Plaudereien Nette Erinnerungen
Mein Bruder war schon als Kind immer sehr belehrend und ließ
sich den "Gscheiten" besonders uns Mädchen gegenüber gerne
raushängen.
Da wir Stadtkinder waren, fuhren unsre Eltern eines Sonntags
mit uns auf einen Bauernhof um uns die Tiere zu zeigen.
Im Hof war ein Koben mit Schweinen, in den wir neugierig
hinein spähten.
"Da schaut her", sagte mein Bruder "das sind die Schweine, die
geben die gute Milch und die ist so gesund!
LG Carola
sich den "Gscheiten" besonders uns Mädchen gegenüber gerne
raushängen.
Da wir Stadtkinder waren, fuhren unsre Eltern eines Sonntags
mit uns auf einen Bauernhof um uns die Tiere zu zeigen.
Im Hof war ein Koben mit Schweinen, in den wir neugierig
hinein spähten.
"Da schaut her", sagte mein Bruder "das sind die Schweine, die
geben die gute Milch und die ist so gesund!
LG Carola
Ich erinnere mich an eine Frage meiner 5jährigen Tochter.
Sonntagmorgen beim Frühstück schaute Regina ihren
Papa ganz genau an, dann kam die Frage:
"Warum wächst dem Papa wenn er nachts schläft
Haare im Gesicht?"
Wer kann darauf spontan antworten?
...gilla konnte es nicht
Sonntagmorgen beim Frühstück schaute Regina ihren
Papa ganz genau an, dann kam die Frage:
"Warum wächst dem Papa wenn er nachts schläft
Haare im Gesicht?"
Wer kann darauf spontan antworten?
...gilla konnte es nicht
Re: Nette Erinnerungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Tja Carola, irren ist männlich, gell
Re: Nette Erinnerungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich weiß es immer noch nicht, Gilla
Meine beiden Töchter und ich hatten an einem verregneten Nachmittag einen "Spieletag" eingeplant. Die jüngere tat sich noch schwer mit der deutschen Sprache . Es herrschte ein wenig Spannung zwischen uns und die ältere sagte: Oh Mama, das macht keinen Spaß wenn Du immer alles weißt, worauf die kleinere zu ihr sagte: sie hat ja auch Allweiß studiert (und schon war die kleine Spannung weg).
Meine beiden Töchter und ich hatten an einem verregneten Nachmittag einen "Spieletag" eingeplant. Die jüngere tat sich noch schwer mit der deutschen Sprache . Es herrschte ein wenig Spannung zwischen uns und die ältere sagte: Oh Mama, das macht keinen Spaß wenn Du immer alles weißt, worauf die kleinere zu ihr sagte: sie hat ja auch Allweiß studiert (und schon war die kleine Spannung weg).
Meine Erinnerung ist nur für mich nett - für meine Eltern war es die größte Pein:
Als ich so drei Jahre alt war, besuchten wir immer Opa und Oma in Kiel. Opa hatte einen Frisörsalon für Herren und dabei einen kleinen Zigarettenladen.
Was es dort alles zu sehen gab. Ganz besonders hatte es mir ein Karton mit lila-grün-gesteiften kleinen Heftchen angetan. Doch als ich einmal die Hand danach ausstreckte, bekam ich von Mutter gleich eine auf Patscherl - was die Sache natürlich sofort interessanter machte.
Ich wartete auf eine günstige Gelegenheit, schnappte mir so ein kleines Päckchen und verzog mich damit auf den Bürgersteig vor dem Frisörsalon. Dort störte mich wenigstens niemand. Ich packte also aus und stieß einen kleinen Jubelschrei aus. Im Heftchen waren lauter Luftballons!!!!!!!!!!!! Welch eine Wonne!
Natürlich griff ich mir gleich den ersten - den Rest steckte ich in die Tasche - und pustete ihn kräftig auf. Toll ging das.
Gewundert haben mich die Leute, die beim Vorbeigehen alle die Hand vor den Mund hielten. Doch an ihren Augen sah ich, dass sie lachten. Mir war das egal, denn ich hatte Spaß. Und zwar genau so lange, bis meine Mutter mit hoch rotem Kopf aus dem Salon stürmte, mir meinen Luftballon entriss - der dann bald schlaff auf dem Boden lag - und mich ins Haus zerrte. Ich wurde furchtbar ausgeschimpft, wobei ich sah, dass Opa ein breites Grinsen im Gesicht hatte.
Glaubt mir, es hat viele Jahre gedauert bis ich begriff, dass es keine Luftballons waren, die mir damals so viel Freude bereiteten...
Als ich so drei Jahre alt war, besuchten wir immer Opa und Oma in Kiel. Opa hatte einen Frisörsalon für Herren und dabei einen kleinen Zigarettenladen.
Was es dort alles zu sehen gab. Ganz besonders hatte es mir ein Karton mit lila-grün-gesteiften kleinen Heftchen angetan. Doch als ich einmal die Hand danach ausstreckte, bekam ich von Mutter gleich eine auf Patscherl - was die Sache natürlich sofort interessanter machte.
Ich wartete auf eine günstige Gelegenheit, schnappte mir so ein kleines Päckchen und verzog mich damit auf den Bürgersteig vor dem Frisörsalon. Dort störte mich wenigstens niemand. Ich packte also aus und stieß einen kleinen Jubelschrei aus. Im Heftchen waren lauter Luftballons!!!!!!!!!!!! Welch eine Wonne!
Natürlich griff ich mir gleich den ersten - den Rest steckte ich in die Tasche - und pustete ihn kräftig auf. Toll ging das.
Gewundert haben mich die Leute, die beim Vorbeigehen alle die Hand vor den Mund hielten. Doch an ihren Augen sah ich, dass sie lachten. Mir war das egal, denn ich hatte Spaß. Und zwar genau so lange, bis meine Mutter mit hoch rotem Kopf aus dem Salon stürmte, mir meinen Luftballon entriss - der dann bald schlaff auf dem Boden lag - und mich ins Haus zerrte. Ich wurde furchtbar ausgeschimpft, wobei ich sah, dass Opa ein breites Grinsen im Gesicht hatte.
Glaubt mir, es hat viele Jahre gedauert bis ich begriff, dass es keine Luftballons waren, die mir damals so viel Freude bereiteten...
Re: Nette Erinnerungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Tja Lilac, Du hattest halt immer schon ein Händchen für das Außergewöhnliche gell
Oder auch: früh übt sich...
Eine supergute Frage, weil nicht zu beantworten.
Wir alle aus der Altstadt sind viele Jahre gemeinsame Wege gegangen , auf diese alten Erinnerungen freue ich mich bei unserem, gemeinsamen Treffen in 10 Tagen, denn die Teilnehmer aus aller Welt haben sich schon angemeldet.
Das wird sicher sehr spannend, watt es da alles so Geschichten und Erinnerungen gibt.
weserstern
Wir treffen uns seit Jahrzehnten in der gleichen, etwas verranzten Schwabinger Kneipe. Wichtig ist ja allmählich, dass wir einen grossen Tisch und Stühle bekommen - denn so, wie wir früher viele Stunden an der Theke rumstanden, geht das heute bei den meisten nicht mehr.
Der Wirt dieser Kneipe hat uns auch erlaubt, Fotos von uns in jungen Jahren an eine Wand zu pinnen. Wenn wir da vorbeigehen, erschrecken wir schon manchmal, weil wir uns oft selbst nicht erkennen.
Traurig wird es natürlich auch, wenn wieder jemand stirbt - deshalb nennen wir unseren Stammtisch auch "Stammtisch der Überlebenden".
Ich persönlich habe die erste und prägendste Erinnerung als ich ca 4 Jahre alt war. Da kam meine Mutter mit meinem BRuder aus dem Krankenhaus, wo er geboren wurde. Ich war lange sehr skeptisch diesem laut schreienden und oft übelriechenden Bündel gegenüber, das mich ja auch als Kinderperson herabstufte.
Erst ein langes Gespräch zwischen meinem Bruder und mir, als wir erwachsen waren, räumte hier einiges aus. Damals waren ja auch Eltern meist nicht so "pädagogisch wertvoll", wie sie es heute öfters sind.
Bei dieser meiner Erinnerung hatte mein Bruder natürlich keine, da ja das Erinnerungsvermögen erst mit ca 4 Jahren einsetzt. Olga
Dass das Erinnerungsvermögen erst mit 4 Jahren einsetzt kann nicht so ganz stimmen. Ich erinnere mich, allerdings ist es nur so eine Momentaufnahme, dass ich, ich konnte noch nicht so richtig gehen, mit etwa gut 1 Jahr, von Kindern, ich saß im Sportwägelchen, über eine Stufe in ein Haus gehoben wurde. Auf Nachfrage erklärte mir meine Mutter, dass ich da in einem Erntehilfskindergarten war. Und so gibt es noch so einige Sachen an die ich mich erinnere.