Forum Allgemeine Themen Plaudereien tattoos und andere verunstaltungen

Plaudereien tattoos und andere verunstaltungen

Mitglied_1a4a99f
Mitglied_1a4a99f
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf loretta vom 24.09.2013, 11:29:46
zu spät würde ich nicht gerade sagen, denn ich habe ja erst die hälfte des lebens rum, könnte praktisch die zweite hälfte noch tätowiert rum laufen

aber wozu??? ich muss nicht jedem trend hinterher laufen bzw. stechen lassen lieber gebe ich geld für schicke klamotten aus, die können einen auch zieren und wenn sie nicht mehr schön sind, dann werden sie entsorgt, geht besser als beim tatoo

sonnige grüße in die hauptstadt

f.o.
geli
geli
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von geli
als Antwort auf loretta vom 24.09.2013, 11:29:46
...

qilin, schönes Tattoo, aber mir persönlich wäre es zu groß. Die Stelle ist hingegen gut gewählt. Sie bleibt immer straff. Außerdem ist es kein Wunder, wenn sich hier im ST niemand outet, eins zu tragen, so wie die Leute niedergemacht werden.

Zwinkernde Grüße
loretta
(fett von mir)

Vor etlichen Jahren gab es einmal eine sehr interessante Sonderausstellung im Naturhistorischen Museum in Wien: LEBENSSPUREN HAUTNAH - Eine Kulturgeschichte der Tätowierung

Hier ein Ausschnitt aus der damaligen Ausstellungsankündigung:

Die Ausstellung ist eine spannende „Lebensspurensuche“ auf der Haut und gibt Einblicke in Zweck und Bedeutung dieses Körperschmucks. Sie beginnt mit Ötzi, dessen Tätowierungen die lange, weltweite und bewegte Tradition des Hautstiches verdeutlichen.
...
Auf das Verbot der Tätowierung im christlichen Mittelalter folgt eine Renaissance und Hochblüte im 19. Jahrhundert.
...
Lange Zeit galten Tätowierungen in Europa als Phänomen sozialer Randgruppen und waren von einem Hauch des Verwegenen umgeben. Seit den 1960ern gilt die Körperkunst jedoch als Ausdrucksmittel
persönlicher Freiheit und Selbstverwirklichung. Was bei Hippies, Punks und Rockern als Ausdruck von Rebellion gegen gesellschaftliche Normen beginnt, ist heute eine ästhetische Ausdrucksform aller gesellschaftlichen Schichten und als eigenständige Kunstform allgemein anerkannt.


Anlässlich dieser Ausstellung wurde auch eine Collage von Tattoos der Mitarbeiter des Naturhistorischen Museums gezeigt (von den Trägern der Tattoos - akademische Abteilungsleiter ebenso wie Handwerker u.a. Mitarbeiter - anonym eingereicht!) - es war sehr erstaunlich, was da alles ans Licht kam!

Wusstet Ihr übrigens, dass auch Kaiserin Elisabeth ("Sissi") ein Tattoo trug? Im Alter von 51 Jahren ließ sie sich einen Anker auf die Schulter tätowieren - ein damals in adeligen Kreisen sehr beliebtes Symbol.

Hier sind noch weitere berühmte Tattoo-Träger erwähnt:

Tattoos in der Geschichte
val
val
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von val
Interessant fand ich den Roman von John Irving "Bis ich dich finde" - der spielt in der Tattoo-Welt!
Wenn ich heute jung wäre, würde ich mich veilleicht ein wenig tätowieren lassen , wer weiss?
Val

Anzeige

qilin
qilin
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von qilin
als Antwort auf val vom 24.09.2013, 14:27:16
Ja, da gibt's natürlich auch den SF-Klassiker 'Der illustrierte Mann' von dem von mir sehr geschätzten Ray Bradbury - die Verfilmung ist allerdings nicht auf Deutsch erschienen AFAIK...

() qilin
nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf qilin vom 24.09.2013, 16:22:29
@ loretta,
wer macht denn da jemanden nieder?
Ich lese nur, dass Meinungen vertreten werden. Und das ist doch der Sinn eines Forums.....oder nicht?
herra
herra
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von herra
Eine Nachbarin hat sich einen Drachen auf den Oberarm tätovieren lassen..sie hat starke Gewichtsschwankungen mal sieht der Drachen recht fett und pralle aus, fehlen aber mal wieder so an die 10 kg. dann hängt der arme Kerl ganz schlaff auf dem Arm und es sieht aus als würde er sich mit aller letzter Kraft in den Arm krallen.
Ja, weens denn scheen is.......
herra

Anzeige

myrja
myrja
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von myrja
Meine Mutter war mal vor Jahren für drei Monate auf Tahiti. Als sie zurück war, hat sie total begeistert von den Tätowierungen der tahitianischen Männer gesprochen. Das sind wirklich richtige Kunstwerke, die oft die Familiengeschichten erzählen.

Die dortigen Tätowierungen sind mit den Drachen, Liebstennamen und sonstigen hässlichen, geschmacklosen Kunstauswüchsen nicht zu vergleichen!
Schaut mal hier:
Tahiti Kunst
Die ersten Tätowierer sollen Polynesier gewesen sein.

Myrja
Mitglied_1a4a99f
Mitglied_1a4a99f
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf myrja vom 24.09.2013, 18:04:17
einige dieser bilder sehen klasse aus, aber den ganzen köper täte ich mir nicht tärowieren lassen

ich finde in der bundesliga haben jetzt auch immer mehr spieler nur einen arm tätowiert, das gab´s vor ein paar jahren noch nicht in den ausmaßen... mein mann sitzt dann samstag/sonntag immer kopf schüttelnd vorm fernseher und wundert sich einen ab über diese "foto-tapeten" wie er das nennt

er ist kein gegner solcher kunstwerke, wenn sie denn dezent sind und nicht gleich ins auge springen... aber was da so einige profis auf den armen tragen finde ich auch nicht mehr schön

ob die jung´s das in späteren jahren noch toll finden??? ich glaube es kaum

f.o.
geli
geli
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von geli
als Antwort auf myrja vom 24.09.2013, 18:04:17
...
Die ersten Tätowierer sollen Polynesier gewesen sein.

Myrja


Abgesehen von Ötzi (ca. 3.300 v. Chr.), dessen Tätowierungen vermutlich aus gesundheitlichen Gründen angebracht wurden, gibt es auch andere sehr frühe Beispiele.

Aus meinem (weiter oben angegebenen) Link:

"... Im sibirischen Altai-Gebirge wurde eine 2400 Jahre alte Frauenleiche gefunden, deren Tätowierungen auf ihren Berufsstand schließen lassen. Die an den Armen und Schultern mit Vögeln, Hirschen und mystischen Tieren tätowierte Frau war vermutlich eine hoch angesehene Kriegerin oder Geschichtenerzählerin..."

Es gibt auch noch weitere Beispiele aus der skythenzeitlichen Pazyryk-Kultur, wo mumifizierte Menschen mit erhaltenen Fragmenten tätowierter Haut gefunden wurden. Auch bei diesen waren große Flächen des Körpers tätowiert.
loretta
loretta
Mitglied

Re: tattoos und andere verunstaltungen
geschrieben von loretta
als Antwort auf geli vom 24.09.2013, 12:33:35

Wusstet Ihr übrigens, dass auch Kaiserin Elisabeth ("Sissi") ein Tattoo trug? Im Alter von 51 Jahren ließ sie sich einen Anker auf die Schulter tätowieren - ein damals in adeligen Kreisen sehr beliebtes Symbol.
geschrieben von geli


hallo geli, mir erging es ähnlich wie Sissi.
Ich habe mir auch erst vor 12 Jahren, also mit 52, ein Tattoo stechen lassen und zwar an gleicher Stelle wie Sissi. Das Motiv hat nichts zu bedeuten - es hat mir einfach nur gefallen. Klein, aber fein. Inzwischen hatte ich teilweise schon fast vergessen, dass ich eins habe.



Die riesigen Tattoos, die Arme, Beine oder ganze Körperteile bedecken, gefallen mir allerdings auch nicht.

loretta

Anzeige