Plaudereien Schorschis Plauderstübchen
Friedlich grast die Pferdeherde,
hofft, dass es bald Abend werde
und dass die, die drin geblieben,
nicht frassen alle Runkelrüben.
Mostbirnen, die vom Baume fallen,
könnten auch dem Rind gefallen.
Doch stattdessen wird, oh Graus,
durch Autoreifen Most daraus.
Als ich mit 14 Jahren im Welschland war,
musste ich Rüben und Birnen mit einer
Häckselmaschine in kleine Stücke häckseln
und mit Häcksel aus Heu und Stroh vermischen.
Für die Tiere war dies ein Leckerbissen.
Danke für den Tipp.
Aber ich habe sowohl das Handy mittels USB-Kabel mit dem PC verbunden, als auch die Tipps von Tante Google ausprobiert -, ergebnislos.
Fotos, die ich selber gemacht habe, mit dem Kabel übertragen, geht problemlos.
Grüßle Gitti 👩🦰🦋
@Schorsch ich hab auf meinem Handy eine GMail Addi und mit dieser schicke ich einzelne Bilder an meine PC Addi das funktioniert ganz gut.So mache ich es ebenfalls.
Grüßle Gitti 👩🦰🦋
Wegen eines merkwürdigen Flecks an meinem linken Knie wurde ich von meiner Hausärztin in eine Spezial-Praxis für Hautkrankheiten vermittelt. Ich ging also heute hin. Ein kleiner Bericht dazu:
An der Theke waren 2 junge Frauen. Anhand ihrer Namenschilder schätze ich mal, dass die eine aus der Tschechei und die andere aus Rumänien sein werde. Ich musste meine KK-Karte abgeben und einen Fragebogen ausfüllen. Als ich ihn zurückbrachte, verwies mich die 1. Dame an die 2., die meine Angaben in den PC tippte und mich in den 2. Stock schickte. Hier holte mich ein junger Mann ins Zimmer, der anhand seines Namenschildes aus Spanien zu sein schien. Ich sprach ihn darauf an. Er lachte uns sagte: "Nein, ich bin Latino". Er untersuchte den Fleck mit der Lupe und machte eine Aufnahme mit seinem Handy. Dann sagte er, er würde nach dem Vieraugenprinzip gerne noch einen Kollegen beiziehen. Dieser kam in Begleitung einer jungen Dame. Anhand des Akzentes des 2. Arztes nahm ich an, er sei Österreicher und sprach ihn darauf an. Er bejahte. Ich sagte, ich sei auch ein halber. "Wie das", fragte der Arzt. Ich erzählte in Kurzform: "St, Veit an der Glan, Stadtteil Projern". Er lachte und unkte: "Die St. Veiter sagen nicht Glan, sondern Gloan". Die mitgekommene Dame nahm mich dann in ihr Praxiszimmer, sprayte ein paarmal, spritzte etwas neben dem Fleck ins Knie. Sie wartete ein paar Sekunden und "schoss" dann mit einer Art Pistole ein 4 Millimeter Stücklein des Flecks heraus. Dann nähte sie das Löchlein zu und klebte mehrere Schichten Pflaster darüber. Nun fragte ich auch noch sie, ob sie -, anhand des Namenschildes nahm ich es an -, eine Tschechin sei. Nein, Polin, antwortete sie.
Nun zählte ich die Anzahl der Nationen, die da eine Rolle spielten: 5. Plus mich selber, ein halber Schweizer und halber Österreicher. Und als ich mich auf den Weg zu meinem Auto machte, machte ich mir Gedanken darüber, wie viel tausend Zufälle es gebraucht hatte, dass mir heute so viele Menschen aus so vielen Ländern begegnet sind.
Eine der dümmlichsten Spams, die ich bis dato bekommen habe. Aber die Idee an sich wäre ja eigentlich gar nicht so schlecht: Möglichst viele "Betroffene und andere Dumme" anzusprechen:
"Guten Morgen,
Eines unserer Mitglieder hat Ihnen diesen Brief vor einem Monat geschickt, aber wir haben nichts von Ihnen gehört, und ich bin mir nicht sicher, ob Sie ihn erhalten haben, also wiederhole ich ihn: Erstens, ich bin Frau Bacci Antonella, Exekutivdirektorin und Präsidentin der Vereinten Nationen (UN)
Wir wurden vom Präsidenten und dem Leitungsgremium der Währungseinheit der Vereinten Nationen gebeten, die nicht eingezogenen Gelder zu untersuchen, die Ihnen gehören und die an die Datenbank der UN-Regierung gezahlt wurden, welche Betrüger den Namen der Vereinten Nationen benutzen, um die Menschen zu verwirren und sie um ihr Geld zu betrügen. Während unserer Untersuchung hat sich herausgestellt, dass Ihre nicht eingeforderten Gelder zu einer Liste von 150 Empfängern gehören, die wie folgt kategorisiert sind: Opfer von Internetbetrug, nicht zugestellte Erbschafts- und Vertragsgelder, unvollständige Überweisung von Erbschaften, Vertragsgelder, Opfer von Kreditbetrug, Lotteriegelder usw.
In Verbindung mit den Berichten der Wirtschaftsprüfer, die an die Buchhaltungsabteilung der Vereinten Nationen geschickt wurden, wurde Ihre Zahlungsakte an dieses Büro weitergeleitet, um eine sofortige Überweisung von 3.550.000 € auf Ihr Bankkonto zu veranlassen, eine Entschädigung für Ihre zurückgehaltenen Gelder. Der Bericht der Rechnungsprüfer zeigt, dass Sie harte Zeiten durchgemacht haben, um die Freigabe der Gelder auf Ihr Bankkonto zu sehen, die durch einige Verzögerungen von dubiosen Beamten erfolgt ist.
Wir raten Ihnen daher, keine weitere Korrespondenz mit Beamten oder Personen außerhalb dieses Amtes zu führen, da Sie die Anforderungen für den Geldtransfer erfüllt haben.
Sollten Sie unsere Anweisungen befolgen, wird die Entschädigung in Höhe von 3.550.000 € innerhalb der nächsten drei (3) Arbeitstage auf Ihrem Bankkonto gutgeschrieben, und Kopien der Dokumente zur Freigabe des Geldtransfers werden Ihnen und Ihren Bankkunden zur Bestätigung zugesandt.
Für die sofortige Überweisung der 3.550.000 € auf Ihr Bankkonto setzen Sie sich bitte noch heute mit Frau Bacci Antonella in Verbindung und teilen Sie ihr mit, wie Sie wie Sie Ihr Geld anfordern können.
Kontakt Name: Frau Bacci Antonella
E-Mail: bacciantonellac@gmail.com
BITTE BEACHTEN SIE: Alle Korrespondenz mit Frau Bacci Antonella hat die Referenznummer: Ref: UNDR/EFD550/SE zusammen mit Ihren vollständigen Namen und Telefonnummern zu übermitteln, damit sie umgehend bearbeitet werden können.
Mit freundlichen Grüßen,
Frau Bacci Antonella
Beauftragte für die Auszahlung von Zuschüssen - UNDP".
Heute.....
Der Tag geht zur Neige. Ich schaue normalerweise zurück und analysiere ihn, ob ich etwas falsch gemacht habe - oder was ich besser hätte machen können. Ich habe eigentlich nichts solches gefunden.
Gestern rief mich die Lieferfirma für mein Heizöl an und fragte, ob der Chauffeur heute so um 8 Uhr kommen könne. Ich bejahte. Sicherheitshalber schrieb ich die Zeit auf einen Zettel.
Ich hatte eine sehr gute Nacht ohne Toiletten-Zwischenstopp. Aber am Morgen erwachte ich zwar um 6 Uhr, schlief dann aber wieder ein - und erwachte um 7.30. Als ich die Tageshelle sah, kam mir in den Sinn, dass ich doch noch gucken müsse, ob alles weggeräumt und zugänglich sei für den Chauffeur. Ich machet also nur eine Katzenwäsche und ging gleich zu den Öltanks. Ich fegte diese oben und den Vorraum rein und entfernte die Spinnweben. Als ich alles Ok gemacht hatte, hörte ich einen tiefen Motorenton: der Tankwagen kam schon um 7.50. Ich war froh, dass mein Part geklappt hatte. Der Chauffeur zog den Schlauch etwa 20 Meter aus und kroch auf die Tanks. Diese habe ich schon lange mit doppeltem Wellkarton belegt, damit die Einfüller nicht zu "eckig" liegen müssen.
Als der Tank gefüllt war, zog der Chauffeur den Schlauch wieder mit der Automatik auf die Riesenspule und druckte den Lieferzettel aus. 1`446 Liter waren es. Ich hatte vorher mit dem von mir selber mit Skala versehenen Stab gemessen und war auf 1`400 Liter gekommen. Ich heize aber bereits seit Mitte September. Also nicht schlecht gemessen.
Der Chauffeur liess den Zettel von mir unterschreiben und fotografierte ihn. So konnte er das Resultat gleich der Lieferfirma per Handy übermitteln - die mir dann auch gleich die Rechnung per E-Mail-Anhang schickte. Leider für mich nicht ausdruckbar. Ich sandte ein E-Mail, in dem ich bat, mir die Rechnung auf Papier per Post zu senden.
Dann trank ich meinen Kefir und überlegte, was zu tun sei. Aha, wischen vor der Garage, weil der Wind einiges an bunten Blättern angeliefert hatte. Dann erweiterte "Katzenwäsche" und PC checken.
Dann die Fahrt zum Friedhof; Kerzchen anzünden.
Dann heimzu, Post aus dem Briefkasten nehmen, sortieren. Eine Rechnung im Postbüchlein eintragen und die Werbungen (wohl ein halbes Kilo) auf den Stapel mit dem Altpapier. Dann kurz hingelegt, Zeitung gelesen und schon mal 1 Kreuzworträtsel gelöst. Langweilig! Also in Kittel und Wanderschuhe geschlüpft, Schildkappe auf den Kopf und losmarschiert.
Am Waldrand kam mir eine grosse Libelle entgegengeflogen, "stand" einen Meter vor meinem Kopf still in der Luft, beäugte mich und flog, rückwärts, etwa 30 Meter mit mir. Dann plötzlich Blitzstart nach rechtsoben weg.
Eine Reiterin kam mir entgegen und grüsste lächelnd. Ich grüsste ebenso zurück. Das Pferd hatte gerade vorhin seine "Äpfel" auf den Weg fallen lassen. Der leichte Wind blies mir den nostalgischen Geruch noch lange in die Nase.
Die Hälfte des Weges hatte ich Rückenwind. Heimzu dann ein angenehmer Gegenwind. Ich öffnete meine Windjacke und schloss sie mit dem Reissverschluss hinter dem Rücken. Ein herrliches Lüftchen kam mir entgegen.
Daheim noch ein paar leichtere Arbeiten, Zeitungen weiterlesen, zweites Kreuzworträtzel lösen, Kaffee trinken.
Es wurde Zeit, das Mittagessen in die Mikrowelle zu schieben und zu essen. Kaffee trinken (mit ein paar Brunsli drin, die mir meine Stieftochter vor ein paar Wochen mitgegeben hatte. Dann kurzes Nickerchen. Dann weiterlesen. Da kam mir in den Sinn, dass ja heute Mittwoch sei: WC/Bad-Putztag. Zeitung weg, Putzzeug in Stellung gebracht, auf den Knien auch WC und Unterseite des Lavabos gereinigt. Fertig.
Am Morgen hatte ich einen Musikwunsch per E-Mail an die Musikwelle geschickt und dazu vermerkt, dass ich um 15 Uhr sicher zuhause sei. Ich las also weiter meine Lektüren, löste auch noch das Kreuzworträtsel, das die Pöstlerin mir heute in der "Zeitlupe" geliefert hatte. Gegen 17 Uhr wollte ich vom Balkon in die Stube zügeln. Da hörte ich Pia Käser im Radio meinen Namen nennen. Das von mir gewünschte Lied "Weisst du, viel viel Sternlein stehen....." kam also doch noch. Ich war ziemlich gerührt, war es doch das erste Lied überhaupt, das wir in der 1. Klasse lernen mussten/duften. Der Tag war gerettet!
Zeit für das Nachtessen. Ich hatte es mir vorher überlegt, was es geben sollte: Viel Zwiebeln und Knoblauch leicht anbraten, ringsum zur Seite scharren und dann 2 Eier dreinschlagen. Als ich das erste in der Pfanne hatte, sah und roch ich gleich, dass es faul war. Ist mir noch nie passiert!!! Ich also schnell die Pfanne vom Kochherd weg und das Ei plus die meisten Zwiebeln und Knoblauch in das Abfall-Becken bugsiert. Dann das zweite Ei vorsichtig geöffnet. Es war noch gut. So gab es halt nur eines plus Brot dazu.
Dann war es Zeit für Tele M1 und dann für Schweiz 1 mit "mini Chuchi, dini Chuchi".
Und jetzt also habe ich meinen Tag in Worte gefasst - und habe derweil die Abendnachrichten verpasst.
Ägüsi, falls ich euch gelangweilt hätte......