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Plaudereien STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre

LisaK
LisaK
Mitglied

RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von LisaK
Die Botschaft von Weihnachten:
„Es gibt keine größere Kraft als die Liebe.
Sie überwindet den Hass wie das Licht die Finsternis.“

Martin Luther King (1929-1968), US-amerikanischer Pastor und Bürgerrechtler

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Liebe Sweety,
ich beneide dich sehr um diese schönen weihnachtlichen Kindheitserinnerungen.
Sie schenken Wärme, die uns durch das Leben begleitet.

Weiterhin viel adventliche Vorfreude
Lisa⭐️

 
Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von Roxanna
Der Engel bringt auf seinem Flügel die Botschaft:


"Es gibt Engel für die Stille. Wer in die Stille lauscht, kann das Lied des Lebens hören."


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Lieben Gruß und einen schönen 4. Advent wünscht dir @SweetCaroline und allen, die vorbeischauen

Roxanna

 
RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von ehemaliges Mitglied
EINE  MINUTE  AUSZEIT

4.advent.jpg

In einer Woche ist das Weihnachtsfest in vollem Gange.
Vorher möchte ich noch einige Gedanken hier schreiben

Schlüssel sind wichtige Gebrauchsgegenstände in unserem Leben.
Wir benutzen sie, um Türen, Fenster, Briefkästen, Schränke,
Truhen, Schatullen oder auch Schließfächer zu öffnen.
Je nach Größe des Schlosses sind sie kleiner oder größer.
Der Schlüssel eines Schließfaches ist kleiner als der eines großen Tores.
Mit den Schlüsseln können wir etwas auf- aber auch zuschließen –
es liegt an uns.
Manchmal muss ein Schlüssel sogar versichert sein,
dann, wenn eine Schließanlage dazugehört
oder wenn er der Zugang zu etwas sehr Wertvollem ist.
Ab und zu muss der Schlüssel im Schloss auch zurecht gerückt werden,
damit sich das Schloss öffnet.
So mancher Schlüssel passt in das Schloss,
aber es lässt sich doch nicht öffnen.
Es kommt also auf den richtigen Schlüssel an!
Der Schlüssel kann als ein Symbol für Öffnung oder auch Schließung stehen.
Beides hängt zusammen.
Wann öffne ich mich?
Wann schließe ich mich zu?
Welchen Schlüssel braucht es,
dass ich geöffnet werde, dass ich mich öffne?
In welchen Situationen ist es wichtig, dass ich mich öffne?
Wer kann sich wem öffnen?

Hin und wieder erlebe ich Schlüsselmomente in meinem Leben.
Schlüsselmomente, in denen ich mich anderen öffne.
Augenblicke, in denen ich, für einen kleinen Spalt, der Türöffner sein kann
oder diejenige, die die Türklinke herunterdrückt
oder den Schlüssel in das Schlüsselloch bekommt.
Diese Momente sind sehr kostbar.

Heute zum 4. Advent wünsche ich Euch viele solcher Schlüsselmomente!
Eure Sweety

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LisaK
LisaK
Mitglied

RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von LisaK
Der Schlüssel zu den Herzen.png

Danke für deine "aufschlussreichen" Schlüsselgedanken
RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von ehemaliges Mitglied
EINE  MINUTE  AUSZEIT

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In einem Weihnachtslied heißt es:
"Es ist ein Ros entsprungen, aus einer Wurzel zart..."
darüber habe ich nachgedacht:

Auf die Wurzeln kommt es an.
Wurzeln sind ein Wunderwerk der Schöpfung.
In der Tiefe, in der Dunkelheit gewinnen sie Kraft und Halt.
Sie nehmen Nährstoffe und Wasser auf und geben sie nach oben weiter.
Jede Wurzel verästelt sich in kleinere Wurzeln,
die immer tiefer und weiter in das Erdreich eindringen,
um sich Halt und Nahrung zu verschaffen.

Alles, was lebendig, groß und fruchtbar ist,
wächst aus kleinen und kleinsten Wurzeln.
Ohne Wurzeln gibt es kein Leben, keine Frucht.
Jedes Samenkorn, das stirbt, um Frucht zu bringen,
treibt zunächst Wurzeln, damit es Boden gewinnt,
auf dem es wachsen und leben kann.
Die Wurzel ist der Anfang für alles, was wächst.

Wurzeln schenken den Pflanzen Leben und Frucht,
den Menschen bisweilen Nahrung und Heilkraft.
Wurzeln sind ein Bild für unser Leben.
Wer leben will, muss Wurzeln schlagen,
Halt gewinnen und Verbindungen schaffen.

Schrecklich ist es, wenn Menschen entwurzelt sind,
keine Verbindung mehr haben zu dem, was trägt, hält und nährt.
Wer dagegen fest verwurzelt ist und Wurzeln schlägt,
der steht fest im Leben, den wirft so schnell nichts um,
der hat inneren Halt und kann anderen Halt geben.

 Aus welchen Wurzeln lebe ich, bekomme ich Kraft, und tragen mich?
Gibt es in meinem Leben Menschen, Orte oder Traditionen des Glaubens, die mir wie den Wurzeln Halt geben?
Gibt es Probleme die ich mit seiner Hilfe an der Wurzel packen möchte?
Und wer oder was hilft mir dabei?

wurzel.jpg

Eure Sweety
 
Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von Roxanna
DSC07050.JPG

Es gibt eine Stille, in der man meint,
man müsse die einzelnen Minuten hören,
wie sie in den Ozean der Ewigkeit hinuntertropfen.

Adalbert Stifter

Lieber Gruß
Roxanna

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RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von ehemaliges Mitglied
EINE  MINUTE  AUSZEIT

20.12..jpg 

Sterne in der Adventszeit
Fragen, die ich mir gestellt habe

Wer oder was ist für mich wie ein Stern in meinem Leben?
Wer ist für mich so wichtig,
dass er wie ein Leitstern über meinem Leben leuchtet?
Was gibt meinem Leben Halt und Schutz und Richtung?
Oder suche ich nach einem solchen Stern,
ohne ihn bisher gefunden zu haben?


 
Jeder von uns hat Visionen für sein Leben.
Jeder hat Sterne, denen er gerne folgen möchte.
Immer wieder leuchten in unserem Leben neue Sterne auf,
denen wir folgen möchten.
Ein Mensch kann ein solcher Stern sein.
Ich finde diesen Menschen gut.
Ich verehre ihn.
Oder ich verliebe mich in ihn.
Ich möchte gerne bei ihm sein.

Und da gibt es Wünsche, ausgesprochene und heimliche Wünsche.
Menschen, die noch Wünsche, Hoffnungen, eben Sterne haben,
nach denen sie sich ausstrecken, solche Menschen sind lebendig.
Menschen ohne Leitsterne schöpfen ihr Leben gar nicht voll aus.


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Ich wünsche euch viele Sterne, die für euch leuchten
Sweety
​​​​​​​

 
LisaK
LisaK
Mitglied

RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von LisaK
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.12.2022, 13:22:54
Liebe Sweety, danke für deine Sterne.
Der Stern der Hoffnung ist für uns Menschen
wohl einer der wichtigsten Sterne am Firmament,
auch wenn es gar nicht immer so leicht ist, ihn nicht aus den Augen zu verlieren.
Lg Lisa⭐️
 
          Der Stern der Hoffnung,             
sieh' doch, er scheint.
Oh hört, oh hört und schaut doch selbst,
dort leuchtet er für die Welt.
Für Jeden, der verzweifelt weint,
hängt er dort fest und scheint.
Für Jeden, der nach Hoffnung sucht,
ist er es selbst, der "Hoffnung" ruft.
Für Jeden, dem die Hoffnung fern,
schau' glaubend nur hinauf zum Stern.
In einer dunklen Nacht
erschien ein Stern am Himmel,
als Zeichen für die Welt.

(Aus dem Liedtext „Stern der Hoffnung“ von Miroslav Chrobak)
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RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von ehemaliges Mitglied
EINE  MINUTE  AUSZEIT

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Eine Geschichte zum Advent:
 
Licht sein
von Christine Sinnwell-Backes
 
Abend war es und dunkel. Das Kind lag in seinem Bett. Über es gebeugt stand seine Mutter, bereit für den Gute-Nacht-Kuss. „Mama, ich will dich noch etwas fragen bevor du gehst.“ Die Mutter seufzte. Lang war der Tag gewesen und anstrengend und sie sehnte sich danach nun endlich den Feierabend einzuleiten. „Was gibt es denn? Durst? Pipi? Schlaflicht an?“ forschte sie den gewöhnlichen Verzögerungstaktiken nach. „Licht. Also ich meine Licht sein, wie geht denn das?“ Nachdenklich betrachtete die Mutter ihr Kind. „Was meinst du denn mit Licht zu sein?“ Im Bett richtete sich das Kind wieder auf. „In der Schule hat die Lehrerin heute zu uns gesagt wir sollen Lichter sein, die die Welt erhellen. Und seitdem überlege ich, wie ich das machen soll.“ Lächelnd schaute die Mutter ihr Kind an. „Du bist doch schon mein Licht, seit du diese Welt betreten hast. Vom ersten Moment an hast du meine Welt erhellt.“ Skeptisch schaute das Kind seine Mutter an und setzte zur Antwort an. „Aber seit heute Morgen denken ich darüber nach. Wenn es Licht gibt, gibt es ja auch Dunkelheit und irgendwie habe ich den Eindruck, dass es viel mehr Dunkel auf der Welt gibt, wie Licht.“ Abwartend saß die Mutter an der Bettkante. „Es gibt so viel Krieg auf der Welt, oder die Terroristen. Der Umwelt geht es schlecht und viele Menschen sind arm. So viele Krankheiten gibt es und so viel Leid. Und weißt du – wenn wir Licht sein sollen und die Welt heller machen sollen, dann reicht es nicht, morgens nur den Tisch zu decken oder die Nachbarn freundlich zu grüßen.“ Die Mutter zögerte mit ihrer Antwort. Das Kind hatte ja Recht. Es gab so viel Dunkelheit auf der Welt und an manchen Tagen hatte auch sie den Eindruck, dass zu viele Sorgen auf ihren Schultern lasteten. „Ich komme gleich wieder“ sagte sie und verließ kurz das Zimmer. Als sie wieder kam, hatte sie ein kleines Teelicht dabei und eine Streichholzschachtel. „Mach dein Nachtlicht mal aus.“ forderte sie das Kind auf und es gehorchte. Rabenschwarz war das Zimmer nun. „Mama, es ist so dunkel. Ich sehe nichts.“ Die Mutter zündete die Kerze an und hielt sie zwischen sich und das Kind. „Schau, das Licht der Kerze ist winzig klein und die Dunkelheit in diesem Zimmer ist so groß. Und doch kann diese ganze große Dunkelheit nichts tun, gegen dieses kleine winzige Licht. Seine zarte Flamme reicht, um die Dunkelheit zu durchdringen.“ Das Kind verstand. „So ist es, wenn ihr Licht sein sollt. Ihr könnt die große Dunkelheit der Welt nicht alleine aufhalten. Aber ihr könnt überall dort wo ihr seid, kleine Lichter sein, die mit kleinen Taten dafür sorgen, dass die Dunkelheit durchdrungen wird.“ Das Kind strahlte. „Weißt du was Mama, während wir der Kerze beim Leuchten zuschauen, überlegen wir uns, was wir morgen tun können, um Licht zu sein und die Welt ein wenig heller zu machen.“ Die Mutter lächelte. „Das machen wir. Und weißt du was: morgen nehmen wir uns drei Kerzen und verschenken sie weiter an andere Menschen, die ein wenig Licht in ihrem Leben gebrauchen können. Und wir erzählen ihnen von dem kleinen Licht, das die Dunkelheit verdrängen kann. Und stell´ dir vor, vielleicht gibt einer davon sein Licht auch wieder weiter, und der nächste wieder…“ Aufgeregt beendete das Kind den Gedanken: „Dann hätten wir mit unserem kleinen Licht die Dunkelheit an vielen Ort verdrängt.“ „So machen wir das,“ antwortete die Mutter „und jetzt wird geschlafen. Träum schön.“ Gerade als sie die Tür des Kinderzimmers schließen wollte, hörte sie ihr Kind murmeln: „Und mit jeder Kerze die ich verschenke, werde ich einem Menschen ein Lächeln schenken.“ Die Mutter hielt inne und lächelte.

Sweety
LisaK
LisaK
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RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von LisaK
Liebe Sweety
beim Lesen deines Textes habe ich mich in dem kleinen Mädchen wiedergefunden.
Kinder brauchen Geborgenheit, damit ihr Vertrauen in das Leben wachsen kann.
Lg Lisa⭐️

Wie werde ich wieder klein.png

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