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Plaudereien tattoos und andere verunstaltungen

nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf hisun vom 27.09.2013, 13:24:32
Ja nun, der Mensch ist wie er ist. Natürlich sieht man diese Machwerke nicht unter dem Kittel; wenn man es dann doch einmal mit bekommt, was da so unter dem Kittel schlummert......naja. Ich kann nur von mir sprechen, und da ist es eben so, dass ich den Arzt wechseln würde.

Nein, der Mensch ist deswegen nicht schlecht, aber er vermittelt mir ein ungutes Gefühl. Ich für mich lehne es ab, basta [

Aber meine Frage ist immernoch nicht beantwortet: was haben solche Selbstverstümmelungen für einen Sinn?
Warum tut Mensch sowas?

Stammesrituale? Okay, das kann ich verstehen.
Die KZ-Nummern der Großeltern einritzen lassen? Das kann ich nicht verstehen.
Einfach so einen makellosen Körper verunstalten? Das verstehe ich noch weniger.
myrja
myrja
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von myrja
als Antwort auf nostalgie vom 27.09.2013, 13:40:59
Wie ich schon schrieb, es ist Geschmacksache.

Die einen behängen sich kiloweise mit echten und unechten Klunkern, die anderen schmücken ihren Körper mit Tatoos, wieder andere formen ihren Köper zu fürchterlichen Muskelbergen. Die einen mögens, die anderen nicht!

Aber was das alles mit Vertrauen zu einer Person, in diesem Fall zu einem Arzt, zu tun hat, ist mir unerklärlich!

Myrja

Nachtrag:
Ich halte es eher für Charakterschwäche die unterschiedlichen Gschmäcker beim Körperschmuck nicht zu tollerieren.
nostalgie
nostalgie
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Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf myrja vom 27.09.2013, 13:58:35
Ich kann es auch nicht erklären. Vielleicht anerzogene Ablehnung?
Wer weiß?
Körperschmuck? Ein schöner Körper braucht keinen Schmuck, er spricht für sich selbst
Ich sage ja nicht, dass ich es nicht toleriere. Natürlich kann jeder tun was er möchte, nur möchte ich nicht unbedingt mit allem konfrontiert werden. Da verlange ich dann auch Toleranz meiner Meinung gegenüber.

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pilli
pilli
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von pilli
also...

obwohl ich mit der lobhudelei die eine oder andere schwierigkeit habe: aber watt juuutt ausschaut, da kann ich nur schreiben: klasse sittingbull! perfekter body, sehenswerte tattoos und vorallem deine reaktion auf plappermäulige kommentare. frei nach einem liedtext der Toten Hosen

"Das Leben ist schwer, wenn man dumm ist."


dank wiki und bissi kunstgeschichtlicher deutung jibbet sowatt wie "Symbolik"

...Der Totenkopf galt in der Frühen Neuzeit oftmals als Zeichen der medizinischen Fakultät einer Universität. Auch symbolisierte ein Totenkopf auf dem Schreibtisch oder einem anderen Ort im Arbeitszimmer den Mediziner...
geschrieben von wiki


"Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden" (Psalm 90)

Campino und seine tattoos bei Rock am Ring:



bald zwanzig jahre ist es her, dass ich mit allerbestem schwiegersohn von allen ein aus meiner sicht, kritisches gespräch zu seinem vorhaben, ein tattoo stechen zu lassen, führte. ich habe rasch gemerkt, dass er sich das lange und gut überlegt hat und heute sehe ich, seine entscheidung war richtig. er mag es, tochter Anne und die kids mögen es und das alleine ist wichtig!



bildausschnitt seines oberarmes

---
pilli
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von Drachenmutter
also, ich sach ma so: Wenn ich 40 Jahre jünger wäre, würde ich mir auch so einen tollen Drachen auf Schulter und Oberarm tätowieren lassen, wie ihn mein Neffe vor Jahren bei sich hat stechen lassen. Der junge Mann ist damit Kommissar bei der Polizei geworden. Dort gab es wegen des Tattoos offensichtlich keine Bedenken, warum auch?
Kein Vertrauen zu einem Menschen, weil er Tattoos hat? Mir unverständlich.

Einen Wolf auf der anderen Schulter könnte ich mir auch gut vorstellen.

woelfin
klapperstorch
klapperstorch
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von klapperstorch
als Antwort auf Drachenmutter vom 27.09.2013, 15:36:48
@ Pilli und @ Wölfin!
Und ich sach ma so: "Tatoo´s sind in der Gesellschaft "hoffähig" geworden!
Auch wenn ich es für mich, nicht haben möchte, wer´s mag, okay!

Wölfin, ein Wolf auf der Schulter? Jawoll, aber dann Einen* mit 2 Beinen!!!

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val
val
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von val
als Antwort auf nostalgie vom 27.09.2013, 13:40:59
@nostalgie

Nein, der Mensch ist deswegen nicht schlecht, aber er vermittelt mir ein ungutes Gefühl. Ich für mich lehne es ab, basta [


Früher, in Büchern und Filmen, waren es fast nur
die "Bösen", die tätowiert waren - Knastbrüder, zwielichtige Hafengestalten etc... so dass Tattoo immer mit dem "milieu" in Verbindung gebracht wurde.
Vielleicht liegt es daran?

Das hat sich - wie so vieles - geändert. Gruss Val
nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf val vom 27.09.2013, 16:25:06
@ val,
mag sein, das sich das so verfestigt hat? Nun gibt es ja auch in der rechten Szene kaum jemanden, der nicht tätowiert ist?

Wenn manche meinen, meine Meinung sei dumm, oder dummschwätzig, dann ist das eben so. Es können ja nicht alle Menschen Intelligenzschleudern sein, das wäre ja schlimm. Diese Aussage sagt mehr über den Schreiber aus, als ihm lieb sein könnte.
Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nostalgie vom 27.09.2013, 13:40:59

Aber meine Frage ist immernoch nicht beantwortet: was haben solche Selbstverstümmelungen für einen Sinn?
Warum tut Mensch sowas?

Stammesrituale? Okay, das kann ich verstehen.
Die KZ-Nummern der Großeltern einritzen lassen? Das kann ich nicht verstehen.
Einfach so einen makellosen Körper verunstalten? Das verstehe ich noch weniger.


Nun aber vielleicht verstehst Du es, wenn Du einmal erfährst, wie KZ-Überlebende auf das reagieren, was ihre Enkel da machen??????
Was der Opfer-Generation widerfahren ist, wie sie gedemütigt und gequält wurden, das wissen viele junge Israelis heute oft gar nicht, aber immer mehr geht das Wissen darum "unter die Haut" und sie tätowieren die Nummern ihre Gross- und Urgrosseltern auf ihre Haut, damit diese nicht vergessen werden werden und um ihre Solidarität zu zeigen. Ist das wirklich nicht zu verstehen?

Hier ein Zeitungsartikel, der vielleicht auch Dich nachdenklich macht
Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pilli vom 27.09.2013, 14:53:03
wenn allerbester schwiegersohn und tochter anne und die kinder

das gut finden, findet pilli das natürlich auch gut.

alle anderen meinungen sind dann natürlich nonsens.

klaro, pilli.


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