Plaudereien Reden wir doch mal über das Reisen......
Eigentlich ist die REgion um Neapel ja nicht sehr windig; aber meine Schiffsreise nach Capri war das genaue GEgenteile - alle wurden seekrank. Von dort kann man natürlich auch die wunderschöne Costa Amalfitana befahren, Positano besuchen oder gar eine weitere Schiffsreise zu den pontinischen Inseln nahe Rom machen. Es gibt vieles dort (auch ohne Kuranwendungen). Ich kombiniere dies gerne, weil es meinem Körper einfach gut tut und dies nun schon seit 20 Jahren. Olga
Ich reise gerne. Aber ich reise nicht gerne mit irgendwelchen Touristikunternehmen, wenn es in fremde Länder geht. Diese 0815-Veranstaltungen sind nichts für mich. Mit Grausen stelle ich mir vor bei Allinclusiv-Urlaub am Hotelstrand zu liegen mit einem Cocktail in der Hand. Zwischendurch mal eine geführte Tour zu den landestypischen Sehenswürdigkeiten, immer die Kamera im Anschlag, denn es geht ja gleich weiter zur nächsten Attraktion.
Und dann zu Hause den großen Kenner des Landes spielen, das gerade bereist wurde. Da kann ja nur eine Schieflage der gesammelten Eindrücke entstehen und oft leider auch Vorteile.
Ich gestehe es. Ich war noch nie in China, Brasilien oder sonst einem unheimlich weit entfernten Land.
Aber ich war in Tunesien, der Türkei und Marokko, nicht als Tourist, sondern mit Freunden, die von dort stammen. Allein in Marokko war ich 12 mal, jeweils ca. 4 – 6 Wochen und zu jeder Jahreszeit. Ich lebte in diesen Ländern auch nicht in Hotels, sondern ganz privat bei Familien. Ich lebte nicht in Touristikzentren, sondern weit ab davon.
So lernt man Land und Leute wirklich kennen.
Diese Aufnahmen stammen aus Marokko (Mittelmeerküste, nahe algerische Grenze).
Schwimen war ich nicht an hoteleigenen Stränden, sondern dort, wo auch die Einheimischen sich aufhielten.
Auch habe ich an diesen Stränden wunderschöne Abende mit Rotwein, Gitarre und vielen Freunden verbracht, manchmal bis zum Sonnenaufgang.
So habe auch ich dort gelebt, außerhalb der großen Städte.
Im Vordergrund sieht man, wo das Wasser hergehiolt wird, nämlich aus einem abgedeckten Brunnen, der monatlich einmal von einem Wassertanklaster aufgefüllt wurde. Es gab kein fließend Wasser. Wer Wasser brauchte, holte es sich aus dem Brunnen.
Abends saß man vor dem Haus mit den Nachbarn, hörte Musik aus dem Cassettenrecorder und redete über Gott und die Welt.
Myrja
(Bitte entschuldigt die schlechte Qualität dieser Fotos. Ich musste sie erst einscannen, um sie zeigen zu können)
Und dann zu Hause den großen Kenner des Landes spielen, das gerade bereist wurde. Da kann ja nur eine Schieflage der gesammelten Eindrücke entstehen und oft leider auch Vorteile.
Ich gestehe es. Ich war noch nie in China, Brasilien oder sonst einem unheimlich weit entfernten Land.
Aber ich war in Tunesien, der Türkei und Marokko, nicht als Tourist, sondern mit Freunden, die von dort stammen. Allein in Marokko war ich 12 mal, jeweils ca. 4 – 6 Wochen und zu jeder Jahreszeit. Ich lebte in diesen Ländern auch nicht in Hotels, sondern ganz privat bei Familien. Ich lebte nicht in Touristikzentren, sondern weit ab davon.
So lernt man Land und Leute wirklich kennen.
Diese Aufnahmen stammen aus Marokko (Mittelmeerküste, nahe algerische Grenze).
Schwimen war ich nicht an hoteleigenen Stränden, sondern dort, wo auch die Einheimischen sich aufhielten.
Auch habe ich an diesen Stränden wunderschöne Abende mit Rotwein, Gitarre und vielen Freunden verbracht, manchmal bis zum Sonnenaufgang.
So habe auch ich dort gelebt, außerhalb der großen Städte.
Im Vordergrund sieht man, wo das Wasser hergehiolt wird, nämlich aus einem abgedeckten Brunnen, der monatlich einmal von einem Wassertanklaster aufgefüllt wurde. Es gab kein fließend Wasser. Wer Wasser brauchte, holte es sich aus dem Brunnen.
Abends saß man vor dem Haus mit den Nachbarn, hörte Musik aus dem Cassettenrecorder und redete über Gott und die Welt.
Myrja
(Bitte entschuldigt die schlechte Qualität dieser Fotos. Ich musste sie erst einscannen, um sie zeigen zu können)
Ich reise ebenfalls lieber unabhängig - all inclusive mit all diesen Säufern ist mir ein Gräuel, das ich mir nicht antue.
Aber etwas Verständnis habe ich natürlich für z.B. alleinreisende Frauen, die früher mit Partnern verreisten oder gar nicht (auch reisen muss ja erlernt werden - oft mit schlechteren Erfahrungen). Wenn dies nicht mehr geht und sie es sich nicht anders zutrauen, keine Fremdsprachen sprechen - dann verzichten sie lieber darauf. Und gerade dies sollten sie nicht tun - da ist ein Pauschalurlaub immer noch besser, als zu Hause versauern. Olga
Aber etwas Verständnis habe ich natürlich für z.B. alleinreisende Frauen, die früher mit Partnern verreisten oder gar nicht (auch reisen muss ja erlernt werden - oft mit schlechteren Erfahrungen). Wenn dies nicht mehr geht und sie es sich nicht anders zutrauen, keine Fremdsprachen sprechen - dann verzichten sie lieber darauf. Und gerade dies sollten sie nicht tun - da ist ein Pauschalurlaub immer noch besser, als zu Hause versauern. Olga
Re: Reden wir doch mal über das Reisen......
Über die Amalfitana sollte man jemand Fremden als Chauffeur haben, Taxi oder Bus, jedenfalls nicht den Freund oder Partner oder dgl. Der Fahrer hat auf dieser abenteuerlichen Strecke rein gar nichts von den atemberaubenden Ausblicken.
Re: Reden wir doch mal über das Reisen......
Ich reise gerne. Aber ich reise nicht gerne mit irgendwelchen Touristikunternehmen, wenn es in fremde Länder geht. Diese 0815-Veranstaltungen sind nichts für mich. Mit Grausen stelle ich mir vor bei Allinclusiv-Urlaub am Hotelstrand zu liegen mit einem Cocktail in der Hand. Zwischendurch mal eine geführte Tour zu den landestypischen Sehenswürdigkeiten, immer die Kamera im Anschlag, denn es geht ja gleich weiter zur nächsten Attraktion.
Das kann man zwar den großen Unternehmen wie Studiosus und Marco Polo und ein paar kleinen, aber Feinen dieser Branche nicht vorwerfen. Die sind sogar in kultureller Hinsicht sehr anspruchsvoll. Aber meine Kritik bleibt: die zurückgelegten Strecken und besuchten Orte auf diesen Rundreisen sind einfach zu viel des Guten.
Ich bin dort bisher immer mit dort ansässigen Italienern gefahren - die kannten dies und wollten es mir, dem Gast, zeigen. Ist so ähnlich wie mit dem Münchner Hofbräuhaus: da gehe ich auch nur rein, wenn ausländische Gäste dies von mir wünschen. Olga
Da haben Sie natürlich recht Olga,
aber wie heißt es in einem anderen Thread: Jeder ist seines Glückes Schmied".
Wer also auch in jüngeren Jahren sich nicht nur auf den Partner konzentriert hat, sondern auch Freundschaften pflegte und offen auf Menschen zuging, der muss heute nicht alleine verreisen.
Und wenn doch, wäre mir persönlich eine Ferienwohnung lieber. Es gibt so viele Gelegenheiten, auch im Urlaub nette Kontakte zu finden. Natürlich meine ich damit nicht die Gigolos, die an den Stränden auf alleinreisende Damen lauern und ihnen dann die große Liebe vorspielen.
Myrja
aber wie heißt es in einem anderen Thread: Jeder ist seines Glückes Schmied".
Wer also auch in jüngeren Jahren sich nicht nur auf den Partner konzentriert hat, sondern auch Freundschaften pflegte und offen auf Menschen zuging, der muss heute nicht alleine verreisen.
Und wenn doch, wäre mir persönlich eine Ferienwohnung lieber. Es gibt so viele Gelegenheiten, auch im Urlaub nette Kontakte zu finden. Natürlich meine ich damit nicht die Gigolos, die an den Stränden auf alleinreisende Damen lauern und ihnen dann die große Liebe vorspielen.
Myrja
Es gibt ja die tragischeren Situationen, wo die Paare sich immer erklärten: "reisen tun wir, wenn wir in Rente sind". DAss dann aber die Ängste grösser werden - die Welt wird ja auch immer unruhiger - und ein Partner nicht mehr mitmachen kann, lassen sie völlig ausser Acht.
Ich persönlich bin immer (auch) gerne allein verreist; dies lernte ich auch auf unzähligen Dienstreisen und habe es ins Privatleben mit übernommen. Ich wäre und würde sicher nie mit einer Notlösungs-Person verreisen - das gibt Frust und Ärger. Ferienwohnungen sind allerdings nicht mein Ding - ich mag einigermassen komfortable Hotels mit schönen Zimmern, gutem Service und auch einem Restaurant, wenn ich mal nicht ausser Haus speisen möchte. Natürlich entwickelten sich im Laufe der vielen Jahre bei mir Stammhotels - z.B. in Italien (Ischia), wo ich auch auf Wunsch immer "mein Zimmer" bekomme und mit Küsschen begrüsst werde - wie schon gesagt: ein wenig Italienisch hilft hier dann sehr weiter. Olga
Ich persönlich bin immer (auch) gerne allein verreist; dies lernte ich auch auf unzähligen Dienstreisen und habe es ins Privatleben mit übernommen. Ich wäre und würde sicher nie mit einer Notlösungs-Person verreisen - das gibt Frust und Ärger. Ferienwohnungen sind allerdings nicht mein Ding - ich mag einigermassen komfortable Hotels mit schönen Zimmern, gutem Service und auch einem Restaurant, wenn ich mal nicht ausser Haus speisen möchte. Natürlich entwickelten sich im Laufe der vielen Jahre bei mir Stammhotels - z.B. in Italien (Ischia), wo ich auch auf Wunsch immer "mein Zimmer" bekomme und mit Küsschen begrüsst werde - wie schon gesagt: ein wenig Italienisch hilft hier dann sehr weiter. Olga
Re: Reden wir doch mal über das Reisen......
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Dort sollte man überhaupt nicht mit dem Auto fahren, sondern die sehr preiswerten Bahnverbindungen nutzen oder die kleinen Linienschiffe entlang der Küste. Kleiner Tipp
Eine Bahnverbindung nützt nicht viel, wenn man die Amalfitana sehen will; ich kenne sie sowohl vom Schiff aus als auch mit dem Auto. Hier gefiel es mir aber wirklich besser mit dem Auto, weil man auch auf der Strecke immer Halt machen kann, um diesen wunderbaren Ausblick bei einem Espresso zu geniessen. Olga