Plaudereien Nutzt ihr die Lockerungen, um mehr zu unternehmen?
Ich habe mich die paar Wochen, die es auch im strengen Bayern betraf, eigentlich nie eingesperrt gefühlt. Ich konnte ja raus und habe dies täglich gemacht.
Mittlerweile war ich auch beim Friseur, gehe wieder gerne in Strassen-Cafés, sofern es das WEtter zulässt ,was zur Zeit nicht der Fall ist.
Mein Fitness-Center hat wieder geöffnet; es ist mir aber zu umständlich, wenn ich dort nicht duschen darf, die Sauna noch geschlossen ist usw. Da warte ich noch ab, ebenso wie in geschlossene Restaurants, die ich derzeit wirklich nicht brauche.
Die Wut einiger Leute, die zurück "zum alten Leben wollen und zwar sofort" kann ich nicht verstehen. Ein wenig Vernunft würde auch hier nicht schaden - weder wir, noch die Wissenschaftler noch die Politiker haben irgendeine Vergleichsmöglichkeit oder Erfahrung mit Pandemien - davon wurden wir bisher verschont, was aber vermutlich nicht für die Zukunft gelten wird. Auch darauf werden wir uns einstellen müssen; aber dann wissen wir ja schon besser Bescheid.
Mir hilft hier immer mein Lebensspruch auch durch diese Seuche: "versuche, Dich nicht über Dinge zu stark aufzuregen, die Du nicht ändern kannst". Olga
Nein, ich unternehme schon immer mehr.
Corona? Ja, da halte ich selbstverständlich die Empfehlungen ein. Dazu bräuchte ich kein Gesetz. Und auch keine Lockerung.
Aber beim Fahrradfahren kommt mir kaum jemand mal in die Nähe. Auch beim Fotografieren nicht; und auch ich halte Abstand. Gerade jetzt ist ja die Zeit für schöne Fotos oder Clips.
Also hat sich für mich eigentlich nur geändert, dass ich jetzt eine Maske aufziehe beim Zutritt zu einem Geschäft. Banking per Internet schon immer, sogar ganz mit ohne Maske.
Langeweile ist das Fremdwort für mich. Und eine Meute um mich brauchte ich noch nie. Sie würde mich behindern oder gar belästigen. Mich belästigt auch TV, besonders Werbung alle Art.
So habe ich kein, überhaupt kein Verständnis für irrwitzige Demonstrationen gegen die Maßnahmen zu Corona.
Und so könnte ich 20 oder mehr Jahre damit leben, ggf auch mit der Maske.
HomeOffice? Ist für mich seit etwa den 90ern gang&gäbe. Es geht schon zeitlich nicht, zu jedem Projekt anzureisen. Ich wundere mich nur, warum erst jetzt 'die Welt' so heftig auf den Dreh kommt. Da wird sich wohl nun doch einiges sinnvoll ändern. Auch die Sparte Schulbildung - hoffentlich.
Gedanken zum wirtschaftlichen Ausgang mache ich mir aber schon. Aber daran drehen kann ich sowieso nicht, also verlasse ich mich auf unsere demokratisch gewählte Regierung. Denn wer hätte sonst den qualifizierten Überblick - und den Apparat zur effektiven Steuerung.
Ich habe mich gefreut das mein Lieblingscafe wieder geöffnet hat. 😃 ! Das hatte mir wirklich gefehlt. 😊
LG Heidrun
Meinen Respekt vor diesen Zeilen !
Das ist ganz meine Meinung !
Danke .
Gruß Gilbert
ES ist ja verführerisch für Deutsche, den im eigenen Bundesland bestehenden REstriktionen schnell zu entkommen.
Gerade wir Bayern haben es da relativ einfach ,wenn wir dies wollen: es genügt ab sofort nach Thüringen zu fahren, wo fast alles aufgehoben wird oder nach Österreich, wo man auch die Wellness-Angebote wieder nutzen kann, ohne Maske einkaufen darf usw.
DAs alles konterkariert natürlich die eigenen Ziele, das Virus einzudämmen, bzw. es nicht wieder in alter Stärke ausbrechen zu lassen.
Jeder muss für sich überlegen, was es ihm oder ihr wert ist, dies zu tun und welche Opfer er oder sie noch länger bringen, um sich und andere zu schützen.
Heute hörte ich von einem "Pilotprojekt", demzufolge einige Tausend Deutsche wieder nach Mallorca "dürfen" und dort auch nicht in die Vorab-Quarantäne müssen. Da schüttle ich dann schon ein wenig den Kopf, wenn ich mir den Worst Case ausmale und die evtl. sich alle oder ein Grossteil infizieren und dann mallorcinische Krankenhäuser überfluten und wochenlang bleiben müssen, bis sie ausgeheilt zurückfliegen dürfen. Aber wer das besondere Abenteuer neben einem Putzeimer mit Sangria so lange entbehrt hat, muss das wohl so machen.Dann kann Opa später noch den Enkeln erzählen, wie mutig dieser Opa doch in seinen jungen Jahren war. Olga
Nein, ich unternehme schon immer mehr.auch du gehörst zu den ich sag mal Exoten bei ST, davon gibt es nur eine halbe Handvoll, ich zähle mich auch dazu.
Corona? Ja, da halte ich selbstverständlich die Empfehlungen ein. Dazu bräuchte ich kein Gesetz. Und auch keine Lockerung.
Aber beim Fahrradfahren kommt mir kaum jemand mal in die Nähe. Auch beim Fotografieren nicht; und auch ich halte Abstand. Gerade jetzt ist ja die Zeit für schöne Fotos oder Clips.
Also hat sich für mich eigentlich nur geändert, dass ich jetzt eine Maske aufziehe beim Zutritt zu einem Geschäft. Banking per Internet schon immer, sogar ganz mit ohne Maske.
Langeweile ist das Fremdwort für mich. Und eine Meute um mich brauchte ich noch nie. Sie würde mich behindern oder gar belästigen. Mich belästigt auch TV, besonders Werbung alle Art.
So habe ich kein, überhaupt kein Verständnis für irrwitzige Demonstrationen gegen die Maßnahmen zu Corona.
Und so könnte ich 20 oder mehr Jahre damit leben, ggf auch mit der Maske.
HomeOffice? Ist für mich seit etwa den 90ern gang&gäbe. Es geht schon zeitlich nicht, zu jedem Projekt anzureisen. Ich wundere mich nur, warum erst jetzt 'die Welt' so heftig auf den Dreh kommt. Da wird sich wohl nun doch einiges sinnvoll ändern. Auch die Sparte Schulbildung - hoffentlich.
Gedanken zum wirtschaftlichen Ausgang mache ich mir aber schon. Aber daran drehen kann ich sowieso nicht, also verlasse ich mich auf unsere demokratisch gewählte Regierung. Denn wer hätte sonst den qualifizierten Überblick - und den Apparat zur effektiven Steuerung.
Auch ich überlege oft, sehr differenziert daherzukommen, dadurch bekomme ich oft Herzchen von unerwarteter Seite.
Ich teile ja meist nur einen Teil deiner Ansichten, weil du in der Regel viel verschiedenes zusammenfügst, ist Herzchen geben oft missinterpretierbar.
Ich führe meine Posting-Einlagen oft auf mein Alter zurück, bei dem ja jedes Thema fast zu mehreren sich widersprechenden Vulkanausbruchs-Möglichkeiten führt.
Jeder von uns, jeder von uns! hält ein derartig gewaltiges Erlebnis und Denkpotential bereit, dass eben oft "Exotisches" herausquillt, unabhängig davon, ob man in seinem langen Leben physisch, geistig oder beides intensiv unterwegs war.
Servus😏
Ich entbiete meinen Respekt vor diesem Beitrag .
Gruß Gilbert
Digi
ich teile deine Ansichten. Ich verhalte mich auch entsprechend vorsichtig, bin jedoch auch froh, daß man wieder - teilweise - reisen kann.
Da wir zum Glück eine eigene Wohnung in MVP haben, *durften* wir schon seit einiger Zeit dort hin.
Da fühle ich mich sicher - ebenso meine Familie.
Wir sind froh, jetzt endlich nicht mehr -gefühlt - eingesperrt zu sein!
Nach Mallorca etc würde ich momentan niemals fliegen wollen, das wäre mir einfach zu riskant.
Aber soll jeder für sich entscheiden. Ausland ist für dieses Jahr für mich/uns gestrichen, obwohl
wir einige Reisen zwangsweise stornieren mussten..... auch London, was MIR sehr ans Herz
gegangen ist. 😥
Ich halte mich nicht nur an die offiziellen Regeln (die in Bayern ja sowieso recht streng waren und teilweise immer noch sind!), sondern ich lebe mit meiner Frau weiterhin eher kontaktarm und "mit großem Abstand". Ich habe mehrere chronische Erkrankungen, darunter eine Herzinsuffizienz, Diabetes und 2017 hatte ich Hautkrebs. Meine Frau hat eine schwere Autoimmunerkrankung.
Da wir am Waldrand wohnen, am äußersten Ende eines kleinen Dorfes, können wir täglich spazierengehen, machen kleinere Wanderungen, und wenn wir dabei draußen einen lieben Nachbarn treffen, halten wir auch ein Schwätzchen "überm Zaun", d.h. "mit Abstand". Besuche machen wir z.Zt. nicht, Arzttermine nur, wenn es sich nicht verschieben lässt (z.B. meine Krebsnachsorge), und wir haben momentan auch keinen Besuch. Lebensmittel liefert unser Laden im Dorf auf Bestellung ins Haus.
Eingesperrt fühlen wir uns aber keinesfalls. Wir dürfen ja das Haus verlassen, unsere Umgebung ist an sich ja schon sehr "begegnungs-arm", da wir sehr ländlich und da auch noch ausserhalb des eigentlichen Dorfes leben. Aber das war auch "vor Corona" schon so, es hat sich also kaum etwas geändert, außer dass wir nicht mehr einkaufen gehen und dass unsere Freunde (die alle in Norddeutschland leben, wo wir ursprünglich auch herkommen) uns z.Zt. nicht besuchen können. Aber dafür haben wir Skype... :-).
Lieben Gruß
Na ja, das Jahr ist ja praktisch zur Hälfte rum und dann können Sie ja schon wieder Pläne für das nächste Jahr machen. Allerdings dürften die ein wenig anders aussehen als Ihre Reisen, von denen Sie uns ja immer sehr gerne berichteten.
Aber soll jeder für sich entscheiden. Ausland ist für dieses Jahr für mich/uns gestrichen, obwohl
wir einige Reisen zwangsweise stornieren mussten..... auch London, was MIR sehr ans Herz
gegangen ist. 😥
Seereisen? Dürften noch lange nich möglich werden.
London, bzw. Grossbritannien? Wenn Sie derzeit dorthin reisen, müssen Sie erst mal 2 Wochen nach Ankunft in Quarantäne. Und wenn dann wieder"normale" Bedingungen für Reisen nach GB bestehen sollten, trifft Sie wohl der Brexit mit aller Härte, d.h., Sie werden ein Visum brauchen. Aber wer das Land wirklich liebt, wird auch das überstehen.
Natürlich ist es auch vorbei mit Billigflügen und das finde ich persönlich (ausser dem Stop für Seereisen) mal eine wirklich gute Sache, die uns Corona hinterlassen wird. Da werden sich doch viele Leute überlegen, ob sie für viel Geld in ein Flugzeug steigen oder es lieber nicht tun. Klimaschutz durch die Hintertüre. Olga