Plaudereien Nette Erinnerungen
Das erzählte vor vielen Jahren die junge Kindergärtnerin meines Söhnchens bei einem Elternabend:
Die Kleinen unterhielten sich begeistert über eine Kinderfernsehsendung vom Vortag und sie wurde gefragt, ob sie das auch gesehen hätte.
"Nein", musste sie gestehen, "ich habe gar keinen Fernseher."
"Warum denn nicht?"
"Ich habe noch nicht so viel Geld zusammen, um mir einen zu kaufen".
In das bedauernde Gemurmel der kleinen Steppkes ertönte eine empörte Stimme:
"Na dann musst du auch einmal arbeiten gehen wie meine Mutti, und nicht immer nur hier mit uns spielen!"
Die Kleinen unterhielten sich begeistert über eine Kinderfernsehsendung vom Vortag und sie wurde gefragt, ob sie das auch gesehen hätte.
"Nein", musste sie gestehen, "ich habe gar keinen Fernseher."
"Warum denn nicht?"
"Ich habe noch nicht so viel Geld zusammen, um mir einen zu kaufen".
In das bedauernde Gemurmel der kleinen Steppkes ertönte eine empörte Stimme:
"Na dann musst du auch einmal arbeiten gehen wie meine Mutti, und nicht immer nur hier mit uns spielen!"
Oft sind die Schwestern und Schwägerinnen meiner Großmutter mittags zu Besuch. (Um ca. 1910)
Meine Mutter als Kind musste oft mithelfen. Einmal gab es zum Nachtisch Pudding in einer Glasschüssel in der Form eines Fisches. Sie bediente ihre Tante und fragte: „Hälst du das Maul…“ batsch, da bekam sie eine Ohrfeige. Von ihrer Mutter zur Rede gestellt, erwiderte meine Mutter weinerlich: „Ich wollte doch nur wissen ob sie das Maul oder den Schwanz des Fisches als schmackhaftesten findet“
Meine Mutter als Kind musste oft mithelfen. Einmal gab es zum Nachtisch Pudding in einer Glasschüssel in der Form eines Fisches. Sie bediente ihre Tante und fragte: „Hälst du das Maul…“ batsch, da bekam sie eine Ohrfeige. Von ihrer Mutter zur Rede gestellt, erwiderte meine Mutter weinerlich: „Ich wollte doch nur wissen ob sie das Maul oder den Schwanz des Fisches als schmackhaftesten findet“
Dazu habe ich ein Beispiel aus der eigenen Schulstube.
Ich unterrichtete eine erste Klasse. Auf dieser Stufe ist es üblich, spielerisch an die Lerninhalte heranzugehen, und die Kinder lösten die ihnen gestellten Aufgaben mit Begeisterung.
Am vierten Tag fragt mich einer der Schüler mit todernster Miene:"Duu, wenn fömmer (beginnen) eigentli mit de richtige Schuel a?"
Ich unterrichtete eine erste Klasse. Auf dieser Stufe ist es üblich, spielerisch an die Lerninhalte heranzugehen, und die Kinder lösten die ihnen gestellten Aufgaben mit Begeisterung.
Am vierten Tag fragt mich einer der Schüler mit todernster Miene:"Duu, wenn fömmer (beginnen) eigentli mit de richtige Schuel a?"
Während meines Berufsalltages kam es öfter vor dass ich Daten von Kunden zu erfragen hatte.
Eines Tages stand eine junge Frau vor mir, nach deren Geburtstdatum ich fragte, welches im September war.
September ist größtenteils das Sternzeichen Jungfrau.
Da sagte ich ohne groß nachzudenken: " Oh da sind sie ja Jungfrau"
Entrüstete Antwort der jungen Frau: "Nein, ich bin verheiratet".
Das vergesse ich in meinem Leben nicht
Septemberkind64
Eines Tages stand eine junge Frau vor mir, nach deren Geburtstdatum ich fragte, welches im September war.
September ist größtenteils das Sternzeichen Jungfrau.
Da sagte ich ohne groß nachzudenken: " Oh da sind sie ja Jungfrau"
Entrüstete Antwort der jungen Frau: "Nein, ich bin verheiratet".
Das vergesse ich in meinem Leben nicht
Septemberkind64
Noch eine kleine Geschichte.
Ich kam eines Tages zu Fuß nach Hause und sah auf der Straße vor unserem Haus, dass eine Kröte von einem Auto überfahren wurde.
Ich ekelte mich vor diesen Tieren, aber diese tat mir unendlich leid, weil sie noch lebte, aber nicht mehr zu retten war.
Ich erlöste das leidende Tier und legte den Kadaver unter einen Baum.
Die Nacht darauf träumte ich, dass unsere ganze Straße voll war mit hoppelnden Kröten.
Das erzählte ich einige Tage später im Freundeskreis, worauf einer dieser Freunde staubtrocken meinte: " Ja die kamen alle zu Beerdigung".
Uns zerriß es vor Lachen.
Aber seit dieser Zeit habe ich keinen Ekel mehr.
Ich kam eines Tages zu Fuß nach Hause und sah auf der Straße vor unserem Haus, dass eine Kröte von einem Auto überfahren wurde.
Ich ekelte mich vor diesen Tieren, aber diese tat mir unendlich leid, weil sie noch lebte, aber nicht mehr zu retten war.
Ich erlöste das leidende Tier und legte den Kadaver unter einen Baum.
Die Nacht darauf träumte ich, dass unsere ganze Straße voll war mit hoppelnden Kröten.
Das erzählte ich einige Tage später im Freundeskreis, worauf einer dieser Freunde staubtrocken meinte: " Ja die kamen alle zu Beerdigung".
Uns zerriß es vor Lachen.
Aber seit dieser Zeit habe ich keinen Ekel mehr.
Ich damals 18, neu in der Firma.
Kam eine Kundin und verlangte 500 gr. Prestling.
Ich wußte nicht was das ist und fragte nochmal nach,..sie hat mir nicht geholfen. Da fragte ich den Chef, der sagte: na Erbeeren !!
(Tonfall, sowas weiß man doch!!)
Werde ich auch nie vergessen.
Gitti
Kam eine Kundin und verlangte 500 gr. Prestling.
Ich wußte nicht was das ist und fragte nochmal nach,..sie hat mir nicht geholfen. Da fragte ich den Chef, der sagte: na Erbeeren !!
(Tonfall, sowas weiß man doch!!)
Werde ich auch nie vergessen.
Gitti
In dem Dorf in dem ich aufwuchs, war der Sportplatz weit außerhalb des Ortes hinter einem Waldstück und einer großen Viehweide, wo die Kühe eines Bauern über Sommer waren.
Wir waren Volksschüler und hatten Erdkundeunterricht, unser Lehrer stand vor einer großen Weltkarte und fragte in die Runde: "Nun wo liegt Kuwait?"
Mein Sitznachbar sagte laut und vernehmlich: " obbe in de Näh vom ASV-Schportplatz".
Seither wissen wir wo Kuwait liegt.
Wir waren Volksschüler und hatten Erdkundeunterricht, unser Lehrer stand vor einer großen Weltkarte und fragte in die Runde: "Nun wo liegt Kuwait?"
Mein Sitznachbar sagte laut und vernehmlich: " obbe in de Näh vom ASV-Schportplatz".
Seither wissen wir wo Kuwait liegt.
Re: Nette Erinnerungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Meine beiden, damals kleinen Töchter hatten gefunden, dass ihr Hund Pucky im Winter Schuhe haben muss. Und so häkelten sie Schuhe für ihn, 2 blaue und 2 gelbe aus Restwolle. Der arme Hund war in dieser Beziehung Kummer gewohnt, er besaß ja schon Lätzchen und Mützchen. Aber mit dem Tragen von Schuhen war er wenig einverstanden. Probehalber wollte er sie erst im Wohnzimmer der Allgemeinheit vorführen und so stakste er vorsichtig ins Wohnzimmer und lugte erst einmal um die Ecke um zunächst seine beiden blauen Vorderfüße zu zeigen. Mein Lachen hat er wohl als persönliche Beleidigung aufgefasst, denn er hat postwendend das Wohnzimmer verlassen und hat sich in der Küche hinter die Eckbank verzogen. Für ein Leckerli hat er uns aber dann doch bereitwillig seine neuen Schuhe gezeigt.
Bruny
Bruny
Re: Nette Erinnerungen
Die Kindergärtnerin meines Sohnes nahm mich beiseite und sagte
tadelnd zu mir:"Ihr Sohn hat heute mit einem anderen Jungen
gestritten und darauf bestanden, daß der schielende Löwe von
Daktari Clarence heißt. Sie wissen doch, Westfernsehen......"
Ich sagte ganz freundlich:"Haben Sie schon mal so einen kleinen
Jungen erlebt, der das Lied "Spaniens Himmel breitet seine
Sterne über unsere Schützengräben aus...." in der Melodie und
im Text sicher singen kann ?????"
(das war das Lied der Internationalen Brigaden im span.Bürgerkrieg,
und die Tante meines Sohnes hatte es ihm beigebracht)
Sie ließ dieses "ernste Vorkommnis" damit auf sich beruhen.
C.S.
tadelnd zu mir:"Ihr Sohn hat heute mit einem anderen Jungen
gestritten und darauf bestanden, daß der schielende Löwe von
Daktari Clarence heißt. Sie wissen doch, Westfernsehen......"
Ich sagte ganz freundlich:"Haben Sie schon mal so einen kleinen
Jungen erlebt, der das Lied "Spaniens Himmel breitet seine
Sterne über unsere Schützengräben aus...." in der Melodie und
im Text sicher singen kann ?????"
(das war das Lied der Internationalen Brigaden im span.Bürgerkrieg,
und die Tante meines Sohnes hatte es ihm beigebracht)
Sie ließ dieses "ernste Vorkommnis" damit auf sich beruhen.
C.S.
An meine Kindheit und Schulzeit habe ich viele Erinnerungen, aber dieses ist mir im Gedächtnis, als wäre es gestern passiert.
Ich bin in eine Dorfschule gegangen. Einmal im Jahr kam der Schulrat mit einem Rattenschwanz von Lehrern und anderen Honoratioren um unser Wissen zu prüfen.
Ich habe dieses Auditorium Jahrelang mit den 24 Stropfen der Glocke, von Schiller, gequält.
Bevor ich loslegen konnte, sagte unser Rektor zu mir.
Was ist der Unterschied zwischen einer Geige und einer Harfe.
Mich ritt der Teufel. Antwort: Geige geigt und Harfe harft.
Das Gelächter der Anwesenden wollte nicht Enden. Der Rektor baute sich vor meinem Stuhl auf und brüllte Heeediii. Ich guckte in die Runde und sagte, ach sooo jetzt weiß ich was sie meinen. Na die Geige ist ein Streichinstrument und die Harfe ein Zupfinstrument. Rektor wars zufrieden, aber das Gegluckse ging weiter.
Grüße Hedi
Ich bin in eine Dorfschule gegangen. Einmal im Jahr kam der Schulrat mit einem Rattenschwanz von Lehrern und anderen Honoratioren um unser Wissen zu prüfen.
Ich habe dieses Auditorium Jahrelang mit den 24 Stropfen der Glocke, von Schiller, gequält.
Bevor ich loslegen konnte, sagte unser Rektor zu mir.
Was ist der Unterschied zwischen einer Geige und einer Harfe.
Mich ritt der Teufel. Antwort: Geige geigt und Harfe harft.
Das Gelächter der Anwesenden wollte nicht Enden. Der Rektor baute sich vor meinem Stuhl auf und brüllte Heeediii. Ich guckte in die Runde und sagte, ach sooo jetzt weiß ich was sie meinen. Na die Geige ist ein Streichinstrument und die Harfe ein Zupfinstrument. Rektor wars zufrieden, aber das Gegluckse ging weiter.
Grüße Hedi