Plaudereien Schorschis Plauderstübchen

Am meisten Interesse zeigte die Kleine aber an diesem Lampenschirm. Immer wieder zeigte sie mit dem kleinen Zeigefingerchen drauf. Da nahm ich sie vom Boden auf und wollte sie zur Lampe hochheben. Aber da zeigte es sich, dass ich für sie (noch) ein Fremder war; sie machte zuerst einen "Lätsch" - und dann zeigte sie, was Lunge und Stimmbänder hergeben. Ich übergab sie schnell ihrer Mutter. Diese ging mit ihr zur Lampe und zeigte ihr, wie man diese ganz lieb streicheln kann und soll. Und schon lachte sie mich glücklich wieder an. Als sie alle 3 dann gingen, machte sie ein trauriges Gesicht und zeigte immer wieder auf mich, was wohl sagen sollte: "Komm auch mit"!

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Eine schöne Geschichte, lieber Schorsch.
Die Kleine wird den Opa mit der Wunderlampe nicht vergessen 😊.

Schönes Wochenende wünsche ich dir und allen Mitlesern.

Gruß Ingrid60 

1.) Als ich heute Morgen meinen Sonntagsmorgenspaziergang fast beendet hatte, begrüsste mich einer meiner Nachbarn. Er und seine Frau hatten mich kurz nach dem Tod meiner Frau versprochen, mich mal zum Kaffee bei sich einzuladen. Nun war die Gelegenheit für ihn gegeben, die Einladung spontan in die Tat umzusetzen. Er bot mir seinen Schaukelstuhl zum Sitzen an, was ich gerne annahm.

2.) Nun konnte ich auch mal die Sicht auf mein Häuschen aus einer anderen Perspektive geniessen. Es ist das Châlet ziemlich genau in der Mitte des Bildes. Oder besser gesagt ein Teil der Rückseite.

1.) Auf meinem Sonntagsmorgenspaziergang war ich schon etwas erstaunt, "meinen" Weg entlang des Waldes so unter Wasser zu sehen. Das ist in den über 60 Jahren meines Hierwohnens noch nie so gewesen.

2.) Die "Reitarena" wurde so gut fundamentiert, dass das Wasser auch bei Heftigregen nicht unter Wasser stehen kann.

In meinen nun fast 92 Lebensjahren habe ich eine solche Vegetationsexplosion noch nie erlebt.

Die Brennnesseln sind teilweise über 2 1/2 Meter hoch. Löblich, dass der Bauer sie stehen lässt. Gewisse Schmetterlinge (Raupen) wissen es zu schätzen. Schade, dass trotzdem kein Kuckuck mehr zu hören ist.

Irgendwo in einem Bild ist ein Pferd zu finden. Aber kaum zu erblicken, des hohen Grases wegen.

Ja Schorsch, das ist mir auch schon aufgefallen, alles ist üppiger und grösser, als im letzten Jahr. 
Unsere Brennnesseln sind dem sog. Landschaftsgärtner unseres  Blocks zum Opfer gefallen, weil er so gerne Rasen mäht (hat er  gesagt und ist noch stolz darauf). Dafür lässt die Neophythen wachsen.
Ich habe erst kürzlich einen Kuckuck gehört. Vielleicht warst Du einfach nicht dann unterwegs, wenn er ruft. Könnte auch sein, dass es weniger gibt. Oder sein Bruterfolg ist nicht mehr so gut, weil die anderen Vögel inzwischen seinen Trick durchschaut haben.😚
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Meines Wissens ist der Rückgang des Kuckucks darauf zurückzuführen, dass er sich auf Raupen spezialisiert hat, die von Brennnesseln leben. Jahrzehnte lang hat man ja jede Brennnessel ausgerottet in Gärten und der übrigen Natur. Nun aber, weil man deren Wichtigkeit als Wirt von Raupen erkannt hat, lässt man sie vermehrt wieder stehen.

AHA - das wusste ich nicht. Danke für die Info.
Dass die Brennnesseln ausser als Heilkraut für uns Menschen gut, sondern auch für Schmetterlinge wichtig sind, war mir bekannt. 
Info aus dem Netz:
Die Große Brennnessel (Urtica dioica) dient nämlich den Raupen von 36 Schmetterlingsarten als Futterquelle. Für manche bekannte Tagfalter sind die Blätter der Blühpflanze sogar die einzige Nahrung, darunter die Raupen vom Tagpfauenauge, Kleinen Fuchs, Admiral sowie vom Landkärtchen. Naturliebhaber*innen lassen die heimische Blühpflanze daher im Garten stehen.
Aber eben, die Einen tun etwas, die Anderen auch, aber leider das Falsche (nämlich zerstören). 
So nun werde ich versuchen mich nicht mehr darüber zu ärgern, sondern trinke meinen Brennnesseltee.
Abwarten und Tee trinken ist zwar auch keine gute Idee, aber will man machen?
Gruss Inge

Schmetterlinge (Aquarell von Ernst Kreidolf, Bern (1863-1956).
Verbotenerweise geknipst in einer Ausstellung in Konstanz.

 

Seufz: Ich bin schon ein bisschen neidisch auf solche, die (noch) ausdauernde Wanderungen unternehmen können. Grad kam ich selber von einer ganz kleinen zurück. In Shorts und Unterleibchen. Und ich musste feststellen, dass meine "Solarpanels" (die Haut) noch nicht auf dieses Sonnenlicht eingespielt ist.....

1.) Sie mögen es kaum erwarten, bis sich die Glocken öffnen. Ich auch nicht

2.) Wasser. Der ewige Kreislauf des Lebens.

2.) Der da hat diese Woche etwa 70 Fensterscheibenseiten geputzt. Jetzt darf er sich ein bisschen gemütliche Ferien auf Balkonien gönnen.