Plaudereien nette Morgengrüße von Lesern beim "Seniorentreff!"

Ich gestehe, ich war etwas wehmüdig, ich glaube ein Kapitel deutsch-amerikanischer Geschichte, ging mit Jo Biden zu Ende. Ich habe aber eine besondere Beziehung zu den USA, 1960 benachrichtigte das Rote Kreuz meinen Vater, dass seine Kinder aus erster Ehe in den Vereinigten Staaten lebten, zwei Halbbrüder von mir lernte ich später kennen, das waren meine einzigen Verwandten. Meine Eltern hatten auch Auswanderpläne, ließen es aber fallen, aber viele der mit meinen Eltern nach Deutschland gekommenen Flüchtlingen wanderten in die USA aus.
Aber auch dieses, ich wuchs mit US Soldaten auf, dort wo ich geboren bin, gehörten die US Soldaten, die 3km weiter stationiert waren, zum Stadtbild. Wir Flüchtlingskinder erlebten die ersten schönen Weihnachtsfeiern unseres Leben im Fliegerhorst der US Basis, Soldaten luden uns auf ihren Tansporter und brachten uns zur Feier. Wir tranken den ersten Kakao unseres Lebens und assen uns ubekannte Brötchen, der Weihnachtsmann kam mit dem Hubschrauber in die Fliegerhalle und brachte Geschenke für uns Kinder mit. Ich bekam ein Puppengeschirr, mein Bruder einen Schlitten, was meine Schwester bekam weiss ich nicht mehr. Später feierte der Soldatenchor mit uns in der Kirche Weihnachten und natürlich heirateten viele Mädchen, auch meines Jahrganges, einen US Soldaten. Wir waren über die Jahre zusammen gewachsen.