Plaudereien Schorschis Plauderstübchen
Oh Schorsch, da werden Erinnerungen wach, denn in jungen Jahren war ich mit meinem Bruder Gründungsmitglied in unserem damaligen Reitverein.
Heute ist das ein exklusiver "Reitclub-"
Es war damals eine schöne Zeit, denn da konnte man im Herbst noch querfeldein und auch im Galopp reiten.
Wenn ich hier in München die Reiter sehe, die höchstens mal trabreiten dürfen. Naja, wenn sie es nicht anders kennen.Hm.
An meiner Kurzwanderroute stehen 2 Reitställe. Da höre ich jeweils von draussen, wie drinnen Reitlehrerinnen jungen Mädchen die richtige Haltung beibringen. Diese Reitställe sind übrigens in festen Frauenhänden. Kaum je sieht man einen Reitersmann auf meiner Wanderroute. Aber beide Reitställe wurden von Männern finanziert. Ich denke, wenn sie das getan haben, haben sie ihre Pflicht erfüllt -, wie die Spinnenmännchen! 😉
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Wo esch mini einsami Insle?
Wo esch dä einsami Schtrand,
wo romantischi Moler tüend pinsle
uf ehri linigi Wand?
Wo sind die bruune Froue?
Wo die ehri Hütte wohl hei?
Welne Schöheite chönnt i troue,
dass sie net nor mini Batzeli wei?
Eg gloube, s esch besser no z warte,
bis die Richtige findt zuä mer hei.
Aber bis so eini foht neume a starte,
ess i haut mini Wäie ellei!
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Schorsch, 24
Solchen Teig kaufe ich nie mehr. Der klebte so am mit eingewickelten Papier und meinen Fingern, dass ich ihn nur stückchenweise auf das Backpapier bringen konnte. So blieb halt ein grosser Teil ohne Teig. Ich habe meine Schnitzli und die "Sauce" trotzdem eingelegt und drübergeleert. Ein Kafilöffelchen voll habe ich schon gegessen. Aber bevor der grosse Ärger kommt beim Weiteressen, habe ich mich mit dem Dichten eines Värslis abreagieren müssen.......
Etwa nach 600 Metern standen 3 Munikälber (Stierkälber). Als sie mich sahen, gingen sie synchron mit mir dem Zaun entlang und begutachteten mich. Als ich stehen blieb, blieben auch sie stehen. Ich näherte mich dem Zaun und redete mit ihnen. Sie hörten aufmerksam zu. Dem Neugierigsten streckte ich eine Hand entgegen, damit er mich beschnuppern könne. Er traute mir aber offensichtlich nicht über den Weg. Also machte ich ein paar Fotos und zog weiter. Da merkte ich, dass der Schmerz am Fuss wie weggeblasen war!
Fazit: Manchmal hilft es offenbar besser, mit ein paar ungebildeten Kälbern zu reden, als mit einem gebildeten Arzt......
P.S. Zuhause angelangt behandelte ich das Oberleder meiner Schuhe sicherheitshalber doch noch mit einem Lederweichmacher und setzte Schuhspanner ein.....
En Chratte vou Sorge
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En Chratte vou Sorge
ond es Chörbli vou Glöck.
Es Möckli am Morge
ond z Obe non es Schtöck.
Es schöns Päckli met Kössli,
vo der Liäbschte en Schmatz.
Vomene Ragusa nor d Nössli?
Nenei, liäbe Schpatz!
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Schorsch, 24
Als geborene Oberschwäbin habe ich mich mal an eine Übersetzung gewagt,
habe ich es in etwa könna?
Ein großer Korb (Kratta) Sorgen
und ein Körbchen von Glück.
Ein Bröckchen (Möckelchen) am Morgen
und zum Abend noch ein Stück.
Ein schönes Päckchen mit Küssen
von der Liebsten ein Schmatz.
Von meiner Ragusa (Schokolade) nur die Nüsse?
Aber nein, lieber Spatz!
Gruß Luise
Danke. Das hast du gut übersetzt.
Die scheinen mir schon gefährlicher zu sein!