Plaudereien STILLE - als Quelle der Inspiration Gönn dir diesen Raum und verharre
"Stille ist für mich eine Quelle der Heilung, die mein Leben lebenswert macht. Ich brauche viele Tage der Stille, um mich von der Sinnlosigkeit von Worten zu erholen."
Carl Gustav Jung
So ist es auch für mich. Die Stille in mir suche ich bewusst, auch wenn es im Aussen laut ist.
Florentine
Liebe Grüße von
T I N A
@ All
Wilhelm Busch sagte einst:
„Nur in der Tiefe der Seele, mit Hilfe jener Kraft, die stärker ist als alle Vernunft, kann Trost und Ruhe gefunden werden.“
Ob es uns bewusst ist oder nicht: wir alle sehnen uns nach Stille. Wir sehnen uns nach der Stille in uns selbst, in unseren Verbindungen, in unserem Erleben. Die Stille in uns können wir finden, wenn wir unsere Wahrnehmung nach innen richten. In unserem Inneren gibt es einen Raum, in dem wir uns selbst jenseits von Gedanken und Emotionen wahrnehmen, in dem wir Weite, Freiheit und auch Stille wahrnehmen. Hier wohnt etwas, das größer ist als wir selbst. Hier finden wir Trost und Gelassenheit, Liebe und Glückseligkeit. Diese Stille kann sich aber auch ausdrücken in tiefen Beziehungen zu anderen Menschen und letztlich kann sich Stille auch zeigen in der Verbindung und Einheit mit allem, was ist. Stille ist Verbindung, Verbindung mit mir selbst, mit anderen, mit der Welt. Es ist wie eine innere Heimat finden, die uns insbesondere in schwierigen Zeiten hilft.
Du ahnst und spürst in besonderen Momenten, vielleicht in der Natur, in einem besonderen Raum, einem besonderen Ort, du bist berührt, ergriffen, dankbar, ruhig,...
Sweety
"Sind wir stille, so kann uns Licht geschenkt werden für die Menschen."
Christoph Blumhardt, 1842-1919, evangelischer Pfarrer und SPD-Politiker
Schöne Beiträge, schöne Bilder.
Viele gute Gedanken...
....doch geht mir durch den Kopf, dass "Stille" per se nichts anderes ist als die Abwesenheit von Geräuschen.
Was der einzelne Mensch daraus macht, ist individuell total verschieden.
Wenn ich Stille erfahre, interpretiere ich sie, je nach aktueller Situation und persönlicher Befindlichkeit nicht immer gleich.
Was ich aber meine, gelernt zu haben, ist dass "Stille" interpretiert durch viele (auch sehr passende) Worte
in mir keine Stille erzeugt.
Weil die klugen Ideen meinen persönlichen Gedankenfluss hemmen.
Dann ist es nicht mehr "still".
Da ist etwas dran, Enya. Das war und ist auch der Grund, weshalb ich mich entschlossen habe, hier NICHTS von meinen Stille-Erfahrungen in Klöstern und buddhistischen Zentren zu berichten, denn in der Spiritualität des Buddha, aber auch in anderen spirituellen Richtungen, ist die Stille außerordentlich wichtig, ja, sie ist deren Basis, die man aber durchaus auch im Alltag "nutzen" kann...
Jetzt habe ich schon viel zu viel dazu "gesagt" als ich eigentlich wollte...
LG & schönen Sonntag
DW
WICHTIGER Nachtrag: Das bedeutet aber nicht, dass dieser wunderschöne Thread mit seinen Worten und Bildern nicht dabei hilft, über Stille und was sie einem bedeutet oder bedeuten könnte, nachzusinnen (ich schreibe bewusst nicht: nachzudenken! 😉)
DW
Interessant ist auch, dass Naturgeräusche nicht als Lärm empfunden werden, obwohl es doch im Wald oder am Meer ziemlich laut sein kann.
Lieben Gruß
Roxanna
Es gibt so viel Geschriebenes über die Stille, es kann so viel geredet werden über die Stille, die neuen KüchenKalender sind auch voll gestopft mit weisen Sprüchen ..... die man alle abnicken kann und kopieren kann ......😇
Jaja, das ist es, was mir irgendwie im Halse steckenbleibt.....
und ich kann da nur einigen hier zustimmen, Stille ist eine Erfahrung tief in einem selbst.
Es ist sogar möglich im Lärm des Lebens in sich selbst diese Stille herzustellen, bzw. sie geschehen zu lassen......
Aber viele Menschen haben Angst vor Stille, weil sie dann mit sich alleine sind und nichts mit sich alleine anfangen können. Sie plappern den ganzen Tag und müssen immer Menschen um sich haben die genau so viel plappern, Übernommenes, Gehörtes, Gelesenes ....Belangloses.
Ach, wenn sie doch mal schweigen würden und nur eigene Gedanken von sich geben würden.....
Ja, dann hätten wir es stiller!
*Menschen reden...reden...reden und hören doch nur ihren eigenen Lärm.* (ein Philosoph;-))
Wie segensreich sind Menschen auf unserem Lebensweg, die Gedanken aufgreifen können und mitspinnen können und mit uns gehen können ....einbißchen tiefer und auch weiter.....
Muß man erst Schweige-Seminare besuchen um wirklich zu erleben, was es heißt, sich selbst mal nackt und und in aller Wahrhaftigkeit kennenzulernen, sich selbst bis auf den Grund zu sehen, ohne Versteckspielchen?
Ohne Ablenkung und äußere Reizüberflutung ist allerdings so ein tagelanger Rückzug in die Stille eine Wohltat nur dem, der die Stille als Chance zur Selbsterkenntnis und Wahrheitsfindung empfindet und loslassen kann ....
Aber auch bewußte, tägliche Stille-Übungen sind eine Übung zu mehr Wahrnehmung und Bewußtheit.
Ich hoffe nicht, daß das hier jetzt zu pastoral kingt und auch zu lang ist, es sollte eigentlich nur ein kurzer munterer Beitrag werden....aber tja, es wird eben viel zu viel geredet 😉
Caya
Ich glaube, Caya, man sollte das Alleinsein lieben lernen...
Liebe Grüsse, Agathe