Plaudereien Schorschis Plauderstübchen
Aber das Kätzchen sollte natürlich sein "Brot" schon ein bisschen verdienen. Das sollte jedoch kein Problem sein: ich habe vorhin hinter dem Backofen etwas rascheln hören. Wetten, dass sich da ein Mäusenest befindet? Meine Damen, nicht erschrecken. Vielleicht habt ihr ja gerade heute Morgen ein Medikament eingenommen, das nur dank diesen niedlichen (Versuchs-)Tierchen hat hat gefunden werden können?!
Apropos Mäusenest:
Als ich mal in unserer Waschküche sah, dass da wohl jemand sich an den Hundefuttersäcken gemütlich getan hatte (Der Hund konnte es nicht geween sein; der macht nicht so kleine Kotkegelchen), stellte ich eine Falle auf - und fing gleich auf Anhieb eine Maus. Aber sicherheitshalber stellte ich die Falle wieder hin - und fing in der Folge noch ganze 24 Mäuse. Ich suchte alles nach einem Durchgang ab, wo das Diebesvolk denn in die Waschküche steigen könnte - und wurde fündig: Die Kupferleitung, die von draussen in die Waschküche gelegt war und im Raum etwa 1,5 Meter lang, war mit einem Plastik-"Tunnel" ummantelt. Der offen verbleibende Raum darin war bestimmt nicht grösser als etwa 2 X 2 Zentimeter. Und durch diesen kleinen Kanal konnten die Mäuse also einsteigen. Ich musste lachen beim Gedanken, was wohl jeweils passierte, wenn eine Maus (oder gar mehrere) hinein wollten und eine kam gerade vollgefressen entgegen!
Ach, was ich noch vergass zu schreiben: Dass diese Öffnung bei der Ölleitung des Rätsels Lösung war, erkannte ich nur, weil ich gerade noch eine Maus darin beim verschwinden sah. Es interessierte mich dann, ob ich sie vielleicht noch krabbeln höre und legte mein rechtes Ohr an die Öffung. Und was hörte ich?: "Der Durchgang nach innen ist besetzt; Sie müssen warten....."!
Ich stopfte Gips in die Öffnung - und Ruhe war.
Mäuse find ich einfach putzig ...
in Wohnungen aber nicht lustig!
Ich hoffe, dass Ihr jetzt davon befreit seid.
Schönen Sonntag
Astrid
Die einzige im Moment noch tätige "Maus im Haus" ist die Meinige!
Aber es kommt im Winter noch hin und wieder vor, dass - wenn man die Garagentür längere Zeit zum Lüften offen hält - sich so ein kleines Biestchen einschleicht. Erst vor ein paar Jahren wieder hat sich eines gleich mehrere Nester gebaut aus Zeitungen und Plastik. Das eine Versteck war einer meiner Winterstiefel. Als ich merkte, dass da etwas drin war, dehte ich den einen um. Und was kugelte raus: Etwa 2 Handvoll Haselnüsse. Die hätten gereicht für mehrere Aschenbrödel-Filme!
von "Google" ein:
Mäuse mit Geruch vertreiben: Essig, Pfefferminzöl, Katzenstreu!
Astrid
Ich finde es viel schlimmer, wenn man arglos seine Wanderschuhe anziehen will und es springt dich ein Mäuschen an, oder wie auf Teneriffa geschehen, ein Gekko. Da hatte ich meine Schuhe auf den Balkon gestellt. 🙀
Pippa
spielte mit einer Maus.Ich konnte mir das nicht mit ansehen und bat meinen Sohn einzuschreiten. Dies tat er auch mit dem Erfolg, dass die Maus ins Wohnzimmer flüchtete. Nun gab es Geschrei von allen Familienmitgliedern.
Jetzt hatte mein Sohn alle Hände voll zu tun, die Maus wieder rauszubekommen. Als ihm das gelang sagte er: "Nun überlasse ich sie ihrem Schicksal!" Das reicht mir für heute.
Ich weiß, so ist die Natur aber ich finde es trotzdem grausam. Ein Biss und das Mäuslein hätte es hinter sich, aber die Quälerei finde ich fürchterlich.
LG Seija
Maus in der Schulküche
Hauswirtschaftsunterricht vor gefühlten 99 Jahren, auf jeden Fall vor einer halben Ewigkeit 😁
Die Lehrerin, immer mißmutig und unzufrieden, die Haare mit einem Knoten nach oben gesteckt - es fehlte nur ein Knochen als Haarspange, witzelten wir immer 😂
blütenweiße Schürze, die niemals schmutzig wurde, weil sie gar nie nah genug heran kam an die Töpfe.
Sie schaffte mit uns so herum, das jeder Feldwebel von ihr viel dazu lernen hätte können - als Weiterbildung sozusagen
und wehe, irgendetwas gelang nicht auf Anhieb, dann gab es elendslange Vorträge, über das was sie in jungen Jahren, unter widrigsten Umständen usw. schon geleistet hatte...
Eines Tages, der gefürchtete Unterricht war fast beendet, wir saßen bereits beim Essen, kehrte sie für ihren berüchtigten "Kontrollgang" in die Küche zurück. Wehe sie fand einen Arbeitsplatz, der nicht sorgfältigst gesäubert war.
Ich wußte das mein Platz nicht sauber genug war, weil mir zu wenig Zeit geblieben war, das auch noch zu erledigen. Ich würde also in Kürze einen Vortrag über Fleiß und Arbeitsgeschwindigkeit über mich ergehen lassen müssen und vermutlich nachsitzen müssen. Ich wappnete mich bereits.
Plötzlich ein Aufschrei, und aufgeregtes Quietschen in den höchsten Tönen, furchterfüllt und verzweifelt... 😂
Wir saßen wie angewurzelt da.
Wenig später kam unsere Lehrerin mit hochrotem Gesicht und aufgelöstem Haarknoten aus der Küche gestürmt und schrie: eine MAUS, EINE MAUS, EINE MAUUUUUUUUS... wo ist der Direktor?
Ohne uns auch nur eines Blickes zu würdigen, raste sie in Richtung Direktion.
Wir lachten, bis uns die Tränen kamen. Dann räumten wir das Essen ab und machten sauber.
Nach einer Weile kam der Direktor herein und infomierte uns, dass der Unterricht beendet ist, unsere Lehrerin sich aber nicht wohl fühle und deshalb den Unterricht nicht selbst beschließen könne.
Bis heute glaube ich, in seinem Gesicht, ein nicht ganz zu unterdrückendes Grinsen gesehen zu haben.
😁😂😉
Gruß von
WurzelFluegel
Eine schöne Erinnerung WuFlue - ich habe auch nochmal herzhaft gelacht.
Eine wunderbare Mausgeschichte😂 von WurzelFlügel
Vor zwei Jahren entdeckte ich in der Küche angefressene Äpfel, die schon etwas schrumpelig im Obstkorb lagen. Mit einer Lebendfalle hatte ich erst Glück, als ich statt Käse und (empfohlen!) Nutella dann Apfelstückchen legte. Es haben halt auch Tiere ihren besonderen Geschmack.
Die kleine Maus brachte ich auf die Wiese und ließ sie frei, stellte die Falle aber vorsichtshalber noch einmal auf. Zwar gingen mir nicht 24 wie bei Schorsch sondern dann nur noch drei Mäuse in die Falle, aber ich denke, die Familienzusammenführung hat auf der Wiese dann stattgefunden.
Den Zugang in der Dachabseite konnte ich dann mit Latte und Klebefolie schließen, seither ist Ruhe. Aber gewundert habe ich mich schon wie die Mamamaus vor der Entbindung ins Dachgeschoss kam, vermutlich wie Jahre vorher der Marder über einen nahen Baum.