Plaudereien Tiere im Schnee
Der Nord-Ostsee-Kanal ist teilweise vereist. Wasservögel haben es jetzt schwer.
Clara
Clara
Die Ostsee ist streckenweise auch noch arg zugefroren und mein Dackel
und ich wackeln zuweilen auf "Seewegen".
Richtig schön!
Linta
Im anderen Thread habe ich geschrieben, dass man früher zu Fuß den NO-See-Kanal überqueren konnte, teilweise verkehrte nur noch eine Personenfähre.
Bei der Ostsee kann ich mir das gut vorstellen, bei der Nordsee wäre ich vorsichtiger. Clara
Bei der Ostsee kann ich mir das gut vorstellen, bei der Nordsee wäre ich vorsichtiger. Clara
Bones in der Abenddämmerung im Schnee.
Soll nur Frauchen rufen, er hat sich ein gemütliches Plätzchen ausgesucht.
Unser Podenco
Heute bei meinem Spaziergang am Möserersee bin ich einem Paar begegnet, das einen braunen Königspudel bei sich hatte, 1 Jahr der Kerl und genau so verspielt wie mein Ziggy. Da sind jeweils fast 30 Kilo aufeinandergeprallt, es war die reinste Freude, denen beim Tollen zuzuschauen. Nach der Stunde spielen waren beide Hunde so verschwitzt, dass man denken könnte, die seien im Wasser geschwommen Wir hatten jedoch nur eine Sorge, hoffentlich ist die Eisdecke noch dick genug, um diese tollenden Hunde auszuhalten, ansonsten wären dann wir wohl auch noch baden gegangen
bongoline
bongoline
Köstlich, köstlich Bongoline,
die beiden hatten aber ihr Späßchen und offenbar auch alles
recht freundschaftlich und ohne jegliche freche Beißerei.
Solltest du deinem Hund öfter gönnen!
Linta
ja, Linta,
das würde ich ihm liebendgerne jeden Tag wünschen - und mir dazu, denn so ausgetobt ist er ja wesentlich leichter zu händeln, als wenn er seinen Drang nach Bewegung voll in die Leine legt.
Aber weißt Du, ich habe jetzt in den drei Wochen die Erfahrung gemacht, ein schwarzer großer Hund wird von den meisten
1.) als Kampfhund
2.) als furchterregend
3.) nicht als das Hundi angesehen, das einem Schoßhund gleich kommt.
Wenn ich denke, mein Bongo hatte in etwa die gleiche Größe, aber ein schmeichelnd weiches Fell, war beige-braun, hatte eine spitzere Schnauze, ja so einen Hund könnte man sich zum kuscheln wohl vorstellen. Und dann sind meist die Leut mit so kleinen Taschenhundis unterwegs, die unheimlich Angst um ihre Liebsten haben, reißen dann die kleinen Dinger in die Höhe und fangen an zu kreischen (die Weiberleut, die Männer - und man möchte nicht meinen, wieviele Männer sich mit so einem kleinen Fellwutzel schmücken - werden gleich ausfallend). Selten mal, dass man vernünftigen Leuten begegnet, die nicht die Größe und Farbe des Hundes sehen sondern allein an seinen Gebärden und Augen bemerken, dass sie ein "verkleidetes" Lämmchen vor sich haben.
Wie ich bei Bongo, der ja auch so ein sanftes Wesen hatte, immer sagte, ich muß mich bissig vor ihn stellen, um ihn zu schützen, Übung habe ich ja jetzt darin und werde halt auch den Ziggy vor bösartigen Personen zu schützen wissen
Ich glaube, ich habe es ja schon mal geschrieben, Bongo ist nie zu Leuten hingegangen, er ist stur seines Weges getrottet, Leine kannte er ja keine. Da kam mir am Wildsee in Seefeld eine - tut mir leid, war so - Deutsche entgegen, von Kopf bis Fuß in Winterweiß gekleidet und die schnauzte mich sofort an, ich solle doch den KÖTER an die Leine nehmen. Erst wollte ich aufbrausen, dann dachte ich mir, die ist auf Streit aus und bin ganz ruhig bei ihr stehen geblieben, Bongo war ja schon 50 m weiter. Mein Schweigen und vielleicht auch Lächeln hat diese Person auf die Palme gebracht und sie hat ein Register nach dem anderen an Schimpfworten gezogen. Wie sie mal tief Luft holen mußte, habe ich in aller Seelenruhe zu ihr gesagt:
Gnädige Frau, sie haben absolut Recht, der Hund gehört an die Leine. Auf das war sie nicht gefaßt und hat mal nach Luft geschnappt wie ein Fisch am Trockenen und bevor sie irgendwie reagieren konnte, habe ich mit sehr lauter Stimme zu ihr gesagt: und wenn er so bissig wäre wie sie, hätte er auch noch einen Maulkorb. Noch nach 100 Metern habe ich sie maulen gehört, das müsse man sich bieten lassen, da bringt man dem armen Bergvolk das Geld, sonst könnten sie eh den Kitt von den Fenstern fressen und ich habe mich köstlich amüsiert.
Inzwischen habe ich etwas von der Gelassenheit verlernt, aber noch ist ja nicht aller Tage abend, ich arbeite an mir
bongoline
das würde ich ihm liebendgerne jeden Tag wünschen - und mir dazu, denn so ausgetobt ist er ja wesentlich leichter zu händeln, als wenn er seinen Drang nach Bewegung voll in die Leine legt.
Aber weißt Du, ich habe jetzt in den drei Wochen die Erfahrung gemacht, ein schwarzer großer Hund wird von den meisten
1.) als Kampfhund
2.) als furchterregend
3.) nicht als das Hundi angesehen, das einem Schoßhund gleich kommt.
Wenn ich denke, mein Bongo hatte in etwa die gleiche Größe, aber ein schmeichelnd weiches Fell, war beige-braun, hatte eine spitzere Schnauze, ja so einen Hund könnte man sich zum kuscheln wohl vorstellen. Und dann sind meist die Leut mit so kleinen Taschenhundis unterwegs, die unheimlich Angst um ihre Liebsten haben, reißen dann die kleinen Dinger in die Höhe und fangen an zu kreischen (die Weiberleut, die Männer - und man möchte nicht meinen, wieviele Männer sich mit so einem kleinen Fellwutzel schmücken - werden gleich ausfallend). Selten mal, dass man vernünftigen Leuten begegnet, die nicht die Größe und Farbe des Hundes sehen sondern allein an seinen Gebärden und Augen bemerken, dass sie ein "verkleidetes" Lämmchen vor sich haben.
Wie ich bei Bongo, der ja auch so ein sanftes Wesen hatte, immer sagte, ich muß mich bissig vor ihn stellen, um ihn zu schützen, Übung habe ich ja jetzt darin und werde halt auch den Ziggy vor bösartigen Personen zu schützen wissen
Ich glaube, ich habe es ja schon mal geschrieben, Bongo ist nie zu Leuten hingegangen, er ist stur seines Weges getrottet, Leine kannte er ja keine. Da kam mir am Wildsee in Seefeld eine - tut mir leid, war so - Deutsche entgegen, von Kopf bis Fuß in Winterweiß gekleidet und die schnauzte mich sofort an, ich solle doch den KÖTER an die Leine nehmen. Erst wollte ich aufbrausen, dann dachte ich mir, die ist auf Streit aus und bin ganz ruhig bei ihr stehen geblieben, Bongo war ja schon 50 m weiter. Mein Schweigen und vielleicht auch Lächeln hat diese Person auf die Palme gebracht und sie hat ein Register nach dem anderen an Schimpfworten gezogen. Wie sie mal tief Luft holen mußte, habe ich in aller Seelenruhe zu ihr gesagt:
Gnädige Frau, sie haben absolut Recht, der Hund gehört an die Leine. Auf das war sie nicht gefaßt und hat mal nach Luft geschnappt wie ein Fisch am Trockenen und bevor sie irgendwie reagieren konnte, habe ich mit sehr lauter Stimme zu ihr gesagt: und wenn er so bissig wäre wie sie, hätte er auch noch einen Maulkorb. Noch nach 100 Metern habe ich sie maulen gehört, das müsse man sich bieten lassen, da bringt man dem armen Bergvolk das Geld, sonst könnten sie eh den Kitt von den Fenstern fressen und ich habe mich köstlich amüsiert.
Inzwischen habe ich etwas von der Gelassenheit verlernt, aber noch ist ja nicht aller Tage abend, ich arbeite an mir
bongoline
Re: Tiere im Schnee
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die Fotos von den beiden fröhlichen Hunden im Schnee
sind wunderschön!
Deine Reaktion,bongoline, auf das dumme Gerede der "Deutschen" ist einfach toll!
Wär gerne dabei gewesen
Gudrun