Plaudereien Schorschis Plauderstübchen
Obwohl die aktuelle Flasche mit "SAUvignon..." benannt ist, schmeckt der Inhalt nicht so, wie man befürchten könnte.😉
Preislagen beim Weingut der Stadt Stuttgart für meine Geschmacksrichtung ab 10 Euro
Zum Wohl 🍷🍷
Als Weinkennerin würde ich mich nicht bezeichnen. Mit Stuttgarter Produkten bin ich sehr zufrieden - bzw. Baden-Württemberger ...!....und dann ist die "Sau...." erst noch mit dem Pferdchen auf der Etikette verwandt?
Obwohl die aktuelle Flasche mit "SAUvignon..." benannt ist, schmeckt der Inhalt nicht so, wie man befürchten könnte.😉
Preislagen beim Weingut der Stadt Stuttgart für meine Geschmacksrichtung ab 10 Euro
Zum Wohl 🍷🍷
Ja schorsch, kann er - muss er aber nicht. Es ist eine Frageverschiedener Faktoren, die eine Rolle spielen. Das Anbaugebiet, die Rebsorte, der Jahrgang, die Menge und der gesamte Herstellungsprozess. Kleine Winzer können niemals zu den Preisen produzieren wie große Genossenschaften. Viele Weine werden mit ein er Menge Chemie hergestellt und es sind Zusatzstoffe erlaubt, da staunt man nur. Wir waren in den USA im Staate New York bei der Taylor Wine Company in der Nähe der Niagara Fälle. Einer der ganz großen Produzenten, was die Menge angeht. Auf der Führung berichtete der Guide uns voller stolz, mit welchen Zusatzmitteln man dort den Wein "veredelt" und dass man daran arbeiten würde, nur nicht eine einzige Traube über die Flasche zu halten, um hoch karätigen Wein zu bekommen- ein Scherz, aber mit viel Wahrheit.
Eine Frage an die Wein-Kenner*innen: Kann ein Wein denn soooo gut sein, dass er 10 mal so viel kostet wie meiner zu 4.90?
So wird der klassische und beliebte Barrique Geschmack oft eben nicht mehr durch Lagerung in entsprechenden Fässern sondern durch chemische Zusatzstoffe erreicht und so ist es m it jeder anderen Geschmacksrichtung - leider. Außerdem ist das Mischen von Weinen verschiedenster Rebsorten, Jahrgängen, Lagen und verschiedener Hersteller ist längst Standard.
Natürlich werden auch billige Weine vom Discounter nach geltenden Standards hergestellt und sind für die Gesundheit unbedenklich. Und viele davon schmecken ja durchaus auch - aber wer Winterwein und seine Qualität schätzt und kennt, legt gerne auch mal 30 oder 40 Euro hin.
Ich bin beileibe keine Weinkennerin und ich hasse es, wenn Leute vor lauter Bedürfnis, beim Verkosten ja nur ihre Expertise herauszukehren, ganz vergessen, dass es WeintrinkerInnen wie mich gibt, die einfach nur probieren, schmecken und geniessen wollen.
Meine persönliche "Leitplanke" dabei ist (frevelhafter Weise ?) mein persönlicher Geschmack -
schmeckt mir der Wein, dann ist es ein guter Wein. 😇 So einfach.
Bei Freunden, die mit Wein nicht viel am Hut haben, wurden wir mal nach unseren Getränkewünschen gefragt:
Wein? Okay. Rot oder weiß? Rot bitte.
Der Hausherr verschwand im Keller und öffnete ohne viel Tamtam eine Flasche.
Wir tranken - WOW! Ist der aber gut!
Erst jetzt schaute ich nach dem Flaschenetikett:
Châteauneuf-du-Pape
Fragt mich jetzt nicht, welcher Jahrgang, welche Presilage, welche Fruchtnote, welcher Abgang etc....
Es war einfach schön, diesen Wein in Ruhe zu geniessen.
Umsomehr, als wir das nur zu zweit tun durften. Die Gastgeber tranken Bier.
So wird der klassische und beliebte Barrique Geschmack oft eben nicht mehr durch Lagerung in entsprechenden Fässern sondern durch chemische Zusatzstoffe erreicht und so ist es m it jeder anderen Geschmacksrichtung - leider. Außerdem ist das Mischen von Weinen verschiedenster Rebsorten, Jahrgängen, Lagen und verschiedener Hersteller ist längst Standard.So ist es.
Ich habe vor ein paar Tagen gelesen, dass eine ganze Ladung alter Bordeaux-Eichenfässer nach Schottland gegangen ist - der (Edel) Whisky soll besonders gut in diesen Barriques reifen...
würde mich mal interessieren..😋
Gruss Val
es ist vor allem der natürliche Oxydationsprozess der Eichenfäser, der sowohl den Geschmack von Wein als auch von Whiskey verfeinert und bestimmt, zudem konservieren die Eichenfässer besser als jeder Stahltank. Es gibt dazu noch einiges zu schreiben - vielleicht später. Jetzt wartet das Abendessen :🍏
es ist vor allem der natürliche Oxydationsprozess der Eichenfäser, der sowohl den Geschmack von Wein als auch von Whiskey verfeinert und bestimmt, zudem konservieren die Eichenfässer besser als jeder Stahltank. Es gibt dazu noch einiges zu schreiben - vielleicht später. Jetzt wartet das Abendessen :🍏Soviel mir bekannt ist, gibt es zur Herstellung von Barrique Wein (sofern man auf das Eichenfass verzichten muss) auch die passenden Holzspäne, die nach einer gewissen Zeitspanne natürlich wieder weggefiltert werden.
Ja, das stimmt und das erwähnte ich etwas weiter vorne schon - so erklärt sich auch zum Teil der Preisunterschied . Dazu kommt die Dauer der Reife im Eichenfass und allein die Tatsache, dass ein wirklich gutes Eichenfass zum Lagern um die 1.000 Euro kostet, erklärt schon den Preisunterschied von min destens 3 Euro pro Flasche - dazu alle anderen Kosten
In einem Stahltank mit entsprechender Chemie erreicht man ähnliche Aromen - und das macht den Wein natürlich preiswerter. Schlussendlich schmeckt man es aber heraus, wenn man Weinliebhaber ist.
Ja, das stimmt und das erwähnte ich etwas weiter vorne schon - so erklärt sich auch zum Teil der Preisunterschied . Dazu kommt die Dauer der Reife im Eichenfass und allein die Tatsache, dass ein wirklich gutes Eichenfass zum Lagern um die 1.000 Euro kostet, erklärt schon den Preisunterschied von min destens 3 Euro pro Flasche - dazu alle anderen KostenAlso Holz ist für mich nicht gleichbedeutend mit chemischen Zusätzen.
In einem Stahltank mit entsprechender Chemie erreicht man ähnliche Aromen - und das macht den Wein natürlich preiswerter. Schlussendlich schmeckt man es aber heraus, wenn man Weinliebhaber ist.