Plaudereien STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
Liebe sweety,
danke für das Gedicht mit den Fragen an uns alle.
Die Lichtgestalt, die in diesen Zeilen gesucht wird, wird sich, so glaube ich, nicht finden lassen,
sie wäre ein menschgewordener Engel.
Gerne wäre ich die Mutmacherin und die Hoffnungsspenderin, die in allen Lagen das richtige Wort findet um den Verzweifelten aufzuhelfen.
Ich kann leider nur ein Mensch sein, der sich bemüht den Schmerz und die Sorgen Anderer nicht zu übersehen, um ihnen mit Empathie und Verständnis zu begegnen.
Nicht selten gerade ich dabei an Grenzen, wo ich darauf achten muss, meine Ressourcen einzuteilen,
weil ich um meine eigene Schwachheit weiß und mit meinen Kräften haushalten muss.
Dennoch glaube ich fest daran, dass wenn jeder zu seiner Zeit das Mögliche an Menschlichkeit weitergibt, werden wir hoffnungsfroh in die Zukunft schauen können.
Herzliche, vorweihnachtliche Grüße
Lisa ⭐️
RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Lisa!
Du sprichst mir so aus dem Herzen. Es geht sicher nicht darum, alles der genannten Beispiele zu sein, sondern jeder kann einen Teil davon ausfüllen. Ich merke es auch an mir, wie Ressourcen aufgebraucht werden und dann hilft mir wieder die Besinnung auf mein Inneres.
Es ist doch wie mit einer Kerze: Durch ihr Brennen verschenkt sie Licht und Wärme. Dabei verschenkt sie sich ganz, bis zum Schluss. Wenn aber jemand sich an ihr entzündet, brennt sie in ihm weiter, so dass alless einen Sinn ergibt.
Sweety
RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von ehemaliges Mitglied
EINE MINUTE AUSZEIT
Heute fiel mir soviel ein, von Weihnachten, wie es früher war. Ich hab mich in Fotos verloren...
Vielleicht kommt euch einiges bekannt vor. Lasst Erinnerungen klingen, denn Weihnachten ist ein Gefühl.
Sweety
Liebe Sweety,
Dein schöner *Stille-Thread* ist weiter gewachsen und zeigt sich uns jeden Morgen in einem wunderschönen adventlichen Kleid.
Deine stillen, sehr persönlichen Gedanken untermauern diesen vorweihnachtliche Genuß.
Der tägliche, gehaltvolle Inhalt deines Adventkalenders gibt mir jeden Tag eine Vorstellung, wie Weihnachten sein kann, auch heute noch in unserer hektischen Zeit.
Danke für die Zeit und die Liebe, die du täglich aufwendest um den ST schöner, liebevoller, weihnachtlicher zu machen und unsere Vorfreude auf Weihhnachten damit steigerst.
Liebe Grüße und einen verheißungsvollen Tag voller Freude
Caya
RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von ehemaliges Mitglied
EINE MINUTE AUSZEIT
Stellt euch einmal vor:
Wir würden gebeten, ein Krippenspiel hier im ST aufzuführen und die Rollen würden verteilt. Welche würdest du dir aussuchen?
Die des Christkindes, also des Gottessohnes, ist schon vergeben, und zwar an die Babypuppe von Annalena.
Die Rolle des Wirtes ist schwer vermittelbar – wer will schon der Buhmann sein?
Ochse und Esel werden außen vorgelassen, weil die in der Bibel, also in der Urgeschichte von Weihnachten gar nicht vorkommen. Aber um diese Rollen reißt sich ohnehin keiner.
Dann doch lieber einer aus der himmlischen Heerschar, die den erschreckten Hirten auf dem Feld die Angst nimmt und nur Gutes zu verkünden hat?
Oder ein Hirte? Der kommt bescheiden rüber, hat aber nichts zu sagen.
Eins von den Schafen? Das wird mächtig warm unter der Wolle.
Bleiben eigentlich nur noch Maria und Josef. Für Maria fehlt mir (inzwischen) das jugendliche Alter und für Josef der Bart.
Wenn ich es mir recht überlege, möchte ich in gar keine Rolle schlüpfen. Sondern einfach nur die sein, die ich bin.
Und angesichts dessen, was dort passiert, einfach nur staunend. Beschenkt. Und unendlich dankbar. Mit einem Lied auf den Lippen die unglaubliche Botschaft von Weihnachten weitertragend.
Sweety
Wir würden gebeten, ein Krippenspiel hier im ST aufzuführen und die Rollen würden verteilt. Welche würdest du dir aussuchen?
Die des Christkindes, also des Gottessohnes, ist schon vergeben, und zwar an die Babypuppe von Annalena.
Die Rolle des Wirtes ist schwer vermittelbar – wer will schon der Buhmann sein?
Ochse und Esel werden außen vorgelassen, weil die in der Bibel, also in der Urgeschichte von Weihnachten gar nicht vorkommen. Aber um diese Rollen reißt sich ohnehin keiner.
Dann doch lieber einer aus der himmlischen Heerschar, die den erschreckten Hirten auf dem Feld die Angst nimmt und nur Gutes zu verkünden hat?
Oder ein Hirte? Der kommt bescheiden rüber, hat aber nichts zu sagen.
Eins von den Schafen? Das wird mächtig warm unter der Wolle.
Bleiben eigentlich nur noch Maria und Josef. Für Maria fehlt mir (inzwischen) das jugendliche Alter und für Josef der Bart.
Wenn ich es mir recht überlege, möchte ich in gar keine Rolle schlüpfen. Sondern einfach nur die sein, die ich bin.
Und angesichts dessen, was dort passiert, einfach nur staunend. Beschenkt. Und unendlich dankbar. Mit einem Lied auf den Lippen die unglaubliche Botschaft von Weihnachten weitertragend.
Sweety
RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
Ich würde die Rolle des Wirtes übernehmen, weil es eine interessante, vielschichtige Rolle ist.
Stellt euch einmal vor:
Wir würden gebeten, ein Krippenspiel hier im ST aufzuführen und die Rollen würden verteilt. Welche würdest du dir aussuchen?
...
Die Rolle des Wirtes ist schwer vermittelbar – wer will schon der Buhmann sein?
...
Aber ich würde ihn nicht als Buhmann interpretieren.
Vielleicht war er ausgebucht bis unters Dach, was hätte er da tun sollen? Er hat aus Mitgefühl mit der hochschwangeren Frau seinen Stall zur Verfügung gestellt, damit sie wenigstens ein Dach über dem Kopf hat, wenn es so weit ist.
So könnte es doch auch gewesen sein ...
RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von ehemaliges Mitglied
EINE MINUTE AUSZEIT
Jeder von uns hat Visionen für sein Leben.
Jeder hat Sterne, denen er gerne folgen möchte.
Immer wieder leuchten in unserem Leben neue Sterne auf,
denen wir folgen möchten.
Ein Mensch kann ein solcher Stern sein.
Ich finde diesen Menschen gut.
Ich verehre ihn.
Oder ich verliebe mich in ihn.
Ich möchte gerne bei ihm sein.
Und da gibt es Wünsche,
ausgesprochene und heimliche Wünsche.
Menschen, die noch Wünsche, Hoffnungen,
eben Sterne haben, nach denen sie sich ausstrecken,
solche Menschen sind lebendig.
Eure Sweety
Jeder von uns hat Visionen für sein Leben.
Jeder hat Sterne, denen er gerne folgen möchte.
Immer wieder leuchten in unserem Leben neue Sterne auf,
denen wir folgen möchten.
Ein Mensch kann ein solcher Stern sein.
Ich finde diesen Menschen gut.
Ich verehre ihn.
Oder ich verliebe mich in ihn.
Ich möchte gerne bei ihm sein.
Und da gibt es Wünsche,
ausgesprochene und heimliche Wünsche.
Menschen, die noch Wünsche, Hoffnungen,
eben Sterne haben, nach denen sie sich ausstrecken,
solche Menschen sind lebendig.
Eure Sweety
Liebe Sweety,
da muss ich gar nicht überlegen, ich wollte schon im ersten Schuljahr der Engel sein,
der den Hirten auf dem Feld die frohe Botschaft verkündete.
Leider gab es ein Mädchen mit langen Haaren und blonden Locken, da hatte ich keine Chance…
Lg Lisa ⭐️
In der Umgebung von Betlehem waren Hirten, die mit ihrer Herde draußen auf dem Feld lebten.
Als sie in jener Nacht bei ihren Tieren Wache hielten, stand auf einmal ein Engel des Herrn vor ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umgab sie mit ihrem Glanz. Sie erschraken sehr, aber der Engel sagte zu ihnen: »Ihr braucht euch nicht zu fürchten! Ich bringe euch eine gute Nachricht, über die im ganzen Volk große Freude sein wird. Heute ist euch in der Stadt Davids ein Retter geboren worden; es ist der Messias, der Herr. An folgendem Zeichen werdet ihr das Kind erkennen: Es ist in Windeln gewickelt und liegt in einer Futterkrippe.«
da muss ich gar nicht überlegen, ich wollte schon im ersten Schuljahr der Engel sein,
der den Hirten auf dem Feld die frohe Botschaft verkündete.
Leider gab es ein Mädchen mit langen Haaren und blonden Locken, da hatte ich keine Chance…
Lg Lisa ⭐️
In der Umgebung von Betlehem waren Hirten, die mit ihrer Herde draußen auf dem Feld lebten.
Als sie in jener Nacht bei ihren Tieren Wache hielten, stand auf einmal ein Engel des Herrn vor ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umgab sie mit ihrem Glanz. Sie erschraken sehr, aber der Engel sagte zu ihnen: »Ihr braucht euch nicht zu fürchten! Ich bringe euch eine gute Nachricht, über die im ganzen Volk große Freude sein wird. Heute ist euch in der Stadt Davids ein Retter geboren worden; es ist der Messias, der Herr. An folgendem Zeichen werdet ihr das Kind erkennen: Es ist in Windeln gewickelt und liegt in einer Futterkrippe.«
RE: STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
geschrieben von ehemaliges Mitglied
EINE MINUTE AUSZEIT
Die Angst der Dunkelheit
„Ist ja niedlich“, dachte sich belustigt die Dunkelheit,
als sie die brennende Kerze auf dem Adventskranz sah.
„Was für ein kleines Licht!“
Obwohl, das musste sie zugeben, so richtig stockdunkel war es nun nicht mehr.
Aber noch lange kein Grund, sich zu fürchten.
Was konnte so ein kleines, winziges, von jedem Windhauch bedrohtes Lichtlein schon ausrichten?
Doch auf einmal, sie wusste auch nicht wieso, wurde ihr etwas mulmig.
Kleiner Schwächeanfall, beschwichtigte sie sich selbst, der geht vorüber.
Na, wenn sie sich da nicht mal geirrt hat,
murmelte die Kerze und blickte in die (Adventskranz)Runde.
Da strahlten noch zwei Lichter
Jetzt sind wir schon drei.
Sweety
Die Angst der Dunkelheit
„Ist ja niedlich“, dachte sich belustigt die Dunkelheit,
als sie die brennende Kerze auf dem Adventskranz sah.
„Was für ein kleines Licht!“
Obwohl, das musste sie zugeben, so richtig stockdunkel war es nun nicht mehr.
Aber noch lange kein Grund, sich zu fürchten.
Was konnte so ein kleines, winziges, von jedem Windhauch bedrohtes Lichtlein schon ausrichten?
Doch auf einmal, sie wusste auch nicht wieso, wurde ihr etwas mulmig.
Kleiner Schwächeanfall, beschwichtigte sie sich selbst, der geht vorüber.
Na, wenn sie sich da nicht mal geirrt hat,
murmelte die Kerze und blickte in die (Adventskranz)Runde.
Da strahlten noch zwei Lichter
Jetzt sind wir schon drei.
Sweety
Ein flackernd kleines Kerzenlicht,
das Frieden reflektiert,
im rosaroten Kerzenwachs,
das seine Form verliert,
in Tropfen, die den Tränen gleich
erstarrt in seiner Spur,
erhellt und wärmt es da und dort
für wenig Stunden nur;
verbindet uns in Freud und Leid,
ist Trost in vielen Händen,
will dir und mir zur rechten Zeit
ein leuchtend Lächeln spenden.
Ingrid Riedl (1945 - 2014), österreichische Philosophin, Psychologin
Liebe Sweety, ich wünsche uns nicht nur zur Weihnachtszeit viele Lichter,
als Hoffnung für alle, die gerade Dunkelheit durchleben müssen.
Lg Lisa⭐️
das Frieden reflektiert,
im rosaroten Kerzenwachs,
das seine Form verliert,
in Tropfen, die den Tränen gleich
erstarrt in seiner Spur,
erhellt und wärmt es da und dort
für wenig Stunden nur;
verbindet uns in Freud und Leid,
ist Trost in vielen Händen,
will dir und mir zur rechten Zeit
ein leuchtend Lächeln spenden.
Ingrid Riedl (1945 - 2014), österreichische Philosophin, Psychologin
Liebe Sweety, ich wünsche uns nicht nur zur Weihnachtszeit viele Lichter,
als Hoffnung für alle, die gerade Dunkelheit durchleben müssen.
Lg Lisa⭐️