Plaudereien Nimm mich, wie ich bin?

aber gemella,

hast wohl den Smiley hinter der Eingabe nicht gesehen?
Ich verspreche, nächstes mal anzufügen (Witz an: - Witz aus)

bongoline

Tut mir leid,Bongoline. Nicht gesehen. Aber ich krieg halt die Krise, wenn Frauen alles als gottgegeben hinnehmen

...Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten:

"Sie haben sich gar nicht verändert!"

"Oh", sagte Herr K. und erbleichte..."

B. Brecht

Irgendwer hat mir mal gesagt: Menschen ändern sich nicht, sie ändern allenfalls Verhaltensweisen. Dieser Satz gefällt mir und scheint treffend zu sein. Damit bin ich beispielhaft bei der berühmten offenen Zahnpastatube, die nach 20 Ehejahren plötzlich zum Streit führt. Zu Beginn einer Beziehung wird sowas in Kauf genommen. Irgendwann, wenn die rosarote Brille kaputtgegangen ist, sagt man es dem Anderen, und dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Partner ändert sein Verhalten, oder Partner meint und sagt: So bin ich halt. Wenn Partner dabei bleibt, wird es eines Tages zu Konflikten und Streitereien wegen der Dinge kommen, die man anfangs hingenommen hat. Und nun zu meiner Beitragseröffnung: Geht es oder geht es nicht? Dann fällt mir noch etwas ein: Wer in unserem Alter nochmal eine Beziehung eingehen möchte, kommt unweigerlich zu der Frage: Weiterhin alleine leben oder mit einer neuen Partnerin oder Partner zusammenziehen. Ich bin bisher der Meinung, dass ein Zusammenziehen allenfalls in Frage kommen könnte, wenn jeder seinen eigenen Bereich hat. Das ginge praktisch nur in einem Haus. Und ich glaube, dass ein Zusammenleben in unserem Alter vielleicht nur in einem von 1000 Fällen klappen könnte; eben weil man den Anderen nicht mehr so nehmen könnte, wie er (geworden) ist.

Hallo, kreuzkampus,

einen Menschen zu nehmen wie er ist, ist noch gar nichts,
das muß man immer.
Die wirkliche Liebe besteht darin, ihn zu wollen, wie er ist!

Viele Grüße
arno

Stimmt Arno:
Obwohl er so ist, ihn dennoch zu wollen -
das kann nur große Liebe sein.

M.

[quote=arno]Hallo, kreuzkampus,



Ist dies nicht sehr naiv? Menschen entwickeln sich doch (hoffentlich) weiter. Wenn zwei junge Menschen sich kennenlernen, wäre es doch gruselig, anzunehmen, dass sie nach mehreren Jahrzehnten noch immer die gleichen, unfertigen Personen sind?

Was ich jedoch auch nicht verstehe, ist die Anspruchshaltung einiger Damen, die beim Kennenlernen eines Mannes zwar vorgeben, "alles an ihm zu lieben" und dann systematisch damit beginnen, ihn umzuformen, so lange, bis er sie verlässt und mit einer Neuen beginnt, die dann ähnliche Spielchen mit ihm veranstaltet. Olga

Ja, Olga, du hast Recht. Ich fand mal diesen Spruch in einem anderen Forum, er stammt nicht von mir, ich trage ihn aber mit:
„Frauen wünschen sich einen Mann wie schwarzen, starken und heißen Kaffee. Und was machen sie dann?
Sie kippen Milch hinein, damit er nicht mehr so schwarz ist, tun Zucker rein, damit er nicht mehr so stark ist und zum Schluss pusten sie noch, damit er nicht mehr so heiß ist und wundern sich dann über die lauwarme Brühe!“
Ein bißchen guten Willen auf beiden Seiten - und es geht, oder geht nicht? Reden wir weiter.....
LG Karilona

Schon erstaunlich, was Männer hier beitragen - und was Frauen schreiben.

Ich bin der Meinung, man hat es wesentlich einfacher und leichter im Leben, wenn man seinen Partner/seine Partnerin so nimmt, wie er/sie ist.

Wir ändern und dauernd im Laufe des Lebens und unser Partner / unsere Partnerin soll dich demnach immer angleichen? Was soll das???

Wir müssen da einfach drüber stehen!
Das ständige Herummäkeln bringt doch für beide Seiten nur schlechte Laune. Man sollte sich das Leben durch solchen Firlefanz nicht vermiesen.



lg
spatzl

ES ist doch auch viel spannender, sich mit seinem Partner ständig auseinanderzusetzen (darunter verstehe ich keine kleinlichen Streits um die berühmte Zahnpasta-Tube oder den Klodeckel). Es ist doch entsetzlich langweilig, das zu erfüllen, was Statistiker herausgefunden haben: dass sich Paare gerade mal 15 Minuten zusammen unterhalten - Hauptthema dürfte hier das Fernseh-Programm sein. So möchte ich nicht leben. Deshalb bin ich froh, dass mein Partner und ich seit Jahren getrennte Wohnungen haben und uns gegenseitig besuchen. Den Alltagstrott oder gar die jahrzehntelange Forderung eines Mannes, dass ich ihm "den Rücken freihalten soll", bzw. ohne Entgelt den Haushalt machen - nein danke. Olga