Plaudereien SUPERGEIL! ...so erreicht man die Zielgruppe
....und ICH wäre ja schon mit einem kleinen Restchen zufrieden.....
Re: SUPERGEIL! ...so erreicht man die Zielgruppe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
jedenfalls ist der alte Knabe:
s....sehr gelenkig
aber,ohne Dickbauch würde er sicher besser aussehen....
über die Wortschöpfungen schweig ich besser
G.
Re: SUPERGEIL! ...so erreicht man die Zielgruppe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ursprünglich hatte das wort geil ja eine ganz andere
bedeutung.
bei der verlotterung der deutschen sprache halfen natürlich
viele verlotterte jugendliche mit.
wenn man heute nur 5 minuten DSDS (deutschland sucht den
superstar) sieht, hört man mindestens 20 mal das wort "geil" -
also ich finde das langsam grausam, wenn solche worte
der sprachgebrauch allgemein wird.
bedeutung.
bei der verlotterung der deutschen sprache halfen natürlich
viele verlotterte jugendliche mit.
wenn man heute nur 5 minuten DSDS (deutschland sucht den
superstar) sieht, hört man mindestens 20 mal das wort "geil" -
also ich finde das langsam grausam, wenn solche worte
der sprachgebrauch allgemein wird.
Da gibt es noch einige Ausdrücke in der Jugendsprache, z.B.: Campusmaut, Rentnerbarbie,anwanzen oder Dickdarmdisco.
Felide
Felide
Es gibt solche und solche. Nicht alle Jugendlichen übernehmen solche Sprachkreationen.
Wenn mir ein junger Mensch gegenüber steht und sich dieses Vokabulars bedient, geht bei mir eine innere Sperre hoch. Folglich vermeide ich den Kontakt.
Wenn mir ein junger Mensch gegenüber steht und sich dieses Vokabulars bedient, geht bei mir eine innere Sperre hoch. Folglich vermeide ich den Kontakt.
So hat sich die Sprache der Jugend im Laufe der Zeit verändert:
auch unsere Generation hatte sie, der Eine mehr der Andere weniger.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/von-knorke-bis-gaga-die-entwicklung-der-jugendsprache-a-557237.html
Felide
auch unsere Generation hatte sie, der Eine mehr der Andere weniger.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/von-knorke-bis-gaga-die-entwicklung-der-jugendsprache-a-557237.html
Felide
Auch ich bin ein Fan der deutschen Sprache, ohne Anglismen und ohne - man verzeihe mir - das fehlerhafte Deutsch der Ausländer.
Wenn ich jedoch dann in einer Fernsehsendung der "Öffentlich Rechtlichen" (die m.E. eine eher konservative Ausdruckweise bevorzugen) höre, eine Prominiente hätte "einen Braten in der Röhre", muss ich wohl zu dem Schluss kommen, dass meine Ausdrucksweise hoffnungslos veraltet ist.
Trotzdem werde ich dabei bleiben, denn ich liebe meine Muttersprache und die Möglichkeit mich darin wunderbar ausdrücken zu können. Die deutsche Sprache ist so reich, da braucht es wirklich keine neuen "Kreationen".
Wenn ich jedoch dann in einer Fernsehsendung der "Öffentlich Rechtlichen" (die m.E. eine eher konservative Ausdruckweise bevorzugen) höre, eine Prominiente hätte "einen Braten in der Röhre", muss ich wohl zu dem Schluss kommen, dass meine Ausdrucksweise hoffnungslos veraltet ist.
Trotzdem werde ich dabei bleiben, denn ich liebe meine Muttersprache und die Möglichkeit mich darin wunderbar ausdrücken zu können. Die deutsche Sprache ist so reich, da braucht es wirklich keine neuen "Kreationen".
da braucht es wirklich keine neuen "Kreationen"Das sehe ich etwas anders. Die Sprache lebt und wandelt sich unaufhörlich. Das müssen wir akzeptieren, das ist nicht zu ändern. Eine statistische Sprache ist tot, z. B. Latein, aber Italienisch lebt.
Karl
Ja,stimmt. Da gebe ich Dir Recht.
Ich habe mich da sicher falsch ausgedrückt.
Meiner Meinung nach braucht die deutsche Sprache keine "Ergänzungen" aus anderen Sprachen. Wir selbst sind in der Lage aus unserem reichen Wortschatz, neue und aktuelle Schöpfungen zu bilden.
Was mich am meisten stört, sind die Anglismen. Ich bin in der glücklichen Lage recht gut Englisch zu sprechen, doch ich frage mich, wer versteht noch all die englischen Ausdrücke z.B. in der Werbung?
Das ist der gleiche Blödsinn wie die Erwähnung von unsinnigen Formeln. Also als Beispiel wird eine Anti-Falten-Creme angeboten, die aufgrund der Cd53-Formel einfach wirken muss!
Na klar, soll da Otto Normalverbraucher wohl denken. Cd53! Was sonst?
Oder sollte ich besser in Neudeutsch fragen: So what?
Ich habe mich da sicher falsch ausgedrückt.
Meiner Meinung nach braucht die deutsche Sprache keine "Ergänzungen" aus anderen Sprachen. Wir selbst sind in der Lage aus unserem reichen Wortschatz, neue und aktuelle Schöpfungen zu bilden.
Was mich am meisten stört, sind die Anglismen. Ich bin in der glücklichen Lage recht gut Englisch zu sprechen, doch ich frage mich, wer versteht noch all die englischen Ausdrücke z.B. in der Werbung?
Das ist der gleiche Blödsinn wie die Erwähnung von unsinnigen Formeln. Also als Beispiel wird eine Anti-Falten-Creme angeboten, die aufgrund der Cd53-Formel einfach wirken muss!
Na klar, soll da Otto Normalverbraucher wohl denken. Cd53! Was sonst?
Oder sollte ich besser in Neudeutsch fragen: So what?
Liebe Lilac,
da Sprache der Verständigung dienen soll, ist es immer wichtig, dass der Sender (Sprecher oder Schreiber) auf den Empfänger (Zuhörer oder Leser) Rücksicht nimmt. Persönlich tendiere ich leider oft dazu, als ersten Begriff der Wahl ein Fremdwort zu wählen. Oft ist es so, dass diese präziser definiert sind als deutsche Umschreibungen. Das setzt jedoch beim Empfänger eine Kenntnis des Begriffes voraus, weshalb ich mich beim Schreiben oft korrigiere. Beim Sprechen ist diese Zeit der Reflektion (Überlegung) kürzer, allerdings kann man dabei auf das Minenspiel des Gegenübers reagieren und eine Erläuterung hinterher schieben.
Ich glaube nicht, dass die Franzosen langfristig erfolgreich sein werden, Anglizismen aus dem Französischen zu verbannen und auch bei uns wird das nicht gelingen. Ich habe allerdings selbst in Japan schon deutsche Begriffe wie "Kindergarten" gefunden, d.h. alle Sprachen haben das Problem, dass die Welt ein Dorf geworden ist. Dass sich dies in den Sprachen widerspiegelt ist normal. Das Verschmelzen der Sprachen wird vielleicht erst dann wieder umgekehrt, wenn Übersetzungsroboter (eingebaut in die "Hörgerate der nächsten Generation" relativ fehlerfrei alles simultan in die Muttersprache übertragen können.
Karl
da Sprache der Verständigung dienen soll, ist es immer wichtig, dass der Sender (Sprecher oder Schreiber) auf den Empfänger (Zuhörer oder Leser) Rücksicht nimmt. Persönlich tendiere ich leider oft dazu, als ersten Begriff der Wahl ein Fremdwort zu wählen. Oft ist es so, dass diese präziser definiert sind als deutsche Umschreibungen. Das setzt jedoch beim Empfänger eine Kenntnis des Begriffes voraus, weshalb ich mich beim Schreiben oft korrigiere. Beim Sprechen ist diese Zeit der Reflektion (Überlegung) kürzer, allerdings kann man dabei auf das Minenspiel des Gegenübers reagieren und eine Erläuterung hinterher schieben.
Ich glaube nicht, dass die Franzosen langfristig erfolgreich sein werden, Anglizismen aus dem Französischen zu verbannen und auch bei uns wird das nicht gelingen. Ich habe allerdings selbst in Japan schon deutsche Begriffe wie "Kindergarten" gefunden, d.h. alle Sprachen haben das Problem, dass die Welt ein Dorf geworden ist. Dass sich dies in den Sprachen widerspiegelt ist normal. Das Verschmelzen der Sprachen wird vielleicht erst dann wieder umgekehrt, wenn Übersetzungsroboter (eingebaut in die "Hörgerate der nächsten Generation" relativ fehlerfrei alles simultan in die Muttersprache übertragen können.
Karl