ruhiger und zufriedener. Und wer mehr kann, wird auch mehr gefordert. Obwohl einer, der nicht so viel kann, sicher auch nach seinen Möglichkeiten gefordert wird, was ihn genauso anstrengt.
Eine Bekannte, sie ist Lehrerin, war immer der Meinung, dass es nur Faulheit ist, wenn ein Schüler nicht die Leistungen brachte, die sie erwartete. Da sie kinderlos war, adoptierten sie ein Mädchen. Da merkte sie, dass es nicht NUR der Fleiß ist, der zu besserem Wissen verhilft. Aus eigenem Erleben hat sie nun erfahren, dass es Grenzen gibt, dass auch mit allergrößter Anstrengung ein Mensch an seine Grenzen stößt. Aber das hat mehr etwas mit der Aneignung vn Wissen zu tun, das Wort "Dummheit" ist in dem Zusammenhang doch negativ besetzt.
Es gibt Leute, die immer wieder betonen, wie toll sie ihr Leben gemeistert haben, mit einem guten Beruf, der ihnen vieles ermöglichte, und jetzt auch den Genuss einer tollen Rente/Pension. Viele Menschen haben ganz einfach nicht die Fähigkeit, eine solche Entwicklung zu nehmen. Und wer ist es denn letzen Endes, der die Werte schafft? Ist es nicht der einfache Mann/Frau am Fließband, an der Maschine (obwohl hier die Anforderungan auch gewaltig gestiegen sind), der sich mindestens genauso angestrengt und eingebracht hat wie der Pensionär, der sich jetzt seiner guten Pension rühmt und herausstellt, etwas dafür getan zu haben. Der einfache Arbeiter hat das mit Sicherheit auch getan, muss aber mit sehr viel weniger Geld auskommen. Und woher käme das Geld für den Pensionär, wenn es diese einfachen Leute nicht gäbe?
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Lache nie über die Dummheit der Anderen.
Sie kann deine Chance sein.
von Winston Churchill
Felide
Lache nie über die Dummheit der Anderen.
Sie kann deine Chance sein.
von Winston Churchill
Felide
Nun - ich sehe, dass das Thema auch andere immer wieder beschäftigt.
Ich mache also eine kleine Reise zurück ins 17. Jahrhundert - und zitiere den französischen Schriftsteller Francois de La Rochefoucauld (1613 - 1680):
- Ein geistreicher Mensch wäre oft recht in Verlegenheit ohne die Gesellschaft der Dummköpfe.
- Wer ohne jede Narrheit lebt, ist weniger weise als er glaubt.
- Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.
- So viele klagen über ihr Gedächtnis und sollten lieber über ihren Verstand klagen.
Na ja - seine Meinung über Menschen, so wie er sie in diesen Sätzen festgehalten hat, kann man nur schwer als gütig bezeichnen...
Miriam
Ich mache also eine kleine Reise zurück ins 17. Jahrhundert - und zitiere den französischen Schriftsteller Francois de La Rochefoucauld (1613 - 1680):
- Ein geistreicher Mensch wäre oft recht in Verlegenheit ohne die Gesellschaft der Dummköpfe.
- Wer ohne jede Narrheit lebt, ist weniger weise als er glaubt.
- Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.
- So viele klagen über ihr Gedächtnis und sollten lieber über ihren Verstand klagen.
Na ja - seine Meinung über Menschen, so wie er sie in diesen Sätzen festgehalten hat, kann man nur schwer als gütig bezeichnen...
Miriam
Zitiert von Miriam:
Na ja - seine Meinung über Menschen, so wie er sie in diesen Sätzen festgehalten hat, kann man nur schwer als gütig bezeichnen...
Gütig sicher nicht , ich finde es steckt doch Wahrheit in den Sätzen.
Felide
„Jeder ist unwissend, jedoch auf verschiedenen Gebieten.“
also jeder ist dumm *gggg*
also jeder ist dumm *gggg*
Ja, ja, auch die ganz Klugen haben ihre Schwächen, und das ist gut so.
Das bedeutet dann, es gibt doch auch bei diesem Thema immer wieder eine Gerechtigkeit. Nur manch ein Kluger hat das noch gar nicht bemerkt.
lifong2007
Das bedeutet dann, es gibt doch auch bei diesem Thema immer wieder eine Gerechtigkeit. Nur manch ein Kluger hat das noch gar nicht bemerkt.
lifong2007
Wir haben im Niederdeutschen einen hübschen Ausdruck
dafür, wenn irgendjemand nicht so offen als dumm
bezeichnet werden soll.
Medea.
dafür, wenn irgendjemand nicht so offen als dumm
bezeichnet werden soll.
Du bischa woll halbklug.
Medea.
Nasti,
ich bin noch keinem Menschen begegnet, der alles weiß. Deine Aussage sinngemäß jeder ist auf einem anderen Gebiet dumm, ist demzufolge richtig.
LG Felide
Ich persönlich hüte mich davor, von der Dummheit des Menschen im Großen und Ganzen zu sprechen, denn das ist Arrogant, Selbstherrlich und Menschen verachtend.
Wenn man von Dummheit spricht, meint man damit in der Regel, dass Menschen nichts oder wenig gelernt haben oder nichts oder wenig lernen können. Dies bezieht sich immer nur auf bestimmte Wissensgebiete, denn einen Menschen, der überhaupt nichts weiß, gibt es nicht. Diese Art von Dummheit kann man in den meisten Fällen den Menschen nicht zum Vorwurf machen, da sie häufig von Umständen bedingt ist, auf die sie keinen oder nur wenig Einfluss haben.
Das erstaunliche ist, dass hochintelligente und hochgebildete Menschen manchmal Auffassungen vertreten und Verhaltensweisen drauf haben, die erheblich weniger gebildete und intellektuell leistungsfähige Menschen oft als große Dummheiten erkennen können.
Also, dumme Menschen gibt es nicht. Es ist aber, so meine ich, eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, jeden Menschen die gleichen Chancen einzuräumen.
Leistungsfähige und Intelligente Menschen haben es leicht in unserer Gesellschaft, sie werden anerkannt, haben entsprechende Abschlüsse, haben ihr finanzielles Auskommen.
In unserer hochentwickelte n Gesellschaft dürfte es keine „ungelernten Arbeiter“ geben. Jeder sollte die Möglichkeit haben, einen Beruf zu erlernen, zumindest einen Teilberuf. Es ist doch auch eine ganz andere Motivation vorhanden, wenn ein Schulabgänger sagen kann:…ich habe oder ich bin Teilfacharbeiter….; er wird nicht mehr auf die Stufe der „Dummen“ gestellt.
Ich glaube, aber das bleibt Illusion Schade eigentlich.
ein_lächeln_für_dich
Wenn man von Dummheit spricht, meint man damit in der Regel, dass Menschen nichts oder wenig gelernt haben oder nichts oder wenig lernen können. Dies bezieht sich immer nur auf bestimmte Wissensgebiete, denn einen Menschen, der überhaupt nichts weiß, gibt es nicht. Diese Art von Dummheit kann man in den meisten Fällen den Menschen nicht zum Vorwurf machen, da sie häufig von Umständen bedingt ist, auf die sie keinen oder nur wenig Einfluss haben.
Das erstaunliche ist, dass hochintelligente und hochgebildete Menschen manchmal Auffassungen vertreten und Verhaltensweisen drauf haben, die erheblich weniger gebildete und intellektuell leistungsfähige Menschen oft als große Dummheiten erkennen können.
Also, dumme Menschen gibt es nicht. Es ist aber, so meine ich, eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, jeden Menschen die gleichen Chancen einzuräumen.
Leistungsfähige und Intelligente Menschen haben es leicht in unserer Gesellschaft, sie werden anerkannt, haben entsprechende Abschlüsse, haben ihr finanzielles Auskommen.
In unserer hochentwickelte n Gesellschaft dürfte es keine „ungelernten Arbeiter“ geben. Jeder sollte die Möglichkeit haben, einen Beruf zu erlernen, zumindest einen Teilberuf. Es ist doch auch eine ganz andere Motivation vorhanden, wenn ein Schulabgänger sagen kann:…ich habe oder ich bin Teilfacharbeiter….; er wird nicht mehr auf die Stufe der „Dummen“ gestellt.
Ich glaube, aber das bleibt Illusion Schade eigentlich.
ein_lächeln_für_dich
Re: Über die Dummheit
Wenn man von Dummheit spricht, meint man damit in der Regel, dass Menschen nichts oder wenig gelernt haben oder nichts oder wenig lernen können.[...] Diese Art von Dummheit kann man in den meisten Fällen den Menschen nicht zum Vorwurf machen, da sie häufig von Umständen bedingt ist, auf die sie keinen oder nur wenig Einfluss haben.
Ein_laecheln_fuer_dich die Auffassung die du hier erwähnst, wird in diesem Thread nicht vertreten.
Dummheit hat nur tangential etwas mit Bildung zutun, es wurden von mir Texte zitiert, die eigentlich sich mit den unterschiedlichen Arten in denen Dummheit sich präsentiert befassen - und auch auf die Gefahren die sich darin verbergen, hinweisen.
Miriam